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vom 13.09.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hartberg

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hartberg enthält die 49 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Hartberg.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Wirtschaftshof
BDA:  110891
Objekt-ID:  128651
seit 2017
Klaffenau 1
Standort
KG: Eggendorf

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Meierhof (herrschaftlich)
BDA:  111180
Objekt-ID:  128968
seit 2017
Klaffenau 8
Standort
KG: Eggendorf

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Schloss Klaffenau
BDA:  36896
Objekt-ID:  35940
Klaffenau 11
Standort
KG: Eggendorf
1560 von Hans Goldschan aus einem Bauernhof zum Schloss ausgebaut. 1605 von den Heiducken niedergebrannt und wenige Jahre später vom Stift Vorau wiederaufgebaut. 1725 um einen Wirtschafts- und Wohntrakt erweitert.

Im Schloss ist die Dauerausstellung „Bäuerliches Kunst- und Kleinhandwerk“ zu besichtigen.


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Ehem. Sägemühle/Mühlengebäude
BDA:  58032
Objekt-ID:  68463
bei Klaffenau 11
Standort
KG: Eggendorf
Die Klaffmühle wurde erstmals 1434 erwähnt.

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Figur hl. Johannes Nepomuk
BDA:  68407
Objekt-ID:  81413
bei Alter Stadtpark 2
Standort
KG: Grazervorstadt
Ehemals Teil der Brücke zum Grazertor, die 1870 wegen des Schulbaus am Kernstockplatz abgerissen wurde.

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Kriegerdenkmal
BDA:  68076
Objekt-ID:  81073
Europaplatz (ehem. Kernstockplatz)
Standort
KG: Grazervorstadt
Kriegerdenkmal des Ersten Weltkrieges, errichtet 1922 mit der Figur des hl. Michael und den Inschriften der Gefallenen aus Hartberg und den umliegenden Ortschaften.

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Flur-/Wegkapelle, Figur
BDA:  68083
Objekt-ID:  81080
Europaplatz 1
Standort
KG: Grazervorstadt
Der Kapellenbildstock zeigt über einem gemauerten Altartisch eine ausdrucksstarke, holzgeschnitzte spätgotische Kreuzigungsgruppe von ca. 1520, die aus der 1783 abgebrochenen Johannes Magdalen Kirche stammt und aus einem Kruzifix und den Statuen der Maria Magdalena und des Johannes besteht. Innen im Bildstock gibt es ein Ewiges Licht und einen 16 cm langen Eisennagel. Die Eisengittertür ist neuzeitlich.[2]

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Kapuzinerkloster mit Kirche hl. Maria und Umfassungsmauer
BDA:  51510
Objekt-ID:  57178
Europaplatz 1
Standort
KG: Grazervorstadt
Das Kloster und die Kirche wurden zwischen 1654 und 1658 errichtet. Ein Teil des heutigen Klosters ist Firmensitz, sowie Bildungs- und Veranstaltungszentrum.
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BDA:  51508
Objekt-ID:  57176
Grazer Straße 6
Standort
KG: Grazervorstadt
Die repräsentative Neorenaissance-Fassade ist mit 1903 bezeichnet.[3]
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BDA:  68291
Objekt-ID:  81296
Johann-Zechner-Gasse 1
Standort
KG: Grazervorstadt
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BDA:  71610
Objekt-ID:  84803
Josef-Hallamayr-Straße 32
Standort
KG: Grazervorstadt

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Kath. Filialkirche Maria Lebing
BDA:  71607
Objekt-ID:  84800
Lindenweg 1
Standort
KG: Grazervorstadt
Die Kirche Maria Lebing wurde im Jahr 1472 erbaut und in der Barockzeit erweitert und umgestaltet.[4]

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Gartenbaudenkmale, Stadtpark/ehem. Stadtgraben
BDA:  68405
Objekt-ID:  81411
Stadtpark
Standort
KG: Grazervorstadt
In sieben Terrassen steigt der Stadtpark, der ehemalige Stadtgraben, bis zur Wäscheschwemme auf. Der römerzeitliche Löwe am Eingang zum Stadtpark stammt von Ausgrabungen bei Löffelbach (Villa Rustica).
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BDA:  71609
Objekt-ID:  84802
bei Lindenweg 1
Standort
KG: Grazervorstadt
Der dreiseitige gotische Tabernakelpfeiler ist lt. Dehio eine Toten- oder Friedhofsleuchte aus dem Jahr 1515 in der Grünfläche vor der Kirche Maria Lebing,[4] Wilfinger hält entgegen, dass ein kompakter Pfeiler nicht als Totenleuchte dienen konnte und an dieser Stelle nie ein regulärer Friedhof gewesen sei. Nach seiner Darstellung handelt es sich um ein Pestkreuz, das über den Pestgräbern von 1514 errichtet worden ist.

