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vom 07.07.2022, aktuelle Version,

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rappottenstein

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rappottenstein enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Rappottenstein.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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BDA:  46343
Objekt-ID:  48221
Kirchbach
Standort
KG: Kirchbach
In Kirchbach befindet sich ein funktionstüchtiges wasserbetriebenes Sägewerk mit Venetianergatter, das als Freilichtmuseum besichtigt werden kann.[2]
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BDA:  63200
Objekt-ID:  75827
Kirchbach 1
Standort
KG: Kirchbach
Der gegenüber der Kirche gelegene Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger Bau von 1773–1775, mit gestuftem Walmdach und zweireihig angeordneten Gaupen. Er ist durch ein Sonnentor mit ornamentierter Holztüre zugänglich. Im Erdgeschoß befindet sich ein Tonnengewölbe mit Stichkappen. Dessen frühgotischer Schlussstein ist mit einem Christuskopf versehen. Zur Ausstattung zählen ein Kruzifix aus der Zeit um 1440 sowie in Verwahrung eine Figur des hl. Sebastian aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
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BDA:  34166
Objekt-ID:  32148
Kirchbach 7
Standort
KG: Kirchbach
Das Haus der ehemaligen Bäckerinnung wurde 1790 errichtet. Es verfügt über Bäckerzeichen und klassizistischen Stuckdekor.
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BDA:  34167
Objekt-ID:  32149
Kirchbach 18
Standort
KG: Kirchbach
Die ehemalige Gaststätte ist eine dreiseitige, zum Teil zweigeschoßige Anlage aus dem späten 18. Jahrhundert, mit Stuckdekor und Umrisspilastern. Ihre Tormauer ist von einem Korbbogenportal mit ornamentierter Steinlaibung durchbrochen, das von einem ovalen Medaillon bekrönt wird. Die Biedermeiertüren an der Hofseite weisen ebenfalls ornamentierte Steinlaibungen auf. Innen befinden sich zum Teil Platzlgewölbe. Ein Backtrog aus Granit ist mit 1848 bezeichnet.

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Kath. Pfarrkirche hl. Michael und Friedhof
BDA:  49991
Objekt-ID:  54433
Kirchbach 3, neben
Standort
KG: Kirchbach
Die Pfarrkirche hl. Michael im Osten von Kirchbach – ein gotischer, 1720–1725 barockisierter und erweiterter Bau des 15. Jahrhunderts mit Südwestturm und einer möglicherweise älteren Kapelle im Süden – ist von einem Friedhof mit Bruchsteinmauer umgeben. Ihr Langhaus und der gleich breite, dreiseitig geschlossene Chor sind durch Lisenen und Rundbogenfenster gegliedert. Reste eines Wandgemäldes aus dem 16./17. Jahrhundert zeigen das Jüngste Gericht. Der Südwestturm aus dem 15. Jahrhundert verfügt über gotische Rechteckfenster, ein Schulterbogenportal, ein barockisiertes Schallgeschoß mit flachbogigen Schallfenstern und eine welsche Haube. Die gotische Südkapelle hat einen dreiseitigen Schluss, barocke Ortsteinquaderung und Rundbogenfenster. Ein Relief aus dem 14. Jahrhundert zeigt die Darstellung einer Nonne.

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Kath. Filialkirche hl. Bartholomäus
BDA:  50365
Objekt-ID:  55265
Pehendorf 26, neben
Standort
KG: Pehendorf
Die Filialkirche hl. Bartholomäus in Pehendorf ist der spätgotische Rest Chor einer ehemals größeren Kirche, die um 1423 gestiftet worden war. 1544 war sie Filialkirche von Rappottenstein. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts verfiel sie und wurde 1696 wiederhergestellt und durch ein neues Kirchenschiff erweitert. Ab 1760/1770 war die Kirche erneut baufällig. Das Schiff wurde 1873 abgetragen. Seit 1890 wird der verbliebene Chor als Kapelle genutzt. Dieser hat einen polygonalen Schluss, Strebepfeiler mit doppelten Wasserschlägen, Rundbogenfenster, glatte Seiten und ein Flachbogenportal. Im Süden liegt ein quadratischer Sakristeianbau. Der gegen Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Dachreiter wird von einem Spitzhelm bekrönt. Der Innenraum ist flach gedeckt und beherbergt einen neoromanischen Hochaltar, dessen Altarblatt mit „Franz Mayerhofer 1890“ bezeichnet ist. Zur weiteren Ausstattung zählen zwei Statuetten weiblicher Heiliger aus der Zeit um 1700.
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BDA:  49990
Objekt-ID:  54432
Rappottenstein 6
Standort
KG: Rappottenstein
Der Pfarrhof von Rappottenstein wurde um 1894 erbaut.

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Burg Rappottenstein
BDA:  34855
Objekt-ID:  33294
Rappottenstein 88
Standort
KG: Rappottenstein
Die Burg Rappottenstein ist eine mittelalterliche Hochburg, die um 1150 von den Kuenringern errichtet wurde.
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BDA:  59901
Objekt-ID:  71576
Rappottenstein 24, bei
Standort
KG: Rappottenstein
Der Pranger von Rappottenstein ist mit 1613 bezeichnet. Auf einem runden Stufenunterbau ruht ein Postament mit Kreisen und Sternen. Darauf erhebt sich ein obeliskenartiger Aufbau mit Steinbekrönung und hängender Kugel.

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Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul
BDA:  50450
Objekt-ID:  55446
Rappottenstein 6 (Pfarrhof), neben
Standort
KG: Rappottenstein
Die Pfarrkirche Hll. Peter und Paul in Rappottenstein ist eine spätromanische Chorturmkirche, die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts zu einer dreischiffigen Staffelkirche erweitert wurde. Das Langhaus hat einen umlaufenden Sockel, eine schlichte Giebelwand und Spitzbogenfenster in abgeschrägten Laibungen. Der quadratische Chorturm verfügt über ein Glockengeschoß von 1721 mit rundbogigen Schallfenstern und einen Pyramidenhelm. Die Kirche hat zwei polygonale Seitenchöre. An der Nordseite des Turmes steht ein zweigeschoßiger Sakristeianbau mit Oratorium, der 1791 anstelle eines gotischen Sakristeigebäudes errichtet wurde. Die Türvorbauten im Norden und Westen der Kirche stammen von 1763.
Datei hochladen Straßenbrücke und Wegkapelle
BDA:  63181
Objekt-ID:  75796
Rappottenstein 74, in der Nähe
Standort
KG: Rappottenstein
Südlich des Ortes befindet sich eine im Jahr 1838 über einer zweijochigen Bogenbrücke aus Bruchstein erbaute, dem hl. Johannes Nepomuk geweihte Wegkapelle mit pilastergerahmter, flachbogiger Öffnung.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Rappottenstein  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Freilichtmuseum Brettersäge Kirchbach. In: bergfex.at. Abgerufen am 23. Juni 2013.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.

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Um 1894 erbauter Pfarrhof. Eigenes Werk Duke of W4
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