Bundespräsidentenwahl in Österreich 2004
Bundespräsidenten- wahl 2004 |
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Fischer | Ferrero- Waldner |
Zur Bundespräsidentenwahl in Österreich 2004, der elften Volkswahl eines österreichischen Staatsoberhaupts, kam es am 25. April 2004. Der bisherige Amtsinhaber, Thomas Klestil, konnte aufgrund der Verfassung keine dritte Amtsperiode anstreben.
Ausgangslage
Der bisherige Amtsinhaber, Thomas Klestil, konnte wie es die Verfassung vorschrieb, nicht neuerlich zu einer Wahl antreten. Um seine Nachfolge bewarben sich der frühere Nationalratspräsident Heinz Fischer von der SPÖ sowie die österreichische Außenministerin Benita Ferrero-Waldner von der ÖVP.
Als mögliche Kandidaten der ÖVP galten im Vorfeld auch der damalige niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll, EU-Kommissar Franz Fischler, Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer oder der damalige Direktor des Tiergartens Schönbrunn Helmut Pechlaner.[1]
Kandidaten und Ergebnisse des Wahlgangs
Kandidat | gültige Stimmen[2] | Anteil |
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Heinz Fischer | 2.166.690 | 52,4 % |
Benita Ferrero-Waldner | 1.969.326 | 47,6 % |
Von 6.030.982 Wahlberechtigten gaben 4.318.439 ihre Stimme ab, das ergibt eine Wahlbeteiligung von 71,6 %. Als ungültig gewertet wurden 182.423 Stimmen, das entspricht 4,22 % der abgegebenen Stimmen.[2]
Angelobung
Heinz Fischer wurde am 8. Juli 2004 vor der Bundesversammlung angelobt, aufgrund des Todes seines Amtsvorgängers waren die Flaggen vor dem Parlament bei seiner Angelobung auf halbmast gesetzt.
Fischers Amtsvorgänger Thomas Klestil war noch im Amt am 6. Juli 2004 verstorben, die Angelobung Fischers fand zum geplanten Termin statt. Die Aufgaben des Bundespräsidenten wurden in der Zwischenzeit von den drei Nationalratspräsidenten (Andreas Khol, Barbara Prammer, Thomas Prinzhorn) als Kollegium wahrgenommen, wie es Absatz 1 des Artikels 64 der österreichischen Bundesverfassung bei einer dauerhaften Verhinderung des Bundespräsidenten vorsieht[3].
Einzelnachweise
- ↑ http://www.profil.at/home/von-schuessels-gnaden-72578
- 1 2 Bundesministerium für Inneres:
- ↑ Artikel 64 der österreichischen Bundesverfassung
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Result of 2004 Austrian presidential election by states | Eigenes Werk | 沁水湾 | Datei:2004 Austrian presidential election.svg | |
Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. | Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . | Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23. | Datei:Austria Bundesadler.svg | |
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European Commissioner for External Relations and European Neighborhood Policy Benita Ferrero-Waldner at the U.S.-EU Energy CEO Forum. | U.S Department of State, Ensuring a Sound Energy Future at the U.S.-EU Energy CEO Forum | Michael Gross | Datei:Ferrero-Waldner.jpg | |
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). | Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . | Bundesministerium für Landesverteidigung | Datei:Flag of Austria.svg | |
Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer während der Feiern zum 100jährigen Jubiläum des Technischen Museums Wien | Eigenes Werk | Manfred Werner - Tsui | Datei:Heinz Fischer, Technisches Museum Wien, 2009a.jpg | |
Wahlausgang nach Bundesländern Rot: Heinz Fischer Schwarz: Benita Ferrero-Waldner | selbst gezeichnet | Benutzer:Wohoo | Datei:Bp-wahlen.gif |