Die drei Seiten des glatten Pfeilers weisen auf die Dreifaltigkeit hin, die Kanten sind mit Rundstäben bestückt. Ursprünglich war im Pfeiler die Jahreszahl 1514 eingemeißelt, diese ist aber nicht mehr sichtbar, da der Pfeiler mehrmals durch LKWs beschädigt wurde. Der ebenfalls dreiseitige Tabernakel hat auf allen Seiten flache Rundbogennischen. Abgeschlossen wird der Pfeiler durch einen geschweiften und krabbenbesetzten Spitzhelm mit Kreuzblume.[5]


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Kalvarienbergkapellen
BDA:  83501
Objekt-ID:  97457
Dr.-Friedrich-Niederl-Straße
Standort
KG: Grazervorstadt
Die Kalvarienbergstationen zeigen Sgraffiti von Adolf Osterider aus dem Jahr 1959.[4] Der Kreuzweg setzt sich in der Katastralgemeinde Ring fort.
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BDA:  71606
Objekt-ID:  84799
Rohrfeldstraße 9
Standort
KG: Habersdorf
In den Jahren 1904/06 auf allgemeinen Wunsch der Dorfgemeinschaft erbaut. 1975 und 1989 Restaurierung durch die Agrargemeinschaft.[6]
BW
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Schule
BDA:  68364
Objekt-ID:  81369
Europaplatz 2
Standort
KG: Hartberg
ab 1870 an der Stelle des ehemaligen Grazertores erbaut.

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Mariensäule
BDA:  68292
Objekt-ID:  81297
bei Hauptplatz 1
Standort
KG: Hartberg
Die Mariensäule oder Frauensäule ist laut Inschrift eine Stiftung der Hartberger Herrschaftsinhaberin Maria Gräfin von Paar (1657–1682) und ihrer Tochter Maria Anna Gräfin von Talmberg und deren Ehemann Rudolph Graf von Talmberg. Im Sockel befinden sich die Wappen der Familien Paar und Talmberg, datiert mit 1675.[7] Es war im 17. Jahrhundert ein verbreiteter Brauch, dass adelige Damen sowie auch vermögende Bürgersfrauen Marienstatuen errichten ließen. Vielleicht hat sie auch der Sieg des Grafen Montecuccoli über die Türken bei Mogersdorf (1664), der die Türkengefahr stark reduzierte, dazu bewogen. Die schöne, vergoldete Marienstatue ist ein Werk des Hartberger Bildhauers Christoph Hofstetter.[8] Nachweisliche Restaurierungen 1811, 1876, 1928, 1959.

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Brunnen am Hauptplatz
BDA:  68294
Objekt-ID:  81299
bei Hauptplatz 1
Standort
KG: Hartberg
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BDA:  68298
Objekt-ID:  81303
Hauptplatz 2
Standort
KG: Hartberg
Das Gebäude stammt im Kern aus dem 16. / 17. Jahrhundert, die Fassade mit Pilastergliederung und der Pfeilerarkadenhof aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts. Das Gebäude diente bis 1798 als Platzkaserne.[3]
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BDA:  68306
Objekt-ID:  81311
seit 2017
Hauptplatz 6
Standort
KG: Hartberg
Das Gebäude wurde 1583 als erstes Rathaus erbaut, nach 1834 wurde es privatisiert und umgestaltet.[9]

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Rathaus
BDA:  68313
Objekt-ID:  81318
Hauptplatz 10
Standort
KG: Hartberg
Das neue Rathaus im späthistoristischen Stil wurde 1898 von Anton Wogrolly erbaut. 1998 wurde es renoviert und ausgebaut.

