Ausstellungen in Wien (Auswahl) - aktuell & Vorschau
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Ausstellungen in Niederösterreich - aktuell & Vorschau
HEIDIHORTENCOLLECTION
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Bis 15. Oktober 2025 AUSSTELLUNG Wien, Wien, nur du allein. Wigand – Alt – Oláh
"Spektakulär - hochkarätig - zentral", die Heidi Horten Collection verspricht nicht zu viel. Seit 2022 bereichert die Kunstsammlung der Mäzenin Heidi Goëss-Horten (1941-2022) die Wiener Museumslandschaft. Ihr Standort ist im Hanusch-Hof, Hanuschgasse 3, zwischen Staatsoper und Burggarten. Die Schwerpunkte liegen auf Klassischer Moderne, abstrakter Malerei der 1960 er-Jahre, amerikanischer Pop-Art, Skulpturen und Plastiken sowie zeitgenössischer Kunst.
Der Hanuschhof ist ein fünfgeschossiges Büro- und Wohnhaus, in dem sich u.a. das Institut für Volkskunde der Universität Wien befindet. Der monumentale strenghistoristische Baublock umschließt drei Innenhöfe. Er wurde 1862/63 als Nebengebäude des Palais Erzherzog Albrecht (jetzt Albertina) errichtet. Albrecht Friedrich Rudolf (1817-1895), der Sohn des Siegers von Aspern, war selbst ein erfolgreicher Heerführer. Als solcher war ihm eine Reitschule nächst seinem Palais wichtig. Sein Adoptivsohn Friedrich Maria Albrecht (1856-1936) ließ sie zu einem Kanzleigebäude umgestalten. In nur 20 Monaten verwandelten next ENTERprise architects das Objekt in ein Museum für moderne Kunst. Drei Ebenen, die durch freischwebende Treppen verbunden sind, bieten rund 1.500 m² Ausstellungsfläche.
Der Tearoom, ein "Kabinett klassischen Zuschnitts" versteht sich als "Gesamtkunstwerk von zeitgenössischer Anmutung." Das rote Deckenrelief von Hans Kupelwieser, Spiegelarbeiten von Andreas Duscha und die Möblierung von Markus Schinwald lassen den Raum zu einem Ort des Verweilens werden. Für die Präsentation kleinformatiger Preziosen schuf
Markus Schinwald eine textilbespannte Vitrinenwand. Kunsthandwerkliche Objekte sind durch 40 goldgefasste, gläserne Bullaugen zu betrachten. In der aktuellen Sonderausstellung "Wien, Wien, nur du allein. Wigand – Alt – Oláh" sind es perlmuttfurnierte Kassetten mit Veduten von Balthasar Wigand.
Der Aquarellist Balthasar Johann Baptist Wigand (1770-1846) war einer der wichtigsten Chronisten des napoleonischen Wien und der Zeit des Wiener Kongresses. Als Absolvent der Akademie der Bildenden Künste erlangte er dank der präziser Malweise großes Ansehen. Seine von hoher topografischer Genauigkeit charakterisierten Miniaturen zeigen viele interessante Staffagefiguren. Der Künstler blieb nicht bei der Malerei. Er integrierte seine Aquarelle in Alltagsgegenstände wie Schmuckkassetten, Näh-, Mal- und Schreib-Schatullen, Uhren oder Möbel. Etliche der kostbaren Stücke kann man in der Kunst- und Wunderkammer im ersten Stock bewundern.
Auch im Atrium-Kabinett sind einige der prachtvollen Kassetten zu sehen. Hier finden sich auch fünf Bilder Rudolf von Alts und ihre aktuelle fotografische Gegenüberstellung. Rudolf von Alt (1812-1905), Sohn des ebenfalls berühmten Malers Jakob Alt, schuf mehr als 1000 Aquarelle. Seine Veduten von hoher künstlerischer Qualität und topografischem Wert machten ihn zu einem getreuen Schilderer des Wiener Stadtbilds. Zwei Jahrhunderte nach den Biedermeiermalern sind Stadt-Ansichten und Aussichten Thema des Architekturfotografen Stefan Oláh (*1971). So erschien 2017 sein Buch "Alt Wien neu", in dem er 40 Fotografien 40 historischen Aquarellen von Rudolf von Alt gegenübergestellt. Für die aktuelle Ausstellung nahm er wieder historische Standpunkte ein: Spinnerin am Kreuz, Neuer Markt, Karlskirche, Blick auf Schönbrunn und Stephansdom. Dabei verwendet der Fotokünstler eine analoge Großbildkamera und verzichtet auf Retusche und digitale Manipulation.
