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Dritte Periode. Oesterreich unter Fürsten aus dem Hause Habsburg, uon Albrecht I. bis Ferdinand l. (oder vom Jahre 1283 — 1522). §. 20. Abstammung und Besitzung«» des Hauses Habsburg. ^ic beglaubigte Genealogie des Hauses 5)absburg führt bis auf den Herzog Ethiko von Alemannien zurück, der im Jahre 693 starb. Von den zwei Söhne» dieses Fürsten wurde der Erstgeborne, Albrecht, Stammvater des Habsburgischen, der andere, Gthiko, Ahnherr des Lothringischen Hauses. Ein Nachkömmling des crstcrn, Radb 0 d, baute (um das Jahr 1027) mit seinem Bruder Werner, Bischof in Straß- burg, auf einer steilen, mit Wald bewachsenen Anhöhe (dcm Wülpels- berge), in der Gegend der alten Vindonissa (bei Windisch au der Aar, im Canton Zürich), das Schloß Habsburg, wovon sich die Gründer und alle Glieder ihres Hauses Grafen von Habsburg (domitos ^vonäi) nannten. Die bcldcn Brüder und I d a von Lo th r ingen / Radbod's Gemahlin, stifteten auch die ehrwürdige Abtci zu Mury, Die bedeutenden Besitzungen des Habsburgischcu Hauses im Elsaß, in Helvetien und in Schwaben ^wurden im Gange der Zeit dnrch Ver- mählungen, kaiserliche Schenkungen und durch das Vogteirccht über be- nachbarte Cantone und geistliche Stifter ansehnlich vermehrt. Schon der Urgroßvater Kaiser Rudolph's I., Albrecht der N eiche, der im Jahre 1199 starb, nahm den Titel eines Landgrafen vom Elsaß an, und erhielt die fürstliche Würde. Ihm folgte sein Sohn, Nudolph der Sanf tmüth ige , welcher seinem Hause die Stadt Laufenburg und die Grafschaft Nheinfclden erwarb. Rudolph's Erstgeborner, Albrecht der Weise, theilte das väterliche Erbe (1239) mit seinem jüngeren Bruder, Rud 0 lph. Jener wurde Stifter der Habsburgisch-Elsaßischen, dieser der Laufenbnrg-Kyburgischeu Linie, welche letztere im fünfzehnten Jahrhunderte (1445) erlosch, worauf ihre abgetheilten Güter wieder an die Habsburgische Hauptlinie zurückfielen. Der Stifter der letztern,