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Dechantshof mit Wirtschaftsgebäuden und Mauer
BDA:  68314
Objekt-ID:  81319
Hauptplatz 11
Standort
KG: Hartberg
Das heutige Gebäude wurde ab 1704 errichtet. Im Erdgeschoß-Saal mit Stuckdecke befinden sich Fresken mit Szenen aus dem Alten Testament. Das Eingangsportal mit Stuckrahmung und Wappen des Erbauers Pfarrer Franz Christoph Graf von Webersberg.

Das Kellergeschoß stammt aus dem 12. Jahrhundert mit gotischem Gewölbe.


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Karner
BDA:  68073
Objekt-ID:  81070
Hauptplatz 12
Standort
KG: Hartberg
Der spätromanische Hartberger Karner steht unmittelbar neben der Stadtpfarrkirche St. Martin und stammt aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. In den Jahren 1889 bis 1894 wurde der Karner tiefgreifend renoviert; dabei wurde etwa die Freitreppe hinzugefügt und ebenso wurden die Fresken im Inneren (aus der Zeit um 1200) freigelegt und ergänzt.

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Kath. Pfarrkirche hl. Martin
BDA:  51507
Objekt-ID:  57175
Hauptplatz 12
Standort
KG: Hartberg
Die spätgotische Stadtpfarrkirche St. Martin wurde erstmals 1157 erwähnt und von 1745 bis 1760 barock erweitert. Das Hochaltarblatt wurde von Johann Cyriak Hackhofer geschaffen.

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Bildstock
BDA:  68074
Objekt-ID:  81071
bei Hauptplatz 12
Standort
KG: Hartberg
Das Missionskreuz am Kirchhof ist ein barocker Breitpfeiler zwischen dem Karner und dem Pfarrhof. Die große nordseitige Nische umgibt wie ein barocker Bilderrahmen ein 185 cm hohes Holzkruzifix und zwei Engel mit den Leidenswerkzeugen Schwamm und Lanze. Bekrönung durch ein Doppel-Kleeblattkreuz.

Das Missionskreuz wurde 1748 als Erinnerung an die Jesuitenmission im Zuge der Gegenreformation als neues Friedhofskreuz vom Hartberger Kirchenbaumeister Thomas Reiff erbaut, die Passionsengel stammen vom Hartberger Bildhauer Joseph Hült.[10]

Datei hochladen Figurenbildstock hl. Martin
BDA:  68068
Objekt-ID:  81065
bei Hauptplatz 12
Standort
KG: Hartberg
Die Herkunft der Statue ist ungewiss. Sie lag lange Zeit als Torso zwischen dem Karner und dem Mesnerhaus. Es könnte sich um die Statue handeln, die der Hartberger Bildhauer Joseph Hofstetter 1721 lieferte, einen „aus Stein gemachten Martiny, so bey dem Opffer Stockh stehet“. Im Rahmen der Kirchenplatzsanierung 1981 wurde die Statue von Johann Schweighofer restauriert und an ihrem jetzigen Platz auf einem Betonsockel aufgestellt. Die Pfeilerinschrift lautet: St. Martin bitte für uns.[11]
Datei hochladen Mesnerhaus
BDA:  51501
Objekt-ID:  57168
Hauptplatz 13
Standort
KG: Hartberg
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BDA:  68319
Objekt-ID:  81324
Hauptplatz 14
Standort
KG: Hartberg
Datei hochladen Schloss Paar Umfassungsmauer und Teil der Stadtmauer
BDA:  82179
Objekt-ID:  95993
Herrengasse 1
Standort
KG: Hartberg
siehe Schloss Paar sowie Stadtmauer

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Schloss Paar
BDA:  37174
Objekt-ID:  36254
Herrengasse 1
Standort
KG: Hartberg
Die mittelalterliche Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert wurde es im Stil der Renaissance umgestaltet, im 17. Jahrhundert wurde der Arkadentrakt gebaut.

Heute beherbergt der Schlosskomplex den Verwaltungssitz eines Kosmetikherstellers, einen Gastronomiebetrieb, sowie Veranstaltungssäle.

Datei hochladen Ehem. Amtsgebäude und Bezirksgericht
BDA:  68335
Objekt-ID:  81340
seit 2013
Herrengasse 4
Standort
KG: Hartberg
Das ehemalige Bezirksgericht stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Seine Fassade mit Putzfelderdekor erhielt es im späten 18. Jahrhundert.