Zur Ausstellung ist ein reich illustriertes, zweisprachiges Begleitbuch erschienen.
Neben der Dauerausstellung "KLIMT ⮂ WARHOL Modern Masterpieces: Empowering Minds, Inspiring Hearts" ist bis 31. August 2025 die AUSSTELLUNG "EXPERIMENT EXPRESSIONISMUS. SCHIELE MEETS NOSFERATU" zu sehen. Öffnungszeiten sind täglich außer Dienstag 11 bis 19 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr.
Bis 24. August 2025
"Unterwegs". Künstler auf Reisen
Bis 12. Oktober 2025
Die Wiener Bohème
Die Wiener Hagengesellschaft gilt als wichtige Vorläuferorganisation von Secession und Hagenbund. Zwischen 1880 und 1900 schufen die Mitglieder, zu denen u.a. Josef Engelhardt, Adolf Böhm, Rudolf Bacher und Johann Victor Krämer zählten, hunderte Zeichnungen und Aquarelle. 1905 schenkten sie der Albertina 800 Werke.
Bis 2. November 2025
Jitka Hanzlová
Jitka Hanzlová, Jahrgang 1958, zählt zu den international renommiertesten Fotografinnen der Gegenwart. Die Albertina präsentiert ihre erste museale Einzelausstellung in Österreich. Nach ihrer Flucht aus der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik 1982 studierte die Künstlerin in Essen Fotografie. Ihre Biografie prägt die zentralen Themen ihrer Arbeiten: Exil, Erinnerung und Identität. Die Ausstellung zeigt zehn ihrer wichtigsten Serien: Rokytnik (1990–1994), Forest (2000–2005), Porträtserien im urbanen Umfeld wie Bewohner (1994–1996) und Female (1997– 2000).
Bis 9. November 2025
Brigitte Kowanz: Licht ist, was man sieht
Die Frage »Was ist Licht?« steht im Mittelpunkt des Schaffens von Brigitte Kowanz. Ihre Antwort lautet: »Licht ist was man sieht« . Die gleichnamige Retrospektive führt durch das Werk der Künstlerin seit den 1980er-Jahren. In verspiegelten Räumen werden ihre Lichtkunstwerke bis in die Unendlichkeit reflektiert oder durch Einsatz von Schwarzlicht zur Geltung gebracht.
Außerdem sind die ikonischen Arbeiten "Morsealphabet" und "Email 02.08.1984 03.08.1984" zu sehen, die den Themen Digitalisierung, Virtualisierung und der Informationsgesellschaft vorgreifen.
19. September 2025 bis 11. Jänner 2026
Gothic Modern
Edvard Munch, Max Beckmann, Käthe Kollwitz und ihr Bezug zur Kunst des Mittelalters
31. Oktober 2025 bis 22. Februar 2026
Lisette Model
Retrospekive
21. November 2025 bis 8. Februar 2026
Leiko Ikemura: Motherscapes
12. Dezember 2025 bis 8. März 2026
Faszination Papier
Neue Perspektiven auf die Sammlung
Ausstellungsort Albertina Modern
Bis 7. September 2025
Remix - Von Gerhard Richter bis Katharina Grosse
In Kooperation mit der deutschen Sammlung Viehof, einer der bedeutendsten Privatsammlungen Deutschlands. Ihr Schwerpunkt liegt auf KünstlerInnen, die das Rheinland und seine Kunstzentren Köln und Düsseldorf als Keimzelle der Avantgarde von internationaler Bedeutung prägten. Für diese Ausstellung wurden Werke von 24 KünstlerInnen ausgewählt, um die Entwicklung der deutschen Malerei und Skulptur nach 1960 darzustellen.
Bis 12. Oktober 2025
Damien Hirst - unbekannte Zeichnungen
Damien Hirst ist einer der bedeutendsten Künstler der Gegenwart, der mit seinen Gemälden, Skulpturen und Installationen internationale Anerkennung gefunden hat.
