Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 28.02.2020, aktuelle Version,

Pfarrkirche St. Veit (Graz)

Pfarrkirche St.  Veit mit Torbogen

Die Pfarrkirche Graz-St. Veit Hl. Vitus ist eine römisch-katholische Kirche in St. Veit, einem Ortsteil des zwölften Grazer Stadtbezirks Andritz. Sie ist dem heiligen Vitus geweiht, und Pfarrkirche der Pfarrei Graz-St. Veit im Dekanat Graz-Nord der Stadtkirche Graz.

Geschichte und Gestaltung

Westansicht mit Friedhof

Den Ortskern dominiert die Pfarrkirche St. Veit, die dem ehemals Gabriach (von slawisch gaber ‚Weißbuche‘) genannten Ort auch ihren Namen gab. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Pfarrkirche im Jahr 1226. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts dürfte es einen gotischen Neubau vor Ort gegeben haben, mit Lettner, Sakramentshäuschen und Flügelaltar, auch das geschnitzte Vesperbild (um 1510/1515), das sich heute in der Wallfahrtskirche Ulrichsbrunn in Andritz befindet, könnte aus dieser Kirche stammen.

1657 wurde die Kirche in der heutigen Renaissance­form errichtet, und 1662 geweiht. Entworfen wurde sie von dem italienischen Baumeister Domenico Sciassia, der auch die Basilika von Mariazell errichtet hat. 1680 wurde der barocke Hochaltar von Hans Adam Weißenkirchner (1646–1695) erbaut. 1713 wurde der imposante Kirchturm errichtet und 1951 erneuert. Zuletzt wurde die Kirche 1972 und 2004 außen, sowie 1976 und 1999 innen renoviert. 1996 wurden neue Glocken installiert. Die Orgel wurde 1981 von der Grazer Orgelbauwerkstatt Krenn gebaut. 2008 erfolgte eine Überarbeitung durch Walter Vonbank (Triebendorf/Murau).

Ein markanter Torbogen verbindet als überdachter Übergang über die Straße hinweg den Pfarrhof und die Pfarrkirche miteinander.

Pfarrgeschichte

Die Pfarre ist so alt wie die Kirche. Die heute wirtschaftlich relativ starke Pfarre St. Veit umfasst neben dem eigentlichen Ort St. Veit auch Weinzödl, St. Gotthard, Teile von Oberandritz und das Gemeindegebiet von Stattegg. Eine Filialkirche mit dem Namen Maria Schutz befindet sich in Kalkleiten. Zudem wird die Schöpfungs-Kapelle in Stattegg seelsorglich mitbetreut.

Derzeit ist Gerhard Platzer Pfarrer von Graz-St. Veit sowie Dechant des Dekanats Graz-Nord. Als Pastoralassistent und für die Seelsorge Stattegg ist Franz Schuster zuständig.

Literatur

  • Alois Kölbl, Wiltraud Resch: Wege zu Gott. Die Kirchen und die Synagoge von Graz. 2., erweiterte und ergänzte Auflage. Styria, Graz 2004, ISBN 3-222-13105-8, S. 196–198.
Commons: St. Veiter Kirche, Graz  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Eigenes Werk, basierend auf: Wappen at graz.jpg : und Wappen Graz.png : www.graz.at: Das Grazer Wappen
Public domain
Datei:AUT Graz COA.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Pfarrkirche Graz-St-Veit Eigenes Werk IKAl
CC BY-SA 3.0
Datei:Graz-St.Veit.jpg
Built by Domenico Sciassia, 17th century Eigenes Werk Sylvius
CC BY-SA 3.0
Datei:Pfarrkirche St.Veit ob Graz.jpg
Inneres der Kath. Pfarrkirche hl. Veit, Graz Eigenes Werk Niki.L
CC BY-SA 4.0
Datei:Veitskirche Graz innen.jpg