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Mathematik Unterrichtseinheiten
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Mittelwert, Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung 11. Schulstufe Mittelwert, Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung Theorie In diesem Kapitel werden wir uns mit unterschiedlichen Kennzahlen bescha¨ftigen. Diexi beschreiben dabei die Werte der jeweiligen Ereignisse selbst. Wir beginnen mit dem (gewichteten) Mittelwert. Mittelwert Das gewichtete Mittel x la¨sst sich mithilfe der Werte xi (wobei i= 1, ...,k) und den zugeho¨rigen relativen Ha¨ufigkeitenhn(xi) wie folgt berechnen: x=x1 ·hn(x1)+x2 ·hn(x2)+ ....+xk ·hn(xk) Die relative Ha¨ufigkeit bestimmt also, mit welchem Maß ein Wertxi in die Berechnung des Mittelwerts einfließt. Der Begriff des Mittelwerts fu¨hrt uns zum nahestehenden Begriff des Erwartungswerts: Erwartungswert Der Erwartungswertµwird mithilfe der Wertexi (wobei i= 1, ...,k) und den zugeho¨rigen Wahrscheinlichkeiten pi wie folgt berechnet: µ=x1 ·p1+x2 ·p2+ ....+xk ·pk Der Erwartungswert entspricht also weitestgehend dem Mittelwert. Der Mittelwert na¨hert sich dem Erwartungswert mit einer zunehmenden Versuchszahln immer weiter an (vergleiche dazu das Kapitel u¨ber die relative Ha¨ufigkeit). Der Erwartungswert ist jedoch unterschiedlich aussagekra¨ftig. Um zu messen wie aussagekra¨ftig er ist, verwenden wir die Varianz bzw. die Standardabweichung. Varianz und Standardabweichung Wie der Erwartungswert, baut auch die Varianz zuna¨chst auf relativen Ha¨ufigkeiten auf. Wir erhalten die sogenannte empirische Varianz s2 wie folgt: s2= (x1−x)2 ·hn(x1)+(x2−x)2 ·hn(x2)+ ...+(xk−x)2 ·hn(xk) Wir beno¨tigen fu¨r die Berechnung also zuna¨chst den Mittelwert. Um die empirische Standardabweichung s zu erhalten, rechnen wir: s= √ (x1−x)2 ·hn(x1)+(x2−x)2 ·hn(x2)+ ...+(xk−x)2 ·hn(xk) Von diesen U¨berlegungen ausgehend ko¨nnen wir nun die Varianz sowie die Standardabwe- ichung berechnen. Wir verwenden die gleichen U¨berlegungen wie beim Erwartungswert und ersetzen die relative Ha¨ufigkeit durch die Wahrscheinlichkeit bzw. den Mittelwert durch den Erwartungswert. So errechnet sich die Varianzσ2 wie folgt: σ2= (x1−µ)2 ·p1)+(x2−µ)2 ·p2+ ...+(xk−µ)2 ·pk Die Standardabweichungσ erhalten wir daraus mittels: σ= √ σ2 Austria-Forum MichaelHubmann,Helmut Zo¨hrer
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Mathematik Unterrichtseinheiten
11. Schulstufe
Titel
Mathematik Unterrichtseinheiten
Autoren
Michael Hubmann
Helmut Zöhrer
Verlag
Austria-Forum
Ort
Graz
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-SA 3.0
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
55
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Inhaltsverzeichnis

  1. Aufstellen von Polynomfunktionen 1
  2. Binomialkoeffizient 3
  3. Binomialverteilung 5
  4. Extrema 7
  5. Berechnung von Extrema anhand der Differentialrechnung 10
  6. Berechnung von Extremstellen in endlichen Intervallen 13
  7. Funktionen und ihre zugehörige Ableitungsfunktion 15
  8. Mittelwert, Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung 18
  9. Monotonie 20
  10. Polynomdivision 23
  11. Relative Häufigkeit 26
  12. Sattelpunkt 28
  13. Skizzieren von Funktionen anhand der Ableitung 30
  14. Untersuchung des Monotonieverhaltens einer Funktion 31
  15. Wendepunkt 35
  16. Zufallsvariable 38
  17. Komplexe Zahlen: Allgemeines 40
  18. Multiplikation komplexer Zahlen in Polardarstellung 43
  19. Polardarstellung komplexer Zahlen 45
  20. Geometrische Deutung komplexer Zahlen 48
  21. Lösen quadratischer Gleichungen in C 50
  22. Die imaginäre Einheit 53
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