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TYROLIS LATINA - Geschichte der lateinischen Literatur in Tirol, Band 2
Seite - 1149 -
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Prosa 1149 Johann Baptist Wenig Schola Syriaca seien aus dem auf beiden Gebieten recht umfangreichen Material je zwei Beispiele herausgegriffen. Das eine da- von ist jeweils noch an ein theologisches Interesse rückgebunden, das andere re- präsentiert ‚reine‘ Wissenschaft. Auf philologischem Gebiet ist als bedeutender Gelehrter Johann Baptist Wenig SJ zu erwähnen. Wenig, 1826 im böhmischen Neudorf geboren, wurde 1857 Professor für AT und Ori- entalische Sprachen an der Universität Innsbruck, der er später auch als Rektor vorstand. Er starb 1875 in Innsbruck (Coreth 1995, 73–74, 78–80, 82–83). Zu seinen Hauptarbeitsgebieten zähl- ten das Syrische und das Arabische. Er bediente sich für seine wichtigeren Publikationen26 des Lat. und stellte sich damit in eine lange Tradition lat. Grammatiken und anderer sprachwis- senschaftlicher Arbeiten v.a. zu au- ßereuropäischen Sprachen (CNLS 2, 274–281). Das wohl bedeutendste unter seinen Werken ist die 1866 publizierte Schola Syri- aca („Schule des Syrischen“), die nach Ausweis ihrer Druckorte – neben Innsbruck Paris, London und Rom – in ganz Europa Beachtung fand. Leider ist von dem auf zwei Bände angelegten Werk der zweite Band, ein Lexikon, nie erschienen. Der erste besteht aus drei separat paginierten Teilen : einer Einführung in die syrische Sprache und Literatur, einer Grammatik und einer Chrestomathie syrischer Prosa und Poesie (die der Schriftrichtung des Syrischen entsprechend von hinten nach vorne gedruckt und paginiert ist). Wie die Einleitung (V–VIII) erklärt, richtet sich das Werk in erster Linie an Theologiestudenten, denen es als Begleitlektüre zum Studium sowie als Anleitung zum Selbststudium dienen soll ; darüber hinaus erhebt es aber auch einen wissenschaftlichen Anspruch. Wenig disponiert und schreibt klar und leicht verständlich. Sein Lat. ist dabei aber nicht immer die technische, 26 Neben dem gleich zu besprechenden Werk seien noch seine 1870 in Innsbruck erschienenen Regu- lae de tono vocum Arabicarum („Regeln zur Betonung der Wörter im Arabischen“) genannt. Abb. 179: Schriftproben aus dem Compendium stenographiae Latinae Joseph Plasellers, Innsbruck 1868.
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TYROLIS LATINA Geschichte der lateinischen Literatur in Tirol, Band 2
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
TYROLIS LATINA
Untertitel
Geschichte der lateinischen Literatur in Tirol
Band
2
Autoren
Martin Korenjak
Florian Schaffenrath
Lav Šubarić
Herausgeber
Karlheinz Töchterle
Ort
Wien
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-78868-3
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
728
Schlagwörter
Neo-Latin, Tyrol, History, Literature, Neu-Latein, Tirol, Literatur, Geschichte
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Von der Gründung der Universität bis zur Aufhebung des Jesuitenordens (1773) Epochenbild (Lav Šubarić) 610
  2. Dichtung (Martin Korenjak) 620
  3. Theater (Stefan Tilg) 660
  4. Beredsamkeit, Dialog, Rhetorik (Florian Schaffenrath) 701
  5. Geschichtsschreibung (Lav Šubarić/Florian Schaffenrath/Patrik Kennel) 726
  6. Biographisches Schrifttum (Gabriela Kompatscher/Martin Korenjak) 778
  7. Brief (Wolfgang Kofler) 788
  8. Sprachdidaktik, Poetik, Philologie (Gabriela Kompatscher/Martin Korenjak) 797
  9. Theologie und kirchliches Schrifttum (Erika Kustatscher/Martin Korenjak) 807
  10. Philosophie und Naturwissenschaft (Stefan Tilg/Martin Korenjak) 833
  11. Medizin (Lukas Oberrauch) 862
  12. Rechtswissenschaft (Christine Lehne/Erika Kustatscher) 875
  13. Von der Vertreibung der Jesuiten bis zur Revolution 1848 Epochenbild (Florian Schaffenrath) 909
  14. Dichtung (Florian Schaffenrath) 918
  15. Beredsamkeit (Martin Korenjak) 941
  16. Geschichtsschreibung (Florian Schaffenrath/Erika Kustatscher) 953
  17. Biographisches Schrifttum (Patrik Kennel/Martin Korenjak) 980
  18. Brief (Wolfgang Kofler) 989
  19. Theologie (Erika Kustatscher/Martin Korenjak) 998
  20. Philosophie und Naturwissenschaft (Stefan Tilg/Martin Korenjak) 1022
  21. Medizin (Lav Šubarić) 1046
  22. Rechtswissenschaft (Christine Lehne) 1056
  23. Von der Revolution 1848 bis heute Epochenbild (Karlheinz Töchterle) 1073
  24. Dichtung (Stefan Tilg) 1079
  25. Prosa (Erika Kustatscher/Martin Korenjak) 1109
  26. Abkürzungsverzeichnis (Johanna Luggin) 1159
  27. Bibliothekssiglen (Johanna Luggin) 1161
  28. Bibliographie (Johanna Luggin) 1162
  29. Abbildungsverzeichnis (Johanna Luggin) 1265
  30. Index nominum (Johanna Luggin) 1271
  31. Index geographicus (Johanna Luggin/Simon Wirthensohn) 1299
  32. Index rerum (Johanna Luggin) 1310
  33. Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 1322
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