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Protokoll #39: Das Archipelische#

(Wissens- und Kulturarbeit in der Provinz)#

von Martin Krusche

Wir meinen, unser Engagement muß kategorial von dem unterschieden werden, was man als Kulturmanagement bezeichnet. Unser Tun zielt darauf, Beiträge zu einem relevanten geistigen Klima in unserem primären Lebensraum zu schaffen, das ohne regionale Begrenzung verzweigt wird. (Darin ist Management nur ein Element.)

Dazu kommt, daß alle Personen im Kern des Archipels selbst auch künstlerisch aktiv sind und daß wir einen markanten Anteil an Theoriearbeit einbringen. Das bedeutet, Aktion und Reflexion werden eng beieinander gehalten.

Unsere Praxis handelt im Archipel davon, daß wir bezahlte und unbezahlte Arbeit kombinieren, um ein angemessenes Leistungsspektrum entfalten zu können. Erst in dieser Kombination wächst die Möglichkeit, verfügbare Ressourcen in ihrer Wirkung enorm zu verstärken.

Die Arbeit an diesem Vorhaben begann 2022, hatte 2024 eine erste große Umsetzungsphase, die auch an ein Publikum adressiert war. Deren Ergebnisse werden hier später noch aufgeschlüsselt. Im Moment konzentriere ich mich auf die jüngste Jahreswende. (Das Archipelische ist eine Metapher. Sie bedeutet: Kein Zentralisieren, sondern freie Wechselwirkungen zwischen verschiedenen autonomen Formationen, in Korrespondenz mit dem Quartett im Kernbereich.)

Gerade in Arbeit#

  • Aufgelegt (Details folgen)

Was jüngst erreicht wurde#

Strategisches#

Archipelische Handlungsräume#

Je nach Themenstellung, Arbeitsmodus und verfügbaren Ressourcen bespielen wir unterschiedliche Ebenen/Dimensionen. Dabei ist es vorrangig, für Kontinuität zu sorgen und stets handlungsfähig zu bleiben. Das ist nicht immer zu den gleichen Bedingungen möglich. Deshalb diese Struktur: Das bedeutet überdies, wir stützen uns auf permanente inhaltiche Arbeit, die unter anderem dazu führen soll, daß unsere Themen nicht für sich und separat in die Umsetzung gehen, sondern untereinander verzahnt sind. Dazu gehört die

Weiterführende Projekte#

Im Sinn der Archipel-Metapher entfalten sich auch eigenständige Teilprojekte, die nicht der Verwaltung durch den Kernbereich unterliegen, sondern in sich völlig autonom sind.

Kooperationen#

Unser kulturelles Engagement findet dort Verstärkung, wo wir mit anderen Einrichtungen und sachkundigen Personen Schnittpunkte in den Interessen sehen. Darin lassen sich Synergien finden, die das Projekt tragfähiger machen.

Umbruch ins Aktuelle#

Das Team#

Das Bild des Archipels mag schon darauf hinweisen, daß wir ein dezentrales Setting für vielversprechender halten als eine konzentrische, womöglich hierarchische Anordnung der einzelnen Elemente. Allerdings bedarf es koordinierender Kräfte, um so eine Art von Kulturformation wirksam werden zu lassen. Die sind in einem Quartett von vier höchst unterschiedlichen Charakteren gegeben.

Webpräsenz#

Die Kombination der Ressourcen#

Das smarte Kombinieren von bezahlter und unbezahlter Arbeit ist unabdingbar, um eine private Kulturformation möglichst stabil zu machen, weil die Beiträge Außenstehender höchst wechselhaften Konjunkturen unterliegen. Jeder private Sponsorbetrag ist natürlich als konkrete Summe darstellbar. So auch jegliche Kofinanzierung mit öffentlichen Geldern. Das gesamte Bild kann aber erst präziser gezeichner werden, wenn Sie auch ehrenamtliche, also unbezahlte Arbeit einrechnen. Wie soll man die darstellen? Dazu gibt es als Referenzsystem die
Typisches Journal-Blatt: Für Sponsoren muß der Einsatz der Mittel nachvollziehbar sein.
Typisches Journal-Blatt: Für Sponsoren muß der Einsatz der Mittel nachvollziehbar sein.
Selbst wenn man bloß eine etwas pauschale Summe an geleisteten Stunden annimmt, sehen Sie umgehend, daß so im Gemeinwesen relevante Werte geschaffen werden. Es beginnt in der Darstellung bei unseren Qualifikationen mit Sätzen von € 53,63 bis € 73,13. Das müßte bei entsprechender Marktlage an Geld verfügbar sein, um die entsprechenden Leistungen, die von uns erbracht werden, abzugelten.

Arbeitsjournal#

Im Ehrenamt ist es allen Beteiligten überlassen, ob sie ein Arbeitsjournal brauchen oder nicht. Im Bereich bezahlter Arbeit, wo etwa ein Sponsor das Projekt begleitet, ist so ein Journal unverzichtbar, um bezüglich des Leistungsaustausches Evidenz und Transparenz herstellen zu können.