Die Ausstellung bietet einen Einblick in Hirsts kreative Prozesse, beginnend mit Zeichnungen und Skizzen seit den 1980-er Jahren. Diese Bilder, von denen viele in Vorbereitung auf seine Werke entstanden sind, werden zusammen mit einer Auswahl verwandter Skulpturen und Gemälde gezeigt.
10. Oktober 2025 bis 19. April 2026
KAWS
Art & Comics
24. Oktober 2025 bis 25. Jänner 2026
Vasarela - Adrian
Bewegte Bilder
Ausstellungsort Albertina Klosterneuburg
Bis 16. November 2025
"De Sculptura"
Im früheren Essl Museum werden künftig zentral Skulpturen präsentiert. Die Objekte aus dem Bestand der Albertina bestehen aus verschiedensten Materialien. Annette Messager gestaltet atmende – an- und abschwellende – Organe aus leichter Ballonseide, die in starkem Kontrast zu Kennedy Yankos Arbeiten aus schwerem Metall stehen.
Ausstellungsort: Unteres Belvedere
Bis 7. September 2025
Gustav Klimt. Pigment & Pixel
Die Ausstellung ermöglicht einen Blick unter die Oberfläche von Klimts Farbenwelt. Dank modernster Bildtechnologien wie Infrarotreflektografie und Röntgenaufnahmen gelingt es, neue Erkenntnisse über Klimts Arbeitsmethode zu gewinnen. Gelegentlich werden überraschende Abweichungen zwischen Vorzeichnung und finaler Ausführung sichtbar.
Die Ausstellung geht zudem der Frage nach, wie Klimt seine legendären goldenen Bilder geschaffen hat. Unter anderem wird dokumentiert, wie Klimt sein Gemälde "Der Kuss" mal- und materialtechnisch aufgebaut hat.
Bis 12. Oktober 2025
Radikal! Künstlerinnen und Moderne 1910−1950
25. September 2025 bis 8. Februar 2026
Cézanne, Monet, Renoir
Französischer Impressionismus aus dem Museum Langmatt
1. Oktober 2025 bis 8. März 2026
Franz Xaver Messerschmidt. Mehr als Charakterköpfe
Ausstellungsort: Oberes Belvedere
Bis 5. Oktober 2025
IM BLICK: Gustav Klimt: Die Braut
Bis 19. Oktober 2025
CARLONE CONTEMPORARY: Sarah Ortmeyer. DIABOLUS (PROTECTOR)
Ausstellungsort: Belvedere 21
Bis 31. August 2025
Maria Hahnenkamp
Bis 21. September 2025
Jonathan Monk
Bis 11. Jänner 2026
Wotruba international
Fritz Wotruba (1907–1975) war eine der prägendsten Figuren der österreichischen Kunst- und Kulturlandschaft der Nachkriegszeit – mit einer überaus internationalen Karriere, die in dieser Ausstellung erstmals im Mittelpunkt steht. Wiederholte Teilnahmen an der documenta in Kassel, an Biennalen, Expos und Freiluftausstellungen belegen seine zentrale Rolle im zeitgenössischen Skulpturendiskurs: Bei aller Abstraktion blieb für Wotruba die menschliche Figur – in Stein gehauen oder in Bronze gegossen – Dreh- und Angelpunkt seines künstlerischen Schaffens.
Die Ausstellung zu seinem 50. Todestag ermöglicht mit über 40 Skulpturen und Plastiken von Wotruba und internationalen WeggefährtInnen einen neuen Blick auf die Skulptur der Nachkriegsmoderne. Eine umfangreiche Auswahl an Skulpturen und Plastiken Wotrubas aus den Jahren von 1928 bis 1974 – wird ergänzt durch Arbeiten von Kenneth Armitage, César, Lynn Chadwick, Alberto Giacometti, Barbara Hepworth, Henri Laurens, Jacques Lipchitz, Aristide Maillol, Marino Marini, Henry Moore, Louise Nevelson, Isamu Noguchi, Eduardo Paolozzi, Alicia Penalba und Germaine Richier.
