Seite - 315 - in Grillparzers sämtliche Werke - Neue illustrierte Ausgabe in zwei Bändern, Band II

4. Zur französischen Literatur. 315 4. Zur französischen Literatur. Nacine. Racine, ein su großer Tichter, alc- je einer gelebt hat, mußte eben dafür biisieu, a,, die Zcheidcgrenzc der Glitte! noch fortglimmten, indes ein snniupruutender >lö,,ig b.schlossen hatte, lichkeit längst zur Galanterie herabge- snuVn. ,uar. Fünfzig Jahre früher, und d>r IillUl-v hätte all jene 3apserteil, ,v i^s!, Blutrache, Herrsch« nnd Nulnnsucht >,, il",er uriprüuglichen !'>en'alt dar^ >,>,!, >!l^ fünfzig Jahre fpäter, und c> lmtte fie fchon fo abge.lchwn^it gc° fanftere Emfindungen unbedingt yuite überlassen tonnen. So aber finden fich jene herben Elemente in dieses füstliche ^«edium eiu- getaucht. Und das ist sein Fehler, aber, auch Moliere, >^ch zn,'eiflc keinen Augenblick, daß Molii^c ini Mifanthrupen sich selbst geschildert hat. Ein- Nuance,,, die nur derieuige sindet, der da-> Tar gestellte selbst empfuude» hat, ?ar, o^o Visa»- war, leugnet nieniand, Eugar der unbefrie- digende, stnmpfe Ausgang des Ttüctes deutet ', -^ ^m'i!>>> ^villielin '.^ieister und Taffu zeigen, ^ geplagt war, lehrt die Geschichte seines Lebens. ?>!in eudlich diesec- se,u Lebe» selbst, (5in Lichter, in, eigentlichen 2iune des Wortes, auf das