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TYROLIS LATINA - Geschichte der lateinischen Literatur in Tirol, Band 2
Seite - 753 -
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Geschichtsschreibung 753 De origine tur-, Völker- und öffentlichem Recht, die während der Ausbildung in seiner Heimatstadt zu kurz gekommen war, holte er anschließend im Rahmen ei- nes Studienaufenthalts in Leiden nach. Als 1732 in Innsbruck zwei Professu- ren an der juridischen Fakultät neu zu besetzen waren, reichte auch Riegger seine Bewerbung ein, musste aber erst noch in Freiburg das für die Anstel- lung notwendige Doktorat erwerben. Auf Wunsch der Regierung wurde bei der Gelegenheit einer Doppelberufung eine Umstrukturierung der juridischen Fakultät vorgenommen und Riegger 1733 auf den neugeschaffenen Lehr- stuhl für öffentliches Recht, Natur- recht und Reichsgeschichte berufen. An diese Anstellung knüpfte sich die Auflage, dass er eine Geschichte des Reichs schreiben und veröffentlichen sollte, was einer offiziellen Ernennung zum Historiographen gleichkam. Die eingeforderte Geschichte nahm Rieg- ger zwar erst einige Jahre nach seinem Abgang aus Innsbruck in Angriff – die 1753 in Wien publizierte Historia Imperii Romano-Germanici („Geschichte des Römisch-Deutschen Reichs“) behandelt die Geschichte bis 57 v.Chr., eine geplante Fortführung bis in die Gegenwart des Au- tors wurde nie veröffentlicht –, aber auch in seinen Innsbrucker Jahren verfasste er einige historische Abhandlungen. Neben der Universität bot Riegger v.a. die Innsbrucker Akademie, zu deren Gründern er gehörte, eine günstige Umgebung für seine historischen Studien. Seine Abhandlung De origine quatuor facultatum academicarum („Über den Ur- sprung der vier akademischen Fakultäten“ ; TLMF, Dip. 1230/13) wurde schon in der zweiten Akademiesitzung im Februar 1741 vorgetragen. Ausgehend von der Frage nach dem Ursprung der damals gängigen Aufteilung des gelehrten Wissens in Theologie, Jurisprudenz, Medizin und Philosophie legt Riegger in ihr eine Ge- schichte der höheren Bildung vor, die die Zeitspanne von der Übernahme des grie- chischen Bildungskanons durch die Römer bis zum Entstehen der ersten Univer- Abb. 123: Porträt Paul Josef Rieggers aus seinem Systema historiae romano-germanicae, Innsbruck 1745.
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TYROLIS LATINA Geschichte der lateinischen Literatur in Tirol, Band 2
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
TYROLIS LATINA
Untertitel
Geschichte der lateinischen Literatur in Tirol
Band
2
Autoren
Martin Korenjak
Florian Schaffenrath
Lav Šubarić
Herausgeber
Karlheinz Töchterle
Ort
Wien
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-78868-3
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
728
Schlagwörter
Neo-Latin, Tyrol, History, Literature, Neu-Latein, Tirol, Literatur, Geschichte
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Von der Gründung der Universität bis zur Aufhebung des Jesuitenordens (1773) Epochenbild (Lav Šubarić) 610
  2. Dichtung (Martin Korenjak) 620
  3. Theater (Stefan Tilg) 660
  4. Beredsamkeit, Dialog, Rhetorik (Florian Schaffenrath) 701
  5. Geschichtsschreibung (Lav Šubarić/Florian Schaffenrath/Patrik Kennel) 726
  6. Biographisches Schrifttum (Gabriela Kompatscher/Martin Korenjak) 778
  7. Brief (Wolfgang Kofler) 788
  8. Sprachdidaktik, Poetik, Philologie (Gabriela Kompatscher/Martin Korenjak) 797
  9. Theologie und kirchliches Schrifttum (Erika Kustatscher/Martin Korenjak) 807
  10. Philosophie und Naturwissenschaft (Stefan Tilg/Martin Korenjak) 833
  11. Medizin (Lukas Oberrauch) 862
  12. Rechtswissenschaft (Christine Lehne/Erika Kustatscher) 875
  13. Von der Vertreibung der Jesuiten bis zur Revolution 1848 Epochenbild (Florian Schaffenrath) 909
  14. Dichtung (Florian Schaffenrath) 918
  15. Beredsamkeit (Martin Korenjak) 941
  16. Geschichtsschreibung (Florian Schaffenrath/Erika Kustatscher) 953
  17. Biographisches Schrifttum (Patrik Kennel/Martin Korenjak) 980
  18. Brief (Wolfgang Kofler) 989
  19. Theologie (Erika Kustatscher/Martin Korenjak) 998
  20. Philosophie und Naturwissenschaft (Stefan Tilg/Martin Korenjak) 1022
  21. Medizin (Lav Šubarić) 1046
  22. Rechtswissenschaft (Christine Lehne) 1056
  23. Von der Revolution 1848 bis heute Epochenbild (Karlheinz Töchterle) 1073
  24. Dichtung (Stefan Tilg) 1079
  25. Prosa (Erika Kustatscher/Martin Korenjak) 1109
  26. Abkürzungsverzeichnis (Johanna Luggin) 1159
  27. Bibliothekssiglen (Johanna Luggin) 1161
  28. Bibliographie (Johanna Luggin) 1162
  29. Abbildungsverzeichnis (Johanna Luggin) 1265
  30. Index nominum (Johanna Luggin) 1271
  31. Index geographicus (Johanna Luggin/Simon Wirthensohn) 1299
  32. Index rerum (Johanna Luggin) 1310
  33. Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 1322
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