19. September 2025 bis 18. Jänner 2026
Ashley Hans Scheirl
2. Oktober 2025 bis 25. Februar 2026
Civa - Contemporary Immersive Virtual Art
Bis 24. August 2025
In aller Freundschaft
Das Dom Museum Wien nähert sich dem Thema Freundschaft mit Grafik, Malerei, Skulptur, Fotografie, Video- und Installationskunst. Neben nationalen wie internationalen Leihgaben und neuen Auftragsarbeiten bietet die Schau auch Einblicke in die Sammlungen des Dom Museum Wien – vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Mit Werken von: Theodore Alconiere, Christian Ludwig Attersee, Jean Béraud, Ákos Birkás, Pierre Bismuth, Günter Brus, Annibale Carracci, Claude Closky, Die Damen, Peter Fendi, Heribert Friedl, Marlene Fröhlich, Helene Funke, Gustav Gaul, Gelatin/Gelitin, Dorothee Golz, Juliette Green, Lisa Großkopf, Nick Hagen, Robert Hammerstiel, Xenia Hausner, Bettina Hutschek, Susanna Inglada, Franz Christoph Janneck, Leander Kaiser, Dejan Kaludjerović, Barbara Kapusta, Oleg Karpov, Mayya Kelova, Anders Krisár, Maria Lassnig, Thomas Lévy-Lasne, Meister des Albrechtsaltars, Carl von Merode, Johann Josef Mildner, Tracey Moffatt, Nicola Muirhead, Muntean/Rosenblum, Hermann Nitsch, Matthias Noggler, Lisl Ponger, Arnulf Rainer, Dieter Roth, Gerhard Rühm, Maruša Sagadin, Alessandra Sanguinetti, Hans Schäufelein und Mitarbeiter der Dürer-Werkstatt, Dominik Steiger, Gudmund Stenersen, Johann Till der Jüngere, Switzin Twikirize, Tanzio da Varallo, Robin Waart, Nives Widauer, Oswald Wiener, Carina Yepez, Yuge Zhou und anonymen KünstlerInnen.
Haus der Geschichte Österreich
Die Ausrufung der demokratischen Republik 1918 ist Ausgangspunkt der erneuerten hdgö-Hauptausstellung „Neue Zeiten: Österreich seit 1918“. 1918/21: Chancen einer Zeitenwende – Aus der Krise … in die Krise - Diktatur und NS-Terror – Erinnern: Die Gegenwart der NS-Vergangenheit – Das ist Österreich!? – Wunder Wirtschaft? – Grenzen verändern? – Gleiche Rechte?! Macht Bilder!
Bis 6. Jänner 2026
Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest
Zum 100-Jahr-Jubiläum des Radios in Österreich und 80-Jahr-Jubiläum der Republik zeigt das Haus der Geschichte, anhand von Audiobespielen, wie Radiobeiträge zu Momenten der kollektiven Erinnerung wurden und das Österreichbewusstsein entscheidend mitgestalten. Die Schau am Alma Rosé-Plateau des hdgö wurde aus dem Forschungsprojekt ACONTRA in Zusammenarbeit mit der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und der Universität Wien entwickelt und von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gefördert.
Bis 6. Jänner 2026
Befreiung 1945
Ausstellungsort: JMW Dorotheergasse
Bis 14. September 2025
Kein Platz für Diskussion ?
Eine Intervention zum Zustand der Welt seit dem 7. Oktober 2023
Bis 5. Oktober 2025
G*tt. Die großen Fragen zwischen Himmel und Erde
22. Oktober 2025 bis 26. April 2026
Schwarze Juden, weiße Juden ?
Über Hautfarben und Vorurteile
Ausstellungsort: Museum Judenplatz
Bis 18. Jänner 2026
Sag mir, wo die Blumen sind
80 Jahre nach dem Krieg. Fotografien von Roger Cremers
Bis 31. August 2025
Rabenschwarz - farbenfroh
Aktuelle Forschungen zur Polychromie der Antike. Anhand eines Reliefs mit der Darstellung des Lichtgottes Mithras rückt die Präsentation die lebendige Vielfarbigkeit von römischen Statuen und Monumenten in den Fokus.
Bis 26. Oktober 2025 im Münzkabinett
Prunk und Prägung - Der Kaiser und seine Hofkünster
Medaillen vermitteln politische Botschaften oder dienen als Auszeichnung für besondere Leistungen. Sie erinnern auch an eine Person oder einen besonderen Anlass.
