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TYROLIS LATINA - Geschichte der lateinischen Literatur in Tirol, Band 2
Seite - 697 -
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Theater 697 durch die alles negativ enden könnte. Das lässt Providentia aber nicht zu, sondern bringt – durch die Lampe, die dem Stück den Titel gibt – alles wieder ins Lot, wovon sich die Zuschauer im Folgenden überzeugen können. 1. Akt : Daemones zieht nach dem Tod seiner Frau seinen Sohn Clitipho allein auf. Während Clitipho in seiner Kindheit dem Vater stets treu ist und ihm gehorcht, gerät er als Jugendlicher unter den schlechten Einfluss des Dieners Trachalio, der ihn zum Glücks- spiel, Fluchen und Geldverschwenden anregt. Daneben hat Daemones auch einen guten Diener, Parmeno. Daemones holt bei diesem Rat über seinen Sohn ein, worauf Parmeno auf den üblen Einfluss von Trachalio hinweist. Dieser belauscht die Konversation und be- richtet Clitopho von ihr. Sie beschließen, sich dadurch an Parmeno zu rächen, dass sie ihm einen Diebstahl anhängen. Trachalio stiehlt zwei goldene Gefäße aus dem Besitz des Daemones, gibt sich als Parmeno aus und überlässt sie Germanicus, bei dem Clitopho Spielschulden hat. 2. Akt : Germanicus erzählt, wie er zu den Gefäßen gekommen ist, und überlegt, wie er sie am besten zu Geld machen kann. Da kommt ihm der Parasit Gnatho gerade recht. Er fragt ihn beim Würfelspiel über potenzielle Käufer aus. Gnatho erinnert sich, dass Daemo- nes eine Vorliebe für solche Gefäße hat und er wahrscheinlich noch weitere kaufen würde. Als Germanicus Daemones über den Weg läuft, bietet er ihm gleich die Goldgefäße zum Kauf an. Daemones erkennt sein Eigentum und bezichtigt Germanicus des Diebstahls. Dieser streitet alles ab, doch Daemones stellt ihn vor die Wahl : Entweder Germanicus nennt den Täter oder es wird ihm der Prozess gemacht. Germanicus weist auf Parmeno hin. 3. Akt : Daemones erzählt Trachalio von dem Geschehenen : Parmeno soll aufs Land geschickt werden, damit er von den Ermittlungen nichts erfährt und nicht fliehen kann. Inzwischen hat Germanicus Clitipho gefunden und wirft ihm vor, seinen Ruf mit einem Diebstahl befleckt zu haben. Clitipho lindert Germanicus’ Ärger, indem er mit ihm trin- ken geht, wozu sich einige Zechgenossen gesellen. Sie schließen einen scherzhaften Pakt : Wenn Clitipho während des Trinkgelages auch nur einmal die Götter oder die Furien an- ruft – wie es seine Art ist –, wollen sie ihn aus ihrer Mitte verbannen. Die übermütig trin- kende Gesellschaft zieht zum Haus des Parasiten Gnatho. 4. Akt : Inzwischen fürchtet Trachalio, dass die Geschichte auffliegen könnte und denkt sich einen Fluchtplan aus. Er schlüpft in das Gewand eines Soldaten und rennt zu Daemo- nes : Germanicus wolle Clitipho töten ; die Gefäße seien Grund des Streits ; er habe sich gerüstet, um Clitipho beizuspringen ; Daemones solle inzwischen die Polizei holen (und ihm so Zeit zur Flucht geben). Daemones ist entsetzt und geht ab zur Polizei. Trachalio schickt sich zur Flucht an, als plötzlich der betrunkene Germanicus aus dem Haus Gna- thos kommt. Er ist verärgert, dass die Zecher den fluchenden Clitopho ausgeschlossen haben. Germanicus erkennt Trachalio wegen dessen militärischen Aufzugs und der einbre- chenden Dunkelheit nicht. In seiner Benebelung beginnt er ihn anzupöbeln und zwingt
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TYROLIS LATINA Geschichte der lateinischen Literatur in Tirol, Band 2
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
TYROLIS LATINA
Untertitel
Geschichte der lateinischen Literatur in Tirol
Band
2
Autoren
Martin Korenjak
Florian Schaffenrath
Lav Šubarić
Herausgeber
Karlheinz Töchterle
Ort
Wien
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-78868-3
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
728
Schlagwörter
Neo-Latin, Tyrol, History, Literature, Neu-Latein, Tirol, Literatur, Geschichte
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Von der Gründung der Universität bis zur Aufhebung des Jesuitenordens (1773) Epochenbild (Lav Šubarić) 610
  2. Dichtung (Martin Korenjak) 620
  3. Theater (Stefan Tilg) 660
  4. Beredsamkeit, Dialog, Rhetorik (Florian Schaffenrath) 701
  5. Geschichtsschreibung (Lav Šubarić/Florian Schaffenrath/Patrik Kennel) 726
  6. Biographisches Schrifttum (Gabriela Kompatscher/Martin Korenjak) 778
  7. Brief (Wolfgang Kofler) 788
  8. Sprachdidaktik, Poetik, Philologie (Gabriela Kompatscher/Martin Korenjak) 797
  9. Theologie und kirchliches Schrifttum (Erika Kustatscher/Martin Korenjak) 807
  10. Philosophie und Naturwissenschaft (Stefan Tilg/Martin Korenjak) 833
  11. Medizin (Lukas Oberrauch) 862
  12. Rechtswissenschaft (Christine Lehne/Erika Kustatscher) 875
  13. Von der Vertreibung der Jesuiten bis zur Revolution 1848 Epochenbild (Florian Schaffenrath) 909
  14. Dichtung (Florian Schaffenrath) 918
  15. Beredsamkeit (Martin Korenjak) 941
  16. Geschichtsschreibung (Florian Schaffenrath/Erika Kustatscher) 953
  17. Biographisches Schrifttum (Patrik Kennel/Martin Korenjak) 980
  18. Brief (Wolfgang Kofler) 989
  19. Theologie (Erika Kustatscher/Martin Korenjak) 998
  20. Philosophie und Naturwissenschaft (Stefan Tilg/Martin Korenjak) 1022
  21. Medizin (Lav Šubarić) 1046
  22. Rechtswissenschaft (Christine Lehne) 1056
  23. Von der Revolution 1848 bis heute Epochenbild (Karlheinz Töchterle) 1073
  24. Dichtung (Stefan Tilg) 1079
  25. Prosa (Erika Kustatscher/Martin Korenjak) 1109
  26. Abkürzungsverzeichnis (Johanna Luggin) 1159
  27. Bibliothekssiglen (Johanna Luggin) 1161
  28. Bibliographie (Johanna Luggin) 1162
  29. Abbildungsverzeichnis (Johanna Luggin) 1265
  30. Index nominum (Johanna Luggin) 1271
  31. Index geographicus (Johanna Luggin/Simon Wirthensohn) 1299
  32. Index rerum (Johanna Luggin) 1310
  33. Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 1322
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