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Digitale Datenbanken - Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data
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Techno-Logik 231 Anwendungen, wie z.B. die Suche nach sämtlichen Publikationen eines Autors, ist es weitgehend irrelevant, wie die hierfür benötigten elementaren Funktionen auf einer der darunterliegenden Ebenen technisch realisiert wurden.36 Bedeutsam ist nur der Übergang zwischen den Schichten, der durch Schnittstellen gewährleistet wird, weshalb diese zu standardisieren seien: »[I]t emerged that what any stan- dardization should treat is interfaces. There is potential disaster and little merit in developing standards that specify how components are to work« (Study Group on Data Base Management Systems 1975). Abb. 11: Analyseebenen digitaler Datenbanktechnologien angelehnt an Marrs Modell von Informationssystemen Die Drei-Ebenen-Architektur der ANSI/X3/SPARC Study Group kann im An- schluss an David Marr als Beschreibung der »computational theory« (Marr 1982: 27) digitaler Datenbanken im engen Sinn der Informatik betrachtet werden (vgl. Abb. 11). Sie beschreibt die elementaren Funktionen respektive Aufgaben von DBMS trolled by hierarchical ordering of function and variability« (181) vorgestellt. Das Ziel der von Dijkstra beschriebenen Herangehensweise ist die Umwandlung von »a (for its user or for its manager) less attractive machine (or class of machines) into a more attractive one« (Dijkstra 1969: 181; siehe hierzu auch Rayley 2006). 36 | Beispiele hierfür sind die sogenannten höheren Programmiersprachen, wie z.B. C und Java, sowie Frameworks. Als Framework werden besondere Programmierumge- bungen bezeichnet, die ein modulares Programmgerüst zur Verfügung stellen, wel- ches die Grundlage oder den Rahmen für Programme darstellt (vgl. Gumm/Sommer 2009: 762).
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Digitale Datenbanken Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data
Title
Digitale Datenbanken
Subtitle
Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data
Author
Marcus Burkhardt
Publisher
transcript Verlag
Date
2015
Language
German
License
CC BY-SA 4.0
ISBN
978-3-8394-3028-6
Size
14.7 x 22.4 cm
Pages
392
Category
Informatik

Table of contents

  1. Medium: Zwischen Konstellationen und Konfigurationen 21
  2. Die Frage nach den Medien 22
  3. Wann sind Medien? 33
  4. Über Medien reden: Medienepistemologie 58
  5. Computer: Zwischen Oberfläche und Tiefe 73
  6. Phänomeno-Technische Konfigurationen 75
  7. Spielräume der computertechnischen Informationsvermittlung 95
  8. Datenbank: Zwischen digitalen Sammlungen und Sammlungstechnologien 117
  9. Was sind Datenbanken? 121
  10. Datenbanklogiken: Zur Datenbank als symbolischer Form 131
  11. Gegen die Datenbank als Prinzip: Mikrologiken der digitalen Datenhaltung 145
  12. Banken, Basen, Reservoirs: Information Storage and Retrieval 149
  13. Information: Zwischen begrifflicher Abstraktion und technischer Konkretion 150
  14. Kommunikation mit Informationssammlungen 167
  15. Daten und Information: Begriffsklärung 187
  16. Techno-Logik: Apparaturen, Architekturen, Verfahren 205
  17. Direct Access: Zur Festplatte als Herausforderung digitaler Datenbanken 206
  18. Datenbankmodelle: Architekturen für Datenunabhängigkeit 221
  19. Data + Access: Datenmodelle und Algorithmen 242
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