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376)* Einladung: „ BUNTER ABEND“ im Gasthaus am Hagen; Fam. Mittermayr; PA
377)* Ehemalige
*Hoftaverne /Hofwirtshaus 1074
erwähnt ua 1616, 1637, ca 1645 1075
und
*Bäckerhaus 1076
der Herrschaft Hagen,
Foto Schäffer
rechts anschließend das ehem. Gasthaus „Feizlmayr“,
südlich gegenüber die Gerichtssäulen
westlich Holzhütten und Kugelstätte (Kegelstätte, erw 1695)
1074 Zum ehem. Hofwirtshaus: Hüttner Ludwig, PI 1998: Er sei seit 12. September 1963 Miteigentümer zur
Hälfte; übergibt Grundbuchauszug 1947/65. Bzgl des alten geschichtsträchtigen Hofwirtshauses auf der
Bauparzelle 101/1 wurde die öffentlich-rechtliche Verpflichtung der Unterlassung von Neu-, Zu- und Umbauten
ersichtlich gemacht: GB Auszug A 1, GB-Einlage 94, KG Pöstlingberg, Konskr. Nr. 12, Hagen 41; vgl AStL,
Bauarchiv, Hagen 12, Akt Nr. 8, 2a, 1009/1963; Akt 7.
1075 AStL, LR B I A2; Sint, Direktorium, 193, Nr. 2104: 1616/17 besaß Barbara Bischoff, Tochter des vormaligen
Linzer Bürgermeisters Niclas Khueperger den Hagen [Schäffer, Khueperger, 116]. Es gab trotz vorgewiesener
Privilegien ständige Probleme wegen des Bruckgeldes bzgl Bierlieferungen des Hagen nach Linz (Konkurrenz-
Interessen, etc). 1616 wurde eine Hochzeitsgesellschaft nicht zum Festessen in die Hoftaverne gelassen (trotz
des Konsumzwangs für Untertanen). Schäffer, Khueperger; Schäffer, GHft Hagen, Bd II, Bischoff x,
Schmidtauer x, Schallenberg x , Cronpichl x, Salburg x (Ms). Neweklowsky bezeichnet das Hofwirtshaus als
ua 1637 belegt: OÖLA, Neweklowsky, Nachlaß, Sch. 3, Burgen und Edelsitze, G>H, Fasz. II H. – Christoph
Ernst vSchallenberg ordnete um 1645 die Sperrstunde des Wirts- und Schankhauses im Hagen bei Eintritt der
Dunkelheit an: „….in svmerszeitt baym dvnkeln gespoert seye, weillen sein gemechel die vnruh nit habn welle
vnnd non turbulente sayn wynsche“. OÖLMBibl, Ehem. SA Hagen, As fol. 4. Dies erinnert zB an die
Gastbetriebsordnung des Marktes Aigen von 1589; OÖ Weistümer, I, 28. - AStL, Hs 2051, 32.
1076 Hüttner Ludwig, PI 1998, übergab Grundbuchauszug 1947/65: Vermerk: "Vor 1695 wurde auf obiger
Hoftaverne in Haagen die ausgeübte Bäckergerechtigkeit als ein radiziertes und verkäufliches Gewerbe
einverleibt". Er habe die vormalige Bäckerei im Parterre umgebaut. [Die Bäcker, Müller und Griesler waren
vormals zu vierwöchentlicher Vorratshaltung verpflichtet. AStL, LR B II A17, 203, 15188 §12.]
Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Titel
- Blickwinkel Raritäten aus dem Hagen/Linz
- Autoren
- Hanna Schäffer
- Herbert Schäffer
- Verlag
- Eigenverlag Schäffer
- Ort
- Linz
- Datum
- 2012
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 319
- Schlagwörter
- Linz, Oberösterreich, OÖ, Schloss
- Kategorien
- Geschichte Chroniken
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen 1
- Kurzinformation 11
- Das Schlossgebäude Hagen 18
- Objekte, Besonderheiten 18
- Eingangsbereich 18
- Vorhaus, Gänge 22
- Wohnsaal, Erker 25
- Speisezimmer ... 39
- Schlafräume 41
- Stifterzimmer 44
- Steinerner Saal 55
- Empfangszimmer 58
- Bauern-/Jagdstube 63
- Freseken-/Rittersaal 67
- Schloss-Archiv 70
- Bibliothek 89
- Raritätenkammer ... 100
- Schlosskapelle 104
- Sakristei 117
- Taufkapelle 124
- Beichtkammer 125
- Gästetrakt 126
- Küchen 127
- Dachboden 128
- Keller 131
- Besonderheiten 138
- Der alte Gutshof 142
- Stögerischer Meierhof 152
- Stock 159
- Brauerei 161
- Weitere Gebäube 172
- Teiche 174
- Bäche 178
- Gärten und Park
- Pöstlingberg 203
- Urfahrwänd 210
- Früh abgekommene Objekte 231
- Weitere Schenkungen 239
- Ungeklärter Abgang .. 241
- Im Außenbereich 249
- Festivitäten 256
- Bombardierung 271
- Miszellen 277
- Anhang I 282
- Anhang II 288
- Ausblick 305
- Schlussbetrachtung 306
- Literaturliste 308
- Abkürungsverzeichnis 312
- Blick auf die Autoren 313