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Digitale Datenbanken - Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data
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Digitale Datenbanken252 beinhaltet. Welche Autoren an welchen Büchern mitgewirkt haben ist schließ- lich in der Relation Buchautor gespeichert. Diese enthält die Attribute BuchID und AutorID, die als Fremdschlüsselattribute fungieren und auf Entitäten in den Relationen Buch und Autor verweisen. Hierdurch wird es möglich, jedem Buch mehrere Autoren zuzuweisen. Zugleich existiert zu jedem Autor nur ein Eintrag, weshalb Änderungen an den Autorinformationen nur an einer Stelle in der Relation Autor gespeichert werden müssen und nicht in den Einträgen zu jeder Publikation, die ein Autor verfasst hat. Abb. 15: Beispiel eines relationalen Modells einer Datenbank Das mengentheoretische Konstrukt der Relation erlaubt nicht nur die Model- lierung von Informationssammlungen, sondern auch die mathematisch präzise Spezifikation von Operationen mit diesen. Als Grundoperationen identifiziert Codd die Selektion, die Projektion und den Verbund, welche die Kernelemente der relationalen Algebra bilden und Transformationen von Relationen in Relationen definieren.70 Die Selektion betrifft die Auswahl von Tupeln einer Relation, die Pro- jektion die Rekonfiguration einer Relation und der Verbund die Verknüpfung von 70 | Neben der Selektion, dem Verbund und der Projektion gehören die Bildung der Vereinigungsmenge und der Differenzmenge sowie die Umbenennung von Attributen respektive Relationen zu den Operationen, die zur Verfügung gestellt werden müs- sen, um alle Ausdrücke der relationalen Algebra vollständig abbilden zu können. Dennoch erweisen sich die drei erstgenannten Operatoren als grundlegend für rela- tionale Datenbanksysteme, denn »[m]uch of the derivability power of the relational algebra is obtained from the SELECT, PROJECT, and JOIN operators« (Codd 1982: 112)
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Digitale Datenbanken Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data
Title
Digitale Datenbanken
Subtitle
Eine Medientheorie im Zeitalter von Big Data
Author
Marcus Burkhardt
Publisher
transcript Verlag
Date
2015
Language
German
License
CC BY-SA 4.0
ISBN
978-3-8394-3028-6
Size
14.7 x 22.4 cm
Pages
392
Category
Informatik

Table of contents

  1. Medium: Zwischen Konstellationen und Konfigurationen 21
  2. Die Frage nach den Medien 22
  3. Wann sind Medien? 33
  4. Über Medien reden: Medienepistemologie 58
  5. Computer: Zwischen Oberfläche und Tiefe 73
  6. Phänomeno-Technische Konfigurationen 75
  7. Spielräume der computertechnischen Informationsvermittlung 95
  8. Datenbank: Zwischen digitalen Sammlungen und Sammlungstechnologien 117
  9. Was sind Datenbanken? 121
  10. Datenbanklogiken: Zur Datenbank als symbolischer Form 131
  11. Gegen die Datenbank als Prinzip: Mikrologiken der digitalen Datenhaltung 145
  12. Banken, Basen, Reservoirs: Information Storage and Retrieval 149
  13. Information: Zwischen begrifflicher Abstraktion und technischer Konkretion 150
  14. Kommunikation mit Informationssammlungen 167
  15. Daten und Information: Begriffsklärung 187
  16. Techno-Logik: Apparaturen, Architekturen, Verfahren 205
  17. Direct Access: Zur Festplatte als Herausforderung digitaler Datenbanken 206
  18. Datenbankmodelle: Architekturen für Datenunabhängigkeit 221
  19. Data + Access: Datenmodelle und Algorithmen 242
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