4. September 2025 bis 18. Jänner 2026
Verborgene Moderne
Faszination des Okkulten um 1900
9. Oktober 2025 bis 18. Jänner 2026
Libelle+
MAK - Museum für Angewandte Kunst
Bis 17. August 2025 im MAK Kunstblättersaal
GIRL MEETS MANGA
Eine Manga-Biografie aus Tokio (1985–1992). Seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind Mangas – japanische Comics – zu einem bedeutenden Phänomen der zeitgenössischen Kultur Japans avanciert und gewinnen weltweit an Bedeutung. Die Ausstellung beleuchtet den Stellenwert von Manga in der japanischen Gesellschaft jener Zeit. Manga waren weit mehr als bloße Unterhaltung – sie gehörten zum Alltag und spiegelten die Entwicklungen der postmodernen japanischen Gesellschaft und die Verbindungen zwischen Manga und wichtigen gesellschaftlichen Themen wie Feminismus, Konsum und Globalisierung. Sie zeigt, wie diese Comics in gesellschaftliche Debatten eingriffen und das Bewusstsein der Menschen prägten. Trotz eines Gefühls von Freiheit und grenzenlosen Möglichkeiten standen junge Mädchen in dieser Zeit oft im Spannungsfeld traditioneller Geschlechterrollen. Manga boten ihnen in diesem Umfeld Orientierung und Unterstützung. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von zehn Manga-Serien. Zum einen gibt es klassische Ausstellungstexte, zum anderen persönliche Kommentare. Einen Bogen zum Jahr 2025 schlägt der Epilog: Wienerinnen erzählen in Audiobeiträgen, wie Manga in der globalisierten Welt von heute ihre Biografien prägen.
Bis 24. August 2025 im MAK Design Lab
MUSTER DER MODERNE
Anlässlich der großzügigen Schenkung eines rund 60-teiligen Konvoluts von der dänischen Sammlerin Henriette Friis widmet das MAK Meisen-Kimonos und Haoris aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Ausstellung. Gezeigt werden
farbenprächtige und im kühnen „all over“-Stil gemusterte Stücke mit modernistisch inspiriertem Design aus der Taishō- (1912–1926) und der Shōwa-Zeit (1926–1989), die die charakteristischen Merkmale dieser besonderen Form von Kimonos veranschaulichen. Gleichzeitig erzählen die Muster der Meisen-Kimonos von der Auseinandersetzung Japans mit der europäischen Moderne und von ihrer Bedeutung für den Typus der „neuen Frau“, bevor westlich geprägte Kleidung Kimonos im Alltag vollständig ablöste.
Bis 7. September 2025 im MAK Ausstellungshalle OG
WATER PRESSURE
Gestaltung für die Zukunft. In Kooperation mit dem Museum für Kunst und
Gewerbe Hamburg und dem Jane Withers Studio London
Bis 2. November 2025
JOHANN STRAUSS: RAUSCH UND EKSTASE
Feministischer Ausdruckstanz im Plakat 1900–1933 - wie die Anfänge des expressionistischen Ausdruckstanzes mit dem Wiener Walzer verbunden waren.
Bis 11. Jänner 2026, MAK Contemporary
HITO STEYERL
Die in Berlin lebende Kunstlerin, Filmemacherin und Autorin Hito
Steyerl (* 1966) nennt ihre Ausstellung "Der Menschheit ist die Kugel
bei einem Ohr hinein und beim anderen herausgeflogen".
MAK Film Forum
VALENTINA TRIET, 8.7.–13.10.2025
JOSEF DABERNIG, 15.10.2025–22.3.2026
Bis 10. August 2025 in der MAK Ausstellungshalle EG
Kooperation ImPulsTanz
Das 1984 gegründete ImPulsTanz – Vienna International
Dance Festival schafft einen Dialog zwischen Tanz/Choreografie und bildender Kunst.
Bis 31. September 2025
Verbrannt, zerstört, verschollen?
Eine Ausstellung der Klimt-Foundation und des MAK zum Thema Gustav Klimt und Schloss Immendorf
24. September 2025 bis 1. Februar 2026 in der MAK Bibliothek und Kunstblättersammlung
AUFGEPUTZT. Funkelnder Baumschmuck
Eine beeindruckende Auswahl aus Hunderten Objekten der Sammlung Waltraud Neuwirth aus der Blütezeit des Christbaumschmucks
zwischen den 1920er und 1950er Jahren aus Gablonz.
1. Oktober 2025 bis 22. März 2026
TURNING PAGES
KünstlerInnenbücher der Gegenwart, mit Werken von Louise Bourgeois, Heinz Gappmayr, Sol Lewitt, Rosemarie Trockel und vieler junger KünstlerInnen der österreichischen und internationalen Szene.
