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Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Page - IX - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

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Einleitung. Allgemeine Bemerkungen. ^»^as heutige Oesterreichische Kaiserthum besteht aus sehr vielen von einander ganz verschiedenen Ländern und Völkern, welche der Lauf der Jahrhunderte nach und nach unter das Zepter eines gemeinschaftlichen Oberherrn gebracht hat. Die Art, wie dieser Staat von seinem unbedeutenden Anfange bis zur gegenwärtigen Größe sich empor hob, ist einzig in der Geschichte. Nicht durch Kriege und Eroberungen, nicht durch List und Trug, sondern auf rechtlichen Wegen, durch Heiratheu, Käufe, Tausch, durch freiwillige Wahl und Unterwerfung anderer Nationen, welche ihr Glück unter dem Schutze der Oesterreichischen Fürsten sicher stellen wollten, blühte Oester- reich von einer Gränzgrafschaft zu einem der ersten und mächtigsten Reiche in Europa empor. Der Gedanke einiger Nechtsgelehrten, daß Staaten durch Verträge entstehen sollen, ist in dem Oestcrreichischen vorzugsweise in das Leben getreten. Der Wachsthum Oesterreichs kostete der Mensch- heit kein Blut, nur dessen Erhaltung. In keinem Staate wurden die hergebrachten Rechte und Verfassun- gen der verschiedenen Länder, in so weit es mit dem allgemeinen Verbände nnr immer verträglich war, mit gewissenhafterer Schonung geachtet, als in dem Oesterreichischen, zur nicht geringen Erschwerung der Staatsver- waltung. Wie verschieden sind nicht dieStaatseinrichtungeu der Ungarn, Siebenbürger, Italiener, Böhmen uud Oesterrcicher! Dieß hat auch die Milde der Oesterreichischen Regierung zum Sprichworte gemacht. Erhaben ist die Rolle, welche Oesterreich von jeher auf dem politi- scheu Schauplatze von Europa spielte. Als Gränzgrafschaft war es die Schutzwehr von Deutschland und dem westlichen Europa gegen die wil- den Horden aus dem nordöstlichen Asien, und setzte ihren verheerenden Siegen einen unübersteiglichen Damm entgegen. Als Hauptmacht un- seres Erdtheiles war es der treue Schützer des alteu Glaubens und des alten Rechtes, und kämpfte durch Jahrhunderte theils mit den allgewal- tigen Osmanen, theils mit den herrsch, und eroberungssüchtigen Fran- zosen, um Europa gegen eine allgemeine Unterjochung zu schützen. Oh schon dafür nicht selten verleumdet, angefeindet, und selbst mit dem Untergange bedroht, wachte doch jederzeit ein mächtiger Schutzgeist über Oesterreich. Durch die Entschlossenheit und Standhaftigkeit sei-
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Title
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Author
Leopold Haßler
Publisher
Ignaz Klang
Location
Wien
Date
1842
Language
German
License
PD
Size
12.31 x 20.0 cm
Pages
532
Keywords
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Categories
Geschichte Vor 1918

Table of contents

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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