Limberg bei Wies
Limberg bei Wies | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Deutschlandsberg | |
Kfz-Kennzeichen: | DL | |
Fläche: | km² | |
Koordinaten: | 46° 44′ N, 15° 14′ O | |
Höhe: | 460 m ü. A. | |
Einwohner: | (1. Jän. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | / | Einw. pro km²|
Postleitzahlen: | 8541, 8542, 8551 | |
Vorwahl: | 3465 | |
Gemeindekennziffer: | 6 03 19 | |
NUTS-Region | AT225 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Steyeregg 4 8551 Limberg |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alfred Schlögl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2010) (9 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Limberg bei Wies im Bezirk Deutschlandsberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Limberg bei Wies ist eine Gemeinde mit Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Geografie
Lage
Die Gemeinde Limberg bei Wies liegt in der Weststeiermark und besteht aus beiden Katastralgemeinden Limberg im Westen und Mitterlimberg im Osten. Wichtigstes fließendes Gewässer der Gemeinde ist der Schwarzenbach, höchste Erhebung der Partl mit 686 Metern.
Nachbargemeinden
Schwanberg | St. Peter im Sulmtal | |
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St. Martin im Sulmtal | |
Wielfresen | Wies |
Geschichte
Der Name „Limberg“, wahrscheinlich eine mundartliche Verschleifung von „Lindenberg“, ist erstmals 1244 urkundlich erwähnt, als die Kirche St. Peter bei „Lindenberch“ genannt wurde. Ursprünglich bezeichnete der Name jedoch nur den Hügel am Fuße des Schlosses. Das Gebiet von Limberg, Kreuzberg und Eichegg war bereits vor Jahrhunderten etwa so besiedelt wie heute und beherbergte bis auf das Schloss Limberg lediglich Bauernhöfe.
Steyeregg und Kalkgrub hingegen wurden entscheidend vom „Kohlenzeitalter“ geprägt. Bis 1800 war das Steyeregger Tal noch völlig unbesiedelt, danach sorgte der Fund von Kohle und der folgende Bergbau für eine völlige Veränderung in Kalkgrub sowie in Steyeregg. Vom Bahnhof Schwanberg der Wieserbahn führte im 20. Jahrhundert eine schmalspurige Werksbahn (ohne Personenverkehr) zu den Kohlebergbauanlagen in Kalkgrub. Auf dieser Bahn wurden erstmals in Österreich normalspurige Güterwagen (hauptsächlich offene Wagen für den Kohletransport) auf Rollwagen befördert.[1]
Durch den Niedergang des Kohlebergbaus setzte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein starker Rückgang in der Bevölkerung ein.
Bevölkerung
Bevölkerungsstruktur
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 946 Einwohner. 96,1 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 92,1 % der Einwohner, 4,8 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
Bevölkerungsverteilung 2001 | |||||
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Mitterlimberg | 694 | ||||
Limberg | 252 |
Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerungszahl der Gemeinde erreichte ihren Höchststand in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Danach sank die Einwohnerzahl, insbesondere zwischen 1951 und 1981, stark um etwa ein Drittel ab. Seit 20 Jahren stabilisiert sich die Einwohnerzahl wieder auf niedrigem Niveau.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bekannteste Sehenswürdigkeit der Gemeinde ist das gleichnamige Schloss Limberg, dessen Gründung möglicherweise auf das 9. Jahrhundert zurückgeht.
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 21 Arbeitsstätten mit 86 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 369 Auspendler und 42 Einpendler. Wichtigste Branchen sind das Bauwesen sowie das Beherbergungs- und Gaststättenwesen. Es gibt 57 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 10 im Haupterwerb), die zusammen 539 ha bewirtschaften (1999).
Die Verkehrserschließung erfolgt über die Radlpass Straße (B76) die über das Gemeindegebiet führt.
Politik
Gemeinderat
Bei den Gemeinderatswahlen 2005 konnte die SPÖ in Limberg ihre Vormachtstellung halten. Trotz eines Verlustes von 4 % erreichte Die SPÖ 70,41 % und konnte ihre sieben Mandate halten. Die ÖVP konnte hingegen stark von der FPÖ profitieren, die 2005 nicht mehr antrat. Sie legte um rund 9 % zu und erreichte 29,59 % und drei Mandate.
Wappen
Limberg erhielt das Recht zur Führung eines Gemeindewappens am 1. August 1977. Es zeigt die Barbarakapelle auf grünem Grund, umrahmt von zwei weißen, senkrechten Streifen mit je fünf grünen Lindenblättern.
Historische Landkarten
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Limberg in der Josephinischen Landesaufnahme, um 1790
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Die Bergwerke von Steieregg und ihr Bahnanschluss nach Wies im Aufnahmeblatt 1:25.000 um 1878
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Der Norden von Limberg
Literatur
Gerfried Schmidt: Gemeindegeschichte von Limberg bei Wies in drei Teilen:
- Teil 1: Limberg an Schacht und Stollen (1997)
- Teil 2: Limberg im Schatten der Schlösser (1999)
- Teil 3: Limberg in schweren Stunden (2002)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Walter Krobot, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: Schmalspurig durch Österreich. Geschichte und Fahrpark der Schmalspurbahnen Österreichs von 1825 bis 1975. Verlag Slezak, 3. Auflage Wien 1984. ISBN 3-85416-095-X. S. 132–133.
Deutschlandsberg | Eibiswald | Frauental an der Laßnitz | Groß Sankt Florian | Lannach | Pölfing-Brunn | Preding | Sankt Josef (Weststeiermark) | Sankt Martin im Sulmtal | Sankt Peter im Sulmtal | Sankt Stefan ob Stainz | Schwanberg | Stainz | Wettmannstätten | Wies Ehemalige Gemeinden (aufgelöst 2014): |