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Die Macht auf dem Gipfel - Alpentourismus und Monarchie 1760–1910
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10 | Einführung König/Königin werden als Synonyme begriffen und verwendet. Ebenso gilt dies für die Termini Reisende und Touristen/Touristinnen, welche nicht trennscharf voneinander abgegrenzt werden, sondern deren Bedeutungsinhalte in vielen Fäl- len ineinander überfließen. So wird an dieser Stelle der Begriff des Touristen/ der Touristin auch nicht durch die Länge bzw. Kürze des Aufenthaltes defi- niert  – die hier untersuchten alpinen Reisen variieren von Stippvisiten einiger weniger Stunden bis hin zu tagelangen Touren oder mehr oder minder statio- nären Besuchen. Obschon der Begriff Tourist im 19.  Jahrhundert zunächst als Synonym zum Engländer, der ins Ausland reiste, definiert wurde6, werden hier auch die italienischen Reisenden mit gemeint. Um eine weitere austauschbare Bezeichnung handelt es sich bei dem Begriff englisch vs. britisch, wobei schon in der zeitgenössischen Literatur des 19.  Jahrhunderts zumeist von englischen Touristinnen und Touristen die Rede war, damit jedoch schottische, irische und walisische Touristinnen und Touristen zugleich mit gemeint waren.7 Die englischen Zitate habe ich jeweils in ihrer Originalsprache belassen, wäh- rend sich die italienischen und französischen Quellenzitate in den Fußnoten befinden und im Text selbst durch mich ins Deutsche übersetzt worden sind. 1.2 Forschungsstand Wie bereits angeführt sind die drei historischen Forschungsfelder rund um Al- pen, Tourismus und Monarchie von besonderer Relevanz für dieses Buch. Ich gebe hier einen kurzen Überblick : Die Alpengeschichte wurde insbesondere durch die Werke der Historikerinnen und Historiker Claire Eliane Engel, Jean- François Bergier, Jon Mathieu, Simona Boscani Leoni, Tanja Wirz und Ales- sandro Pastore geprägt. Im Bereich der Tourismusgeschichte waren für dieses Buch die Arbeiten der Historiker Marc Boyer, Laurent Tissot, Paul  P. Bernard, Andrea Leonardi und Hans Heiss bedeutsam. Die Monarchiegeschichte des bri- tischen und italienischen Königshauses wurde durch die Forschungsarbeiten von Historikerinnen und Historikern wie David Cannadine, Frank Prochaska, Eliza- beth Langford, Denis Mack Smith und Catherine Brice bereichert. 6 Boyer, Marc, Histoire générale du tourisme du XVIe au XXIe siècle, S.  182. 7 Vgl. Ring, Jim, How the English Made the Alps, S.  xi. Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC
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Die Macht auf dem Gipfel Alpentourismus und Monarchie 1760–1910
Title
Die Macht auf dem Gipfel
Subtitle
Alpentourismus und Monarchie 1760–1910
Author
Eva Bachmann
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2020
Language
German
License
CC BY-NC 4.0
ISBN
978-3-205-21122-8
Size
15.5 x 23.0 cm
Pages
294
Keywords
Alpen, Tourismus, Berge, Alpinismus, Reisen
Categories
Geographie, Land und Leute Bergbücher

Table of contents

  1. 1. Einführung 7
    1. 1.1 Fragestellungen und Gliederung 8
    2. 1.2 Forschungsstand 10
      1. 1.2.1 Alpenforschung 11
      2. 1.2.2 Tourismusgeschichte 12
      3. 1.2.3 Monarchieforschung 13
    3. 1.3 Quellen 17
    4. 1.4 Methodik 23
  2. 2. Wie die Touristinnen und Touristen zum Berg kamen : Alpine Reisende 26
    1. 2.1 Das Erfolgsmodell schweizerische Alpen 27
      1. 2.1.1 Tourismus 29
      2. 2.1.2 Alpinismus 35
      3. 2.1.3 Massentourismus 38
    2. 2.2 Die italienischen Alpen 42
      1. 2.2.1 Alpiner Tourismus und italienische Naturforscher 42
      2. 2.2.2 Alpinismus 44
      3. 2.2.3 Massentourismus 47
  3. 3. British Royalty – das britische Königshaus 51
    1. 3.1 Die britische Monarchie 51
      1. 3.1.1 Ein expansives Königreich 51
      2. 3.1.2 Das Haus Hannover 55
    2. 3.2 Königliche Reisen 58
      1. 3.2.1 Royale Abenteurerin : Prinzessin Caroline (1768–1821) 60
      2. 3.2.2 »Sailor King« William IV. (1765–1837) 74
      3. 3.2.3 Viktorianischer Weitblick : Prinzgemahl Albert (1819–1861) und Königin Victoria (1819–1901) 75
      4. 3.2.4 Neue Horizonte : König Edward VII. (1841–1910) 119
  4. 4. Casa Reale d’Italia – das italienische Königshaus 140
    1. 4.1 Die italienische Monarchie 140
      1. 4.1.1 Das Haus Savoyen 140
      2. 4.1.2 Das italienische Königreich 142
    2. 4.2 Königliche Reisen 145
      1. 4.2.1 »Re Cacciatore« : Vittorio Emanuele II. (1820–1878) 145
      2. 4.2.2 Das erste italienische Königspaar : Umberto I. (1844–1900) und Margherita (1851–1926) 168
      3. 4.2.3 Die dritte Generation : König Vittorio Emanuele III. (1869–1947) und Königin Elena (1873–1952) 214
  5. 5. Vergleich 243
    1. 5.1 Zeitpunkt 244
    2. 5.2 Lokalitäten und Reiserouten 245
    3. 5.3 Intentionen 247
    4. 5.4 Begleitpersonen und Fortbewegung 249
    5. 5.5 Betätigungen und Kleidung 251
    6. 5.6 »Äußerste Einfachheit« 253
    7. 5.7 Auswirkungen 256
  6. 6. Fazit 258
    1. 6.1 Gesellschaftlicher Wandel und königliche Alpenreisen 258
    2. 6.2 Alpen als Sonderdestinationen ? 261
    3. 6.3 Alpeninterne und -externe königliche Reisende 263
    4. 6.4 Schlusswort 264
  7. 7. Quellen- und Literaturverzeichnis 266
    1. 7.1 Quellen 266
      1. 7.1.1 Ungedruckte Quellen 266
      2. 7.2.2 Gedruckte Quellen 272
    2. 7.2 Literatur 278
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 285
  9. 9. Dank 288
  10. 10. Register 289
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