12. November 2025 bis 12. April 2026 im MAK Plakat Forum
100 BESTE PLAKATE 24
Eine Kooperation des MAK und des Vereins 100 Beste Plakate e. V.
Die 19. Ausgabe des Wettbewerbs "100 Beste Plakate aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz" zeigt überzeugende grafische und typografische Lösungen.
10. Dezember 2025 bis 3. Mai 2026 in der MAK Ausstellungshalle EG
HELMUT LANG
Die Ausstellung fokussiert auf Helmut Langs Vision von Gestaltung und Identität zwischen 1986 und 2005. Sie zeigt Langs Rolle
als Pionier, der auf künstlerische Strategien setzte, lange bevor er sich 2005 aus der Modeindustrie zurückzog.
Bis 31. August 2025
Japanisches Porzellan am Kaiserhof in Wien
Die Objektschau findet anlässlich der heurigen Weltausstellung in Osaka statt. Zu sehen sind japanische Porzellan-Prunkstücke aus der kaiserlichen Silberkammer der Wiener Hofburg. Die Schau beleuchtet die Geschichte des kontinuierlichen Interesses der Kaiserfamilie an japanischem Porzellan, beginnend mit Karl VI., und präsentiert hochwertigste Export-Porzellane des frühen 18. Jahrhunderts. Prunkstücke sind die Werke der Porzellanmaler Aritas durch die technische Raffinesse der blauen Unterglasurmalerei im Zusammenspiel mit den Farben auf der Glasur, der Variationsreichtum der edlen Dekore und die szenischen Bildfelder, die wie Fenster in die japanische Lebenswelt wirken. Diese Meisterwerke der japanischen Porzellankunst wären ohne die hocharistokratische Käuferschaft in Europa nicht entstanden und sind damit auch Zeugnisse globaler Handelsbeziehungen.
Die Auswahl umfasst auch ergänzende Serviceteile der Wiener Porzellanmanufaktur im Imaristil, die auf Bestellung der kaiserlichen Familie gefertigt wurden, so wie kostbare Vasen in europäischen Bronzefassungen des 18. Jahrhunderts neben Beispielen, die für das Wiedererstarken der Japanmode durch die Wiener Weltausstellung 1873 stehen.
Bis 11. Jänner 2026
Josef Frank und die anderen
Anlässlich des 140. Geburtstags von Josef Frank und des 100-jährigen Jubiläums zur Gründung von "Haus & Garten" entführt diese Schau in die faszinierende Welt des österreichischen Möbeldesigns der 1920er- bis 1940er-Jahre . Sie präsentiert
Wohnkonzepte von Josef Frank sowie Werke weiterer herausragender ArchitektInnen, deren innovatives Design die Ästhetik der Zwischenkriegszeit maßgeblich prägte.
Bis 5. Jänner 2026
Freighted - Verfrachtet
500 Jahre Sammeln und Ausstellen von Nashörnern. Die von der südafrikanischen Künstlerin Fritha Langerman entworfene Ausstellung wurde weltweit auf Tournee geschickt. Die Schau handelt vom Schicksal der Nashörner, die als exotische Tiere von ihren ursprünglichen Habitaten in Afrika oder Asien nach Europa verfrachtet wurden.
Ausstellungsort: Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm '
Ab 4. Juni 2025
Safe Sex. Comeback der Geschlechtskrankheiten
Aktuelle Untersuchungen zeigen einen Anstieg an Fällen von sexuell übertragbaren Infektionen (STIs). Die neue Sonderausstellung im Narrenturm gibt einen Einblick in die Geschichte und Krankheitsbilder verschiedener STIs, aber auch in Prävention und aktuelle Behandlungsmethoden.
Österreichische Nationalbibliothek
Ausstellungsort: Prunksaal
Bis 1. November 2025
Ein Jahrhundert in Bildern. Österreich 1925–2025
Die Ausstellung erzählt anhand herausragender Fotografien aus den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek die bewegte Geschichte Österreichs von den Anfängen der Republik bis zur Gegenwart . Dabei stehen drei identitätsstiftende Jubiläen im Zentrum: 80 Jahre Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus, 70 Jahre Staatsvertrag und 30 Jahre EU-Beitritt.