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Steinpeißhaus/Stadtmuseum Hartberg
BDA:  51502
Objekt-ID:  57169
Herrengasse 6
Standort
KG: Hartberg
Dieses Hartberger Herrenhaus wurde erstmals im August 1406 urkundlich erwähnt und ist seit 1412 nach dem damaligen Besitzer Seifried Steinpeiß benannt. Seit 1988 beherbergt es das Stadtmuseum Hartberg mit einer Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt.[12]
Datei hochladen Bankgebäude, Sparkasse
BDA:  51503
Objekt-ID:  57170
seit 2013
Herrengasse 21
Standort
KG: Hartberg
Das Bankgebäude mit seiner palaisartigen Fassade trägt eine Bezeichnung aus dem Jahr 1889.

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Bürgerhaus, Apotheke Zum Schwarzen Bären
BDA:  68368
Objekt-ID:  81373
seit 2016
Kirchengasse 2
Standort
KG: Hartberg
Das ehemalige Haus des Apothekers J. D. Rahmann stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert, es ist mit 1668 bezeichnet. Im späten 19. Jahrhundert wurde es mit einer aufwendigen Neobarockfassade versehen.[9]
Datei hochladen Wohn- und Geschäftshaus
BDA:  68381
Objekt-ID:  81386
seit 2016
Michaeligasse 8
Standort
KG: Hartberg
Das Haus hat eine reichverzierte Fassade aus dem späten 18. Jahrhundert.[9]

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Wohn- und Geschäftshaus
BDA:  68382
Objekt-ID:  81387
seit 2020
Michaeligasse 10
Standort
KG: Hartberg
Das Haus hat eine mit Stuck reich verzierte Fassade aus dem späten 18. Jahrhundert, darauf Wappen und zwei Nischenfiguren Maria mit Kind und hl. Elisabeth.[9]

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Bürgerhaus
BDA:  37173
Objekt-ID:  36253
Michaeligasse 18
Standort
KG: Hartberg
mit zwei sakralen Wandmalereien aus 1957 von Adolf Anton Osterider.[9]

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Reckturm
BDA:  68085
Objekt-ID:  81082
Reckgasse 1
Standort
KG: Hartberg
Der Reckturm wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und diente auch als Gefängnis.

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Stadtmauer
BDA:  83421
Objekt-ID:  97301

Standort
KG: Hartberg
Reste der Stadtmauer stammen aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Heute verläuft sie vom Reckturm über den Stadtpark bis zum Schloss Hartberg nach Norden, dem Ring entlang weiter nach Osten bis zur Franz-Schmidt-Gasse. Im Osten ist der Schölbingerturm erhalten geblieben, von dem ein kurzer Rest der Stadtmauer ausgeht. Unterhalb von Stadtpfarrkirche und Karner war die Steilstufe Teil der Kirchenfestung und im engeren Gürtel der ursprünglichen Stadtmauer enthalten. Im 19. Jahrhundert wurden zwei Stadttore abgetragen.

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Kalvarienberg mit Kirche Gekreuzigter Heiland und Figur hl. Veronika sowie Kapellen
BDA:  68079
Objekt-ID:  81076

Standort
KG: Ring
Kirche zum Gekreuzigten Heiland erbaut 1846. Die spätbarocke Statue der heiligen Veronika ist der einzig erhaltene Teil des früheren Kreuzweges. Der Kreuzweg beginnt in der Katastralgemeinde Grazervorstadt.

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Ringwarte
BDA:  71616
Objekt-ID:  84809

Standort
KG: Ring
Die Ringwarte auf dem Ringkogel wurde 1906 erbaut. Auf dem Erdgeschoß aus Granit ist der 30 Meter hohe hölzerne Aussichtsturm aufgebaut. Eine Renovierung erfolgte 2007/08.

