Resch GmbH
- Bezeichnung der Firma
- Resch GmbH
- Organisationsform
- GmbH
- Gründungsjahr
- 2000
- Geschäftsbereich
- Herstellung von Metallerzeugnissen sowie von Dreh-, Fräs- und Lasersinterteilen, insbesondere für den Prototypenbau
- Adresse
- Glojach 728421 Sankt Stefan im Rosental
- Kontakt
- +43 3184 40666 13
- +43 3184 40666 6
Michelangelo Buonarroti war ein überragender Bildhauer. Selbst wer an Kunst überhaupt kein Interesse hat, kennt vermutlich seinen David und vor allem die Pietá, also Maria mit dem vom Kreuz genommen Jesus. Wer sie allenfalls nicht kennt, hat sie dennoch sicher schon gesehen, mindestens auf Abbildungen.
Es heißt, Michelangelo sei einmal gefragt worden, wie er mit einem groben Marmorblock einen Löwen zustandebrächte. Er soll gesagt haben, das sei recht einfach: „Alles wegschlagen, was nicht nach Löwe aussieht.“
Es ist zwar eher unwahrscheinlich, daß der Mann so gedacht und geredet hat, aber das Geschichtchen weist uns ja auch bloß darauf hin, daß es genau nicht einfach, sondern höchst anspruchsvoll ist. Falls Sie je Gelegenheit hatten, einem Bildhauer zuzusehen, und sei es bloß im Film, ahnen Sie, wie viel Geduld, Ausdauer und körperliche Kraft solche Arbeit fordert.
Ein anderes Beispiel: das Schmiedehandwerk. Es klingt besonders spektakulär, wenn zwei Leute in feinem Rhythmus abwechselnd auf ein Werkstück einschlagen, daß die Funken fliegen. Ein Zimmermann oder ein Tischler können uns mit enormer Handfertigkeit beeindrucken, doch derlei Vorgänge bekommen wir kaum noch zu sehen.
Stein, Stahl, Holz. Wären etwa noch Ton und Glas zu erwähnen, um längst nicht alle Techniken in Erinnerung gerufen zu haben, mit denen Menschen mehr oder weniger kunstfertig Dinge herstellen. Bei all dem ist, zwischen Gebrauchsgegenständen und Kunstwerken angeordnet, von Unikaten oder Kleinserien die Rede, solange das Nötige per Handarbeit geleistet wird.
Unsere Vorfahren besaßen individuell nicht einmal den Bruchteil so vieler Dinge, wie wir das heute bedenkenlos genießen. Inzwischen gibt es sogar Ratgeberliteratur, wie man sich von einem Überhang an Dingen trennt und sein Leben entrümpelt. All das dreht sich rund um Dimensionen von Massenfertigung.
Egal, was nun in Masse gefertigt wird, es muß davon erst einmal Prototypen geben, anhand derer überprüft werden kann, ob etwas für die Serienproduktion taugt. Außerdem braucht es Vorgaben, um jene Werkzeuge und Formen zu schaffen, mit denen ein Ding in Serie hergestellt werden kann.
Handwerk ist nicht völlig überflüssig geworden. Dennoch läuft das heute ganz anders. Dabei profiliert sich ein steirischer Familienbetrieb als Hightech-Unternehmen im Bereich der Fertigungstechnik. Das heißt, dieses Metier handelt von Präzisionsdreh- und frästeilen für den Prototypenbau.
Selbst Laien werden sich etwas unter einer Drehbank vorstellen können. Ein mit hoher Geschwindigkeit rotierendes Werkstück wird per Werkzeug auf eine bestimmte Form gebracht. Fräsen bedeutet, daß dünne Lagen des Materials Schicht für Schicht abgetragen werden, bis die gewünschte Form entstanden ist.