21. Oktober 2025 bis 11. Jänner 2026
Weltstar aus Leidenschaft. 200 Jahre Johann Strauss Sohn
Ausgewählte Exponate geben Einblick in Freundes- und Familienkreis sowie in die Werkstatt des Komponisten und bieten Perspektiven auf den Menschen hinter dem „Walzerkönig“.
20. November 2025 bis 1. März 2026
Medizin im Wandel der Zeit. Von der Antike bis zur Moderne
Die Herbst-Ausstellung im Prunksaal veranschaulicht die Entwicklung der Medizin von der Antike bis in die Gegenwart.
Ausstellungsort: Literaturmuseum
Bis 15. Februar 2026
Woher wir kommen. Literatur und Herkunft
Die Schau beleuchtet die persönlichen Lebensgeschichten von SchriftstellerInnen. Sie Ausstellung geht der Frage nach, in welcher Weise soziale Aspekte wie ökonomische Ungleichheit, Migration oder Mehrsprachigkeit Eingang in Literatur finden.
Ausstellungsort: Papyrusmuseum
Bis 3. Mai 2026
Die Macht der Worte
Die Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Papyri die verschiedensten Sprachen, die zwischen 1500 v. Chr. und 1000 n. Chr. in Ägypten gesprochen wurden und ihren Einfluss auf Verwaltung, Kultur und Gesellschaft.
Bis 11. April 2026
"Capri" - Italien in Porzellan
Die Spuren vieler kulinarischer Gewohnheiten führen nach Italien. Bereits um 1790 dekorierten Maler feine Wiener Kaffeetassen mit Ansichten italienischer Landschaften. Vielleicht inspirierte der Anblick weißer Architektur und des blauen Himmels in Capri Josef Hoffmann zum Design seines berühmten Mokkaservices.
Ab 18. Juni 2025
More than Recycling
Ob Wohnen, Ernährung oder Bekleidung, Kreislaufwirtschaft betrifft verschiedenste Lebensbereiche. Die neue Sonderausstellung „More than Recycling“ präsentiert innovative Lösungsansätze und kombiniert Rauminstallationen mit Interaktiva und Objekten aus der umfangreichen Sammlung des TMW, um neue Wege und Ideen im Umgang mit Ressourcen aufzuzeigen.
Bis August 2025
Cash
Bis August 2025
Innovation Corner
Bis 2. September 2025
100 Jahre Radio
Anlässlich des Rundfunkjubiläums in Österreich thematisiert das TMW den Werdegang vom städtischen Lokalradio bis zur öffentlich-rechtlichen Kulturinstitution der Gegenwart. Die Ausstellung informiert über die Entwicklung der Gerätetechnik und der Ausdehnung des Sendernetzes in Österreich sowie die Verbreitung des Radiogeräts als neues Konsumgut.
Ab Herbst 2025
Höchste Eisenbahn
Bis 24. August 2025
Der europäische Koran
Die Sonderausstellung veranschaulicht die vielfältigen Arten, in denen der Koran in Europa erlebt, gelesen und interpretiert wurde. Mit historischen Originalobjekten, zeitgenössischen Kunstwerken und Medieninstallationen zeigt die Ausstellung die Bedeutung des Korans im Leben von Menschen in Europa. Sie entstand in Kooperation mit dem European Research Council (ERC) Synergy Grant Projekt “The European Qurʾān. Islamic Scripture in European Culture and Religion 1150–1850 (EuQu)”.
Bis 1. Februar 2026
Wer hat die Hosen an ?
Hosen sind ein globales Phänomen, Erkennungszeichen kultureller und sozialer Identität sowie Stoff für modische Statements. Das Weltmuseum Wien unternimmt einen Streifzug durch 3.000 Jahre Hosen-Geschichte aus aller Welt, von den ältesten Typen der Bronzezeit bis in die Gegenwart.
Bis 25. Mai 2026
Kolonialismus am Fensterbrett
Die Ausstellung wirft einen Blick auf zehn unserer seit Jahrhunderten beliebtesten Zimmer- und Balkonpflanzen, deren natürlicher Lebensraum außerhalb Europas liegt. Pflanzen wie Araukarie, Usambaraveilchen oder Pelargonie gelangten auf langen Schiffsreisen nach Europa. Neben der Suche nach Heil- und Nutzpflanzen begannen im 18. und 19. Jahrhundert Überlegungen, welchen Nutzen die Einfuhr von Pflanzen für Europa haben könnte. Heute werden "Cash Crops" in großem Stil für den Export angebaut.
