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vom 03.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gamlitz

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gamlitz enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Gamlitz im steirischen Bezirk Leibnitz.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Schloss und Wohnhaus Gamlitz
BDA:  36939
Objekt-ID:  36005
Eckberger Weinstraße 32
Standort
KG: Gamlitz
Das Schloss Gamlitz, auch Obergamlitz genannt, wurde in den Jahren 1111 bis 1131 erbaut und kam durch Schenkung des Grafen von Sponheim in den Besitz des Stiftes St. Paul im Lavanttal. Es ist als einziger von den im 16. Jahrhundert bestehenden Edelsitzen um den Ort erhalten. Im 15. Jahrhundert war das Schloss im Besitz einer Familie Seidl oder Sadl von Gamlitz, deren Mitglieder zwischen 1442 und 1446 in der Pfarrkirche begraben wurden. Danach wechselnde Besitzer, darunter im 16. Jahrhundert Ritter von Herzenskraft, um 1630 Georg Klingendrath, Eisenhändler, Stadtrichter und Bürgermeister von Graz. Im 19. Jahrhundert diente das Schloss als Kavalleriekaserne. Um 1900 kam das Schloss in den Besitz der Familie Melcher und wird heute als Hotel geführt.[2]

Die Gebäude des dreigeschoßigen Einflügelbaus stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, erste Renovierung 1772. Außengestaltung erst nach 1800. Die gewölbten Räume im ersten Obergeschoß stammen aus dem 17. Jahrhundert. Im Keller befindet sich eine Galerie.

Datei hochladen Mesnerhaus
BDA:  68674
Objekt-ID:  81707
Kirchengasse 2
Standort
KG: Gamlitz
Datei hochladen Kreuzkapelle
BDA:  68668
Objekt-ID:  81701
bei Kirchengasse 2
Standort
KG: Gamlitz
Von dem ehemaligen halbrunden Karner sind noch ein mit 1551 datiertes Fenster und die Außenkanzel erhalten. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude in die jetzige Form gebracht. 1979 restauriert.

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Kath. Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus
BDA:  51069
Objekt-ID:  56631
bei Kirchengasse 2
Standort
KG: Gamlitz
Das gotische Kirchengebäude wurde im Barock und erneut im 19. Jahrhundert verändert. An das zweijochige Schiff schließt der dreijochige Chor mit 3/8-Schluss, zweibahnigen Maßwerkfenstern und abgetreppten Strebepfeilern an. Im Süden ist eine Kapelle mit Halbkreisschluss angesetzt; die Nordkapelle entstand 1729 durch Georg Schmerlaib. Die gemauerte Westempore ist durch eine neobarocke Holzbrüstung abgeschlossen. Im Westen befindet sich der gedrungene Turm mit Zeltdach sowie das verstäbte Spitzbogenportal mit dem Relief einer Pietà von Jakob Gschiel (1873) im Tympanon. Der neugotische Hochaltar stammt aus dem vierten Viertel des 19. Jahrhunderts, der Johannes-Nepomuk-Altar der Nordkapelle sowie der Marienaltar der Südkapelle aus der Zeit um 1730. Der achtseitige, teilweise eingemauerte achteckige Taufstein mit Wappen und Weinrankenornament wurde Ende des 16. Jahrhunderts geschaffen. An der Außenwand befinden sich Grabsteine aus dem ersten Viertel des 17. Jahrhunderts sowie Römersteine aus dem 1. und 2. Jahrhundert.

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Kriegerdenkmal
BDA:  68671
Objekt-ID:  81704
Marktplatz
Standort
KG: Gamlitz
In der Mitte des Kriegerdenkmals befindet sich ein 1914 errichteter Gedenkstein an die Batterie der Toten von Königgrätz (bezeichnet mit 3. Juli 1866).
Datei hochladen Figurenbildstock Erzengel Michael
BDA:  68660
Objekt-ID:  81693
bei Marktplatz 39
Standort
KG: Gamlitz
Datei hochladen Bildstock
BDA:  68726
Objekt-ID:  81760

Standort
KG: Gamlitz
Datei hochladen Bildstock
BDA:  68727
Objekt-ID:  81761

Standort
KG: Gamlitz

Ehemalige Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  51068
Objekt-ID:  56630
bis 2020[3]
Kirchengasse 1
Standort
KG: Gamlitz
Der Pfarrhof hat einen barocken Kern, wurde laut Inschrift über dem Portal 1830 erweitert und zeigt hofseitig Pfeilerarkaden. Ein eingemauerter Wappenstein mit Inschrift erinnert an den Erbauer Johann Georg Nidereger. 1978 restauriert.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gamlitz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Schloss Gamlitz. Abgerufen am 24. September 2011.
  3. Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 18. Februar 2020.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.