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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Radenthein

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Radenthein enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Radenthein.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Ägydius und Friedhof
BDA:  35428
Objekt-ID:  34187

Standort
KG: Döbriach
Die spätgotische Kirche aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit sternrippengewölbtem Chor wurde barockisiert und mit einer Vorhalle sowie einem Zwiebelhelm am Turm versehen. Bemerkenswert ist der Hochaltar, ein zweigeschoßiger mit 1659 bezeichneter Triumphbogenaltar. Ein Taufbecken aus weißem Marmor ist mit 1479 bezeichnet.[2]

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes d. T. und Friedhof
BDA:  53908
Objekt-ID:  61999
Kaning 1
Standort
KG: Kaning
Urkundliche Erwähnung bereits 1444–1456. Restauriert wurde sie 1969/70. Kleiner spätgotischer Bau mit einfach abgetreppten Strebepfeilern am Langhaus. Chor mit 5/8-Schluss. Nördlich mächtiger Turm mit hohem Spitzgiebelhelm. Spitzbogiges profiliertes West-Portal, darüber spätgotisches Weihwasserbecken. Südliches Seitenportal mit profiliertem Gewände und geradem Sturz. An der südlichen Chorwand großes bemerkenswertes Fresko Christophorus in Renaissance-Säulenädikula, bezeichnet 1515, Urban Görtschacher zugeschrieben.[3]

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Evang. Pfarrkirche A.B. hl. Johannes
BDA:  54482
Objekt-ID:  62767
10.Oktoberstraße 2
Standort
KG: Radenthein
Die 1953/54 erbaute Kirche ist ein rechteckiger Saalbau, der außen klassizierende Formen aufweist. Der Glockenturm stand ursprünglich frei.[4]
Datei hochladen Bauernhof (Anlage) Stoffl
BDA:  35875
Objekt-ID:  34718
Dabor 5
Standort
KG: Radenthein
Das Anwesen besteht aus einem ehemaligen Rachstubenhaus, einem mit 1749 bezeichneten Blockspeicher und zwei hangabwärts parallel zueinander gestellten Stallscheunen aus dem 18. Jahrhundert. Das Wohnhaus ist ein parallel zum Hanggefälle gelegenes Querlaubenhaus, das mit Ausnahme des gemauerten, rückwärtigen Teiles in Blockbau mit Kopfschrot gezimmert ist. Unter dem allseitig weit vorkragenden Krüppelwalmdach verläuft aus drei Seiten ein Laubengang mit einfacher Bretterverschalung als Brüstung. An der Westecke steht ein zweigeschoßiger, hölzerner Kloturm. Die zweiflügeligen Bohlenzargenfenster haben Steckgitter in den Fensteröffnungen des gemauerten Teils. An den beiden Traufseiten befindet sich je ein korbbogenförmiges Eingangstor. Die Innenräume sind mit Riemlings- bzw. Trambohlendecken ausgestattet.

Der Getreidespeicher, ein zweigeschoßiger Blockspeicher auf einem Sockel aus Bruchsteinen, ist über der traufseitigen Eingangstür an der Südseite mit C 17 I 49 H bezeichnet. Die Stallscheunen sind zweigeschoßige Blockstadln mit Scherensparrendächern. Das Obergeschoß („Tönn“) und die Dachräume („Bruggn“) sind durch je zwei übereinanderliegende, überdachte Hocheinfahrten erreichbar. Südlich des Wohnhauses ist ein Kruzifix aufgestellt.[4]


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Kriegerdenkmal
BDA:  97904
Objekt-ID:  113772
Friedenstraße
Standort
KG: Radenthein
1963/64 nach Entwürfen von Josef Dobner. Haupt eines toten Soldaten über einem Lorbeerkranz.[4]

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Kath. Pfarrkirche hl. Nikolaus und Friedhof
BDA:  54481
Objekt-ID:  62766
Landstraße
Standort
KG: Radenthein
Die schlichte Saalkirche des 17. Jahrhunderts hat einen romanisch-gotischen Kern. Der Turm mit Zwiebelhelm an der Nordostecke des Langhauses ist mit 1694 bezeichnet. Bemerkenswert ist der Hochaltar mit Opfergangsportalen aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.[5]

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Volks- und Hauptschule
BDA:  54480
Objekt-ID:  62765
Schulstraße 13, 15, 17
Standort
KG: Radenthein
Heutige Hauptschule, besteht aus der 1923 von Franz Baumgartner errichteten ehemaligen Volksschule, der 1929/30 von demselben Architekten geplanten Hauptschule und einem neuen Trakt von 1960.[4]
Datei hochladen Siedlungsplatz
BDA:  58888
Objekt-ID:  69759

Standort
KG: Radenthein

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Pfarrhof St. Peter in Tweng
BDA:  54796
Objekt-ID:  63196
St. Peter 4
Standort
KG: St. Peter in Tweng

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Kath. Pfarrkirche hl. Petrus
BDA:  54797
Objekt-ID:  63197

Standort
KG: St. Peter in Tweng
Über Alter und Bau der Pfarrkirche lässt sich nichts Genaueres feststellen. Sicher ist jedoch, dass es sich um eine sehr frühe Gründung handelt. Die älteste erhaltene Urkunde über Sankt Peter stammt aus dem Jahre 1212. In dieser beurkundet Erzbischof Eberhard II. am 12. April 1212 zu Friesach den Kauf des Gutes Tweng samt dem Patronatsrecht über die Kirche Sankt Peter durch Bischof Walter von Conrad von Maria Pfarr in Salzburg. Die Kirche ist nach der Chronik im Jahre 1481 gegen die Türken befestigt worden. In der Nacht vom 4. auf den 5. März 1951 ist die alte Bergkirche von Sankt Peter durch einen verheerenden Brand so weit zerstört worden, dass nur mehr eine Ruine stehen blieb. Ein halbes Jahr später setzten jedoch die Wiederaufbauarbeiten ein und am 26. Juli 1953 ist das wiedererstandene freundliche Bergkirchlein eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben worden. Beim Wiederaufbau hat man die Hauptmauern größtenteils instand setzen können und dementsprechend ist die alte Form erhalten geblieben. Im Innenausbau hat man sich den heutigen Erfordernissen angepasst, jedoch den Charakter des Kirchleins gewahrt.[6]

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Alter Friedhof und gotischer Bau
BDA:  97905
Objekt-ID:  113773

Standort
KG: St. Peter in Tweng

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Radenthein  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 82.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 329.
  4. 1 2 3 4 Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 660.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 659f.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 816f.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.