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Tesla Nikola(us) und die Technik in Graz
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71 in der Beschäftigung mit authentischen Objekten, die in Sammlungen aufge- stellt sind, seine Ergänzung findet. Samuel Quiccheberg schließlich betont ausdrücklich die pädagogische Ab- sicht, die er mit seinem Museum verfolgt. Dies lässt sich bereits im program- matischen Titel seiner 1565 in München erschienenen Publikation erkennen: „Überschriften oder Leitsätze zu einem allumfassenden Schaugebäude, das einzelne Gegenstände und hervorragende Bilder aus der Gesamtheit der Dinge umfasst, sodass man dasselbe auch richtig bezeichnen könnte: Aufbewah- rungsort für kunstreiche und wunderbare Dinge, alle seltenen Schätze sowie wertvolle Geräte, figürliche und bildliche Darstellungen, die hier in diesem Schaugebäude mit Überlegung zusammengetragen werden, damit man sich durch ihr häufiges Betrachten und Angreifen eine einzigartige Kenntnis der Dinge und eine bewundernswerte Verständigkeit schnell, leicht und mühelos erwerben kann.“ Quiccheberg sieht also sein „theatrum amplissimum“ nicht als Stätte der Belustigung und Unterhaltung, sondern des Nutzens, der sich im Erwerb von Erkenntnis (cognitio) und Verständigkeit (prudentia) manifestiert. Letzten Endes stehen Erzherzog Johann, Leibniz, Claudius Clemens, Valentin Andreä und Samuel Quiccheberg mit dieser Sichtweise in einer Tradition, die auf Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) zurückgeht, war doch der griechische Phi- losoph der erste, der Forschung und Lehre auf Basis von Spezialsammlungen authentischer Objekte durchführte. Die Genannten vertreten einen extraver- tierten und offenen Typ von Weltanschauung, der seinen Blick klar auf die Au- ßenwelt richtet. Für den Erzherzog ist es auch charakteristisch, dass ihm seine Stiftung aus- schließlich dem praktischen Nutzen und nicht dem ästhetischen Vergnügen dienen sollte. Dies spricht er 1825 in einem Schreiben an das Gubernium noch einmal klar aus: „Der Zweck des Instituts ... ist, daß es dem Lande nützlich sei. Es war die Absicht, daselbst jene Zweige zu lehren, welche bisher noch in den Lehranstalten der Provinz fehlten und auf die wichtigen Kultur- und Industrial- zweige Einfluß nehmen dürften.“
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Tesla Nikola(us) und die Technik in Graz
Titel
Tesla Nikola(us) und die Technik in Graz
Autoren
Uwe Schichler
Josef W. Wohinz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-85125-629-1
Abmessungen
20.0 x 25.0 cm
Seiten
124
Kategorie
Technik

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort der Herausgeber 8
  2. Nikola(us) Tesla und die Technik in Graz von Josef W. Wohinz 11
  3. Die Technik in Graz: Aus Tradition fĂĽr Innovation 12
  4. Nikola Tesla: Meilensteine im Lebenslauf 14
  5. Nikola Tesla: Student an der Technik in Graz 20
  6. Nikola Tesla: Doktor der technischen Wissenschaften ehrenhalber 28
  7. Menschen prägen die Technik-Entwicklung 37
  8. Literaturhinweise 38
  9. Nikola(us) Tesla – Visionär und Inventor Beiträge zur Wissenschafts- und Industrieentwicklung 41
  10. Entwicklung der Elektrotechnik von 1850 -1950 42
  11. Das Problem mit dem Kommutator 43
  12. Das rotierende magnetische Feld: Mehrphasiges Wechselstromsystem 43
  13. Das Kraftwerk an den Niagarafällen: Gleichstrom oder Wechselstrom? 44
  14. Hochfrequenz, der Tesla-Transformator und der Wardenclyffe-Turm 54
  15. Ferngesteuerte Schiffe und Roboter 62
  16. Das Hotelzimmer 3327 in New York 64
  17. Teslas Innovationen – Sichtbar im 21. Jahrhundert 65
  18. Literaturhinweise 65
  19. Stete Entwicklung, unaufhörliches Fortschreiten ist das Ziel… Stationen der Entwicklung des Universalmuseums Joanneum 67
  20. Die Motive zur GrĂĽndung und ihre musealgeschichtliche Einordnung 70
  21. Der ursprĂĽngliche Umfang 72
  22. Gliederung des Entwicklungsverlaufs 73
  23. Das Joanneum der älteren Zeit (1811 bis 1887) 75
  24. Das Joanneum von 1888 bis 2002 82
  25. Die Landes- bzw. Universalmuseum Joanneum GmbH – Aufbruch in die Zukunft 87
  26. Literaturhinweise 90
  27. Die Architektur des Hochspannungslabors – Ein hochspannendes Baudenkmal der Technik 91
  28. Konstruktionsprinzip 94
  29. Aufgaben und PrĂĽfeinrichtungen 97
  30. Nachsatz 98
  31. Literaturhinweise 98
  32. „ Der Stolz unserer Zeit ist die Technik“ (Peter Rosegger) Aspekte zu einer Technikgeschichte von Graz im 19. Jahrhundert 99
  33. Literaturhinweise 118
  34. Verzeichnis der Autoren 120
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