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Meilinger - Alm Salzburg, Meilingeralm #

Lawinenschaden 1997 auf der Meilinger-Alm.
Lawinenschaden 1997 auf der Meilinger-Alm.

Ausgangspunkt siehe Hintersee-Alm. Die neu errichteten Gebäude liegen wenige Meter neben der Zufahrtsstraße zum Hintersee (1.300 m). - Im März 1997 hatte eine Staub- und Grundlawine den Stall voll weggerissen und die Hütte (siehe Bild) praktisch völlig zerstört. Der Stall stammte aus dem Jahre 1863, und die Hütte war 1948 nach einem Lawinenschaden neu errichtet worden. 1998 waren dann Hütte und Stall wohl an derselben Stelle, aber, nun in den Hang hineingestellt, wieder neu aufgebaut worden. Der Besitzer meinte: „Den Großvater und mich hat es mit der Lawine erwischt; der Vater ist in seiner Wirtschaftszeit verschont geblieben, aber deswegen geben wir unsere Alm nicht auf!" (Eine erschwingliche Versicherung in so exponierter Lage gegen Lawinenschaden gibt es übrigens nicht!)


Bewirtschaftungszeit: Mitte Mai - Ende September.

Besitzer: Fam. Hochfilzer, Mittersill. Die neue Hütte wird als Jausenstation geführt.

Viehbestand: 26 Kühe, 30 Stück Galtvieh.

Almprodukte: Butter (aber auch Preßknödel usw.).

Wandervorschlag:

  1. In 2 1/2 Std. über den alten Saumweg auf den Felbertauern (2.400 m)
  2. in 3 1/2 Std. zur St. Pöltnerhütte (2.481 m).

Karte: Kompaß Wanderkarte Oberpinzgau.





Bilder und Text stammen aus dem Buch: "Die schönsten Almen Österreichs: Brauchtum & Natur - Erwandert und erlebt", H. und W. Senft, Leopold Stocker Verlag, 2009.