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bronzezeitliche Wehranlage/befestigte Siedlung, Ringkogel-Höhensiedlung
BDA:  81297
Objekt-ID:  95064

Standort
KG: Ring
Durch eine Ringwallanlage geschützte keltische Höhensiedlung aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. für ca. 1500 Bewohner.
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BDA:  71612
Objekt-ID:  84805
Safenauer Straße
Standort
KG: Safenau
Das ursprüngliche, als Nischenpfeiler ausgeführte Dorfkreuz stammt aus dem 1. Viertel des 18. Jahrhunderts. Der schlanke Pfeiler hat ein flaches Pyramidenziegeldach und ein Lanzenkreuz. Die drei Nischen (auf der vierten Seite keine Nische) mit Zackenbogenabschluss sind mit modernen Heiligendarstellungen in Seccotechnik von Rudolf Huszar aus dem Jahre 1978 gestaltet.[13]

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Sog. Rotkreuzkapelle
BDA:  68077
Objekt-ID:  81074
Bahnhofstraße
Standort
KG: Ungarvorstadt
Kleiner barocker Drei-Konchen-Bau mit Kreuzaltar aus dem Jahr 1762,[4] oft auch Fieberkreuz genannt, da sich Pilger Heilung von Fieberzuständen erhofften. Die Hauptfassade mit Pilastern ist eine barocke Prunkfassade und reicht bis zum Dachfirst. Ziegelsatteldach mit doppeltem Eisenkreuz. 1960/61 restauriert, 1991/92 Generalsanierung.[14]
Datei hochladen Mariensäule
BDA:  68070
Objekt-ID:  81067
bei Fritz-Stachel-Platz 3
Standort
KG: Ungarvorstadt
Die Immaculata Säule wurde 1728 erbaut. Sie trägt die Sockelinschrift: „ZV EHRN DER VNBEFLECKTEN EMPFENGNVS VND ALLERREINISTEN IVNGFRAV MARIA HAB ICH LORENZ MILER LETERER ZV HARTBERG DISE SAVLEN ERPAVT IN IARE 1728“ und wurde also vom Lederer Lorenz Müller errichtet. Müller war später Ratsbürger und hatte als Kirchenpropst eine wichtige Funktion bei der barocken Umgestaltung der Pfarrkirche.[15]
Datei hochladen Schölblingerturm
BDA:  68084
Objekt-ID:  81081
Michaeligasse 40
Standort
KG: Ungarvorstadt
Der kreisrunde Turm am östlichen Ende der Stadtmauer musste von den Bewohnern von Schölbing erhalten werden, die im Gegenzug keine Maut beim Einlass in die Stadt zahlen mussten.
Datei hochladen Pestsäule
BDA:  68404
Objekt-ID:  81410
bei Rochusplatz 3
Standort
KG: Ungarvorstadt
Die Pestsäule wurde vermutlich unmittelbar nach der großen Pestepidemie, die 1679 in der Stadt gewütet hat, aufgestellt. Stifter und Künstler sind nicht bekannt, der Stifter könnte aber aufgrund der Ausgestaltung des Aufsatzsockels ein Lederer gewesen sein. Die Steinstatue des hl. Rochus mit Mantel, Pilgerstab und Hund steht auf einem Fundamentsockel mit einem stark verwitterten Relief der hl. Rosalia, die liegend einen Totenkopf in Händen hält, einem Aufsatzsockel mit der Darstellung der Marienkrönung und dem Stifterpaar, und der glatten Säule.

Ursprünglich stand die Säule an der Wienerstraße, sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in die Parkanlage im ehemaligen Stadtgraben versetzt.[16]


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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA:  68424
Objekt-ID:  81430
Sparkassenplatz 2
Standort
KG: Ungarvorstadt
Die Sockelfigur des hl. Johannes Nepomuk stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Sie stand ursprünglich auf der Brücke vom Ungartor zur Vorstadt und wurde nach Zerstörung des Tores 1832/1845 an den Standort am Sparkassenplatz (Lage) versetzt. Der Sockel ist älter, er trägt die Bezeichnung P.1671.T.[17] Der Bildstock wurde 2016/2017 renoviert und auf seinem neuen Platz im Rochuspark aufgestellt.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Hartberg  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 46.
  3. 1 2 Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 166.
  4. 1 2 3 4 Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 165.
  5. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 5253.
  6. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 108.
  7. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 36.
  8. Rochus Kohlbach, 1956
  9. 1 2 3 4 5 Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 167.
  10. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 33.
  11. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 34.
  12. Das Steinpeißhaus. Gemeinde Hartberg, abgerufen am 2. Dezember 2012.
  13. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 210211.
  14. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 65.
  15. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 67.
  16. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 3839.
  17. Hans Wilfinger: Religiöse Flurdenkmäler und Gottesdienststätten im Pfarrbereich Hartberg. Hrsg.: Männerbewegung der Pfarre Hartberg. Hartberg 1993, S. 66.
  18. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.