Da wären wir nun wieder bei der angeblichen Michelangelo-Aussage: ein Mundstück für ein Musikinstrument? Ganz einfach! Alles wegfräsen, was nicht Trompetenmundstück ist, fertig! Konnten sie schon einmal CNC-Fräsen bei der Arbeit zuschauen? Das ist imposant und ein wenig gespenstisch. Aber heute werden Objekte auch per Drucker aufgebaut. Schicht für Schicht. Das kann Metall sein oder Kunststoff. Keramik oder Glas.
Zerspanen oder aufbauen, drehen, schweißen… Die Resch GmbH kombiniert verfügbare Techniken auf der Höhe der Zeit, um jene Werkstücke entstehen zu lassen, mit denen jemand dann eine Serienproduktion starten kann. Oder es wird nur das eine Stück gebraucht und die Kundschaft ist mit dem Unikat zufrieden.
Schicht für Schicht#
Wer wüßte nicht, was geschieht, wenn blankes Eisen der Feuchtigkeit und der Luft ausgesetzt wird? Korrosion. Es rostet. Das kann in manchen Zusammenhängen als schön empfunden werden. Doch meist sehen wir es lieber verhindert.
Oder! Sie suchen irgendwo Halt und greifen nach einem Geländer, Gestänge. Wie fühlt es sich an? Blankes Zeug? Angenehm Oberfläche? Ob Metallbau oder Maschinenbau, ob Sportfelgen am biederen Auto oder Fassaden eines Gebäudes, ob Kisteln, Kasteln, Apparate, die Pulverbeschichtung ist eine extrem vielseitig anwendbare Technologie.
Da ist von Oberflächentechnik die Rede, von Oberflächenveredelung. Dabei wird ein elektrisch leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack beschichtet. Dieses Verfahren mit Beschichtungspulver kommt ohne Lösungsmittel aus. Resch: „Wir sind bereits seit 1974 als Pulverbeschichter tätig und somit einer der Ersten die sich mit Pulverbeschichtung befasst haben.“ Dabei lassen sich ganz verschiedene optische und mechanische Eigenschaften generieren.
Es heißt, in Europa beträgt der Anteil von Pulverlacken am gesamten Lackmarkt etwa zehn Prozent. Der Großteil davon wird mit je etwas über einem Drittel in Europa und Asien produziert. Resch: „Wo immer es gilt, Metall in den verschiedensten Formen dekorativ zu schützen, bieten wir das Anwendungskonzept nach Maß.“
Die Vorteile, etwas konkreter, wie schon erwähnt: lösungsmittelfrei, ferner schwermetallfrei, schlagfest, bei optimale Haftung mit hohem Korrosionsschutz sehr wirtschaftlich. Neben der Pulverbeschichtung bietet Resch auch Gehäusedruck. Skalen, Numerierungen, technische Daten von Komponenten, es gibt viele Details, die man auf den ersten Blick lesen möchte, wenn man so manches Gerät in die Hände bekommt.
Resch sorgt überdies für das Drumherum, etwa: „Auf Wunsch übernehmen wir auch den Hin- und Rücktransport Ihrer Teile mit unserem firmeneigenen LKW oder beauftragen ggf. eine Spedition. Gerne versenden wir auch Kleinteile mit einem Paketdienst Ihrer Wahl.“ Das macht deutlich, welches Spektrum von Werkstücken und Stückzahlen in Frage kommt.
Die Montage nicht zu vergessen. Das „Zusammenbauen einzelner Teile bis hin zur kompletten Montage inkl. Elektroverdrahtung, Pneumatik, Steuerungseinbau, Aufbringen von Firmenlogos, Funktionsprüfung und Protokollierung.“
Und „wir beschaffen und bevorraten alle notwendigen Komponenten. Das reicht vom Blech über sämtliche Montageteile bis hin zum Verpackungsmaterial. Sie bestellen das komplette Produkt, alles andere erledigen wir für Sie. Dies erspart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern Sie haben auch nur einen Ansprechpartner in der gesamten Wertschöpfungskette.“ Die überschaubare Wertschöpfungskette, die gebündelte Komplexität, inklusive Sandstrahlen, Kommissionslager, Siebdruck und Verpackung…