17. September 2025 bis 11. Jänner 2026
Calabash Nebula: Cosmological Tales of Connection
Die erste Einzelausstellung von Tabita Rezaire (*1989) in Österreich stellt Werke der multidisziplinäre Künstlerin, Aktivistin und Heilerin vor, die heute in Französisch-Guyana lebt, Sie verbindet in ihrer Arbeit digitale Technologien mit spirituellen, nicht-westlichen und indigenen Wissenssystemen. Durch Videoarbeiten, Installationen und Performances schafft Rezaire Verbindungen zwischen Vergangenheit und Zukunft, Wissenschaft und Mystik, Technologie und Natur und öffnet dadurch Räume für kollektive Erinnerung.
22. Oktober 2025 bis 6. April 2026
Die Farben der Erde. Moderne Textilkunst in Mexiko
Seit mehr als fünfzehn Jahren arbeitet der Künstler Carlos Barrera Reyes mit indigenen Weberinnen und Webern in Oaxaca und Chiapas zusammen. In gemeinschaftlich organisierten Workshops werden traditionelle Färbetechniken wiederbelebt und durch neue Techniken bereichert. Die leuchtenden Farben der ausgestellten Textilien spiegeln Forschung, Zusammenarbeit, Austausch und Experimente wider. Das Projekt ist eine visuelle und sinnliche Würdigung des reichen textilen Erbes indigener Gemeinschaften.
26. November 2025 bis 25. Mai 2026
Indah Arsyad: The Ultimate Breath
Die Ausstellung entstand aus der tiefen Besorgnis der Künstlerin über Klimawandel und Umweltverschmutzung. In ihren Werken haucht Arsyad den Symbolen der alten javanischen Mythologie und Kultur – Wayang, Gamelan und traditionellen Liedern – neues Leben ein. Grundlegend dafür sind wissenschaftliche Daten, die sie mit modernsten Technologien zusammenstellt. Das Ergebnis sind Kompositionen aus Licht, Klang und Bewegung, die das Wissen um lokale Traditionen aufnehmen und verstärken. Obwohl die Themen, die Arsyad erforscht, spezifisch für Indonesien sind, sind sie von weltweitem Interesse.
Bis 31. August 2025
Kuman na ka?
Die philippinische Gemeinde in Wien
Bis 7. September 2025
Kontrollierte Freiheit
Die Alliierten in Wien
Ab 18. September 2025
30 Jahre Augustin
Bis 28. September 2025
Eisenbeton
In den 1890er Jahren eroberte eine revolutionäre Technologie Wien. Der Eisenbeton, erleichterte nicht nur den Bau einer leistungsfähigen Infrastruktur – Wasserleitungen, Kanalisation, Stadtbahn –, sondern ließ bald auch multifunktionale Bauten entstehen, in denen Theater, Varietés und Kinos, Cafés, Büros und Wohnungen neben- und übereinander Platz fanden. Ein zentrales Beispiel ist das Looshaus auf dem Michaelerplatz.
Ab 11. Dezember 2025
Die armenische Community in Wien
Ab 2. Oktober 2025
Fleisch
Ab 6. November 2025
Bildstatistik Otto Neurath
Ausstellungsort: MUSA
Bis 17. August 2025
Wirklichkeit als Haltung
Wiener Realismus nach 1950
Ausstellungsort: Römermuseum, Hoher Markt 3
Bis 30. Mai 2027
Kellergeschichten
Bei Ausgrabungen innerhalb des römischen Legionslagers Vindobona kam ein ungewöhnlicher Keller aus dem 4. Jahrhundert zum Vorschein. Mit 450 m² Grundfläche und 5 m Tiefe ist er einzigartig an der römischen Donaugrenze. Seine Funktion gibt Rätsel auf: Grundriss, Architektur und Fundmaterial deuten auf ein Heiligtum des Mithraskults oder eine Schatzkammer hin. Es könnte sich aber auch um einen Vorratskeller, Getreidespeicher oder ein Gefängnis gehandelt haben - was am wahrscheinlichsten scheint. Die neue Kabinettausstellung des Römermuseums präsentiert den Keller am Bauernmarkt mit seinen Funden und Deutungsmöglichkeiten in seinem historischen Umfeld.
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