Ausstellungen in Wien (Auswahl) - aktuell & Vorschau
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Ausstellungen in Niederösterreich - aktuell & Vorschau
Bis 2. November 2025
Jitka Hanzlová
Jitka Hanzlová, Jahrgang 1958, zählt zu den international renommiertesten Fotografinnen der Gegenwart. Die Albertina präsentiert ihre erste museale Einzelausstellung in Österreich. Nach ihrer Flucht aus der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik 1982 studierte die Künstlerin in Essen Fotografie. Ihre Biografie prägt die zentralen Themen ihrer Arbeiten: Exil, Erinnerung und Identität. Die Ausstellung zeigt zehn ihrer wichtigsten Serien: Rokytnik (1990–1994), Forest (2000–2005), Porträtserien im urbanen Umfeld wie Bewohner (1994–1996) und Female (1997– 2000).
Bis 9. November 2025
Brigitte Kowanz: Licht ist, was man sieht
Die Frage »Was ist Licht?« steht im Mittelpunkt des Schaffens von Brigitte Kowanz. Ihre Antwort lautet: »Licht ist was man sieht« . Die gleichnamige Retrospektive führt durch das Werk der Künstlerin seit den 1980er-Jahren. In verspiegelten Räumen werden ihre Lichtkunstwerke bis in die Unendlichkeit reflektiert oder durch Einsatz von Schwarzlicht zur Geltung gebracht.
Außerdem sind die ikonischen Arbeiten "Morsealphabet" und "Email 02.08.1984 03.08.1984" zu sehen, die den Themen Digitalisierung, Virtualisierung und der Informationsgesellschaft vorgreifen.
Bis 11. Jänner 2026
Gothic Modern
Edvard Munch, Max Beckmann, Käthe Kollwitz und ihr Bezug zur Kunst des Mittelalters
31. Oktober 2025 bis 22. Februar 2026
Lisette Model
Retrospekive
21. November 2025 bis 8. Februar 2026
Leiko Ikemura: Motherscapes
12. Dezember 2025 bis 8. März 2026
Faszination Papier
Neue Perspektiven auf die Sammlung
Ausstellungsort Albertina Modern
Bis 1. März 2026
Marina Abramović
Marina Abramović gilt als Begründerin der modernen Performance und hat mit ihren legendären Auftritten Kunstgeschichte geschrieben. Als Schwerpunkt der Präsentation sind täglich vier Reenactments der historischen Performances zu sehen.
Die Ausstellung ist von Bank Austria Kunstforum Wien und der Royal Academy of Arts, London, in Kooperation mit der Albertina Wien organisiert.
Bis 25. Jänner 2026
Vasarela - Adrian
Bewegte Bilder
Bis 19. April 2026
KAWS
Art & Comics
Ausstellungsort Albertina Klosterneuburg
Bis 16. November 2025
"De Sculptura"
Im früheren Essl Museum werden künftig zentral Skulpturen präsentiert. Die Objekte aus dem Bestand der Albertina bestehen aus verschiedensten Materialien. Annette Messager gestaltet atmende – an- und abschwellende – Organe aus leichter Ballonseide, die in starkem Kontrast zu Kennedy Yankos Arbeiten aus schwerem Metall stehen.
Ausstellungsort: Unteres Belvedere
Bis 8. Februar 2026
Cézanne, Monet, Renoir
60 ausgewählte Werken aus dem Museum Langmatt in Baden bei Zürich, einer der bedeutendsten privaten Sammlungen französischer ImpressionistInnen. Sie wurde ab 1908 vom Ehepaar Jenny (+ 1968) und Sidney Brown, (+ 1941) der als technischer Leiter des Konzerns Brown, Boveri & Cie. wirkte, aufgebaut. Die Sammlung war nicht zugänglich, bevor die Stadt Baden die Jugendstilvilla Langmatt mit Park und Kunstwerken erbte. 1990 wurde das Museum Langmatt eröffnet. Es zeigt Bilder von Claude Monet, Camille Pissarro, Paul Gauguin und Paul Cézanne.
30. Oktober 2025 bis 6. April 2026
Franz Xaver Messerschmidt. Mehr als Charakterköpfe
Franz Xaver Messerschmidt (1736–1783) war der Künstler einer kulturellen und politischen Zeitenwende. Zeugnis davon geben seine Porträts von Mitgliedern des Hofes und des Adels, von Wissenschaftlern und Schriftstellern. Die ab 1770 entstandenen „Charakterköpfe“ werden in der Schau als Phänomene ihrer Zeit beleuchtet. Thema sind außerdem die zahlreichen Mythen, die sich um Messerschmidt ranken.
27. Februar 2026 bis 14. Juni 2026
Ferdinand Georg Waldmüller: Nach der Natur gemalt
30. April 2026 bis 16. August 2026
Anni Albers: Constructing Textiles
3. Juli 2026 bis 10. Jänner 2027
Erna Rosenstein
18. September 2026 bis 31. Jänner 2027
Erika Giovanna Klien
Ausstellungsort: Oberes Belvedere
3. Mai bis 11. Oktober 2026
Johann Baptist Lampi d. Ä. und Johann Baptist Lampi d. J.
Ausstellungsort: Belvedere 21
Bis 11. Jänner 2026
Wotruba international
Fritz Wotruba (1907–1975) war eine der prägendsten Figuren der österreichischen Kunst- und Kulturlandschaft der Nachkriegszeit – mit einer überaus internationalen Karriere, die in dieser Ausstellung erstmals im Mittelpunkt steht. Wiederholte Teilnahmen an der documenta in Kassel, an Biennalen, Expos und Freiluftausstellungen belegen seine zentrale Rolle im zeitgenössischen Skulpturendiskurs: Bei aller Abstraktion blieb für Wotruba die menschliche Figur – in Stein gehauen oder in Bronze gegossen – Dreh- und Angelpunkt seines künstlerischen Schaffens.
Die Ausstellung zu seinem 50. Todestag ermöglicht mit über 40 Skulpturen und Plastiken von Wotruba und internationalen WeggefährtInnen einen neuen Blick auf die Skulptur der Nachkriegsmoderne. Eine umfangreiche Auswahl an Skulpturen und Plastiken Wotrubas aus den Jahren von 1928 bis 1974 – wird ergänzt durch Arbeiten von Kenneth Armitage, César, Lynn Chadwick, Alberto Giacometti, Barbara Hepworth, Henri Laurens, Jacques Lipchitz, Aristide Maillol, Marino Marini, Henry Moore, Louise Nevelson, Isamu Noguchi, Eduardo Paolozzi, Alicia Penalba und Germaine Richier.
Bis 18. Jänner 2026
Ashley Hans Scheirl
Bis 25. Februar 2026
Civa - Contemporary Immersive Virtual Art
29. Jänner bis 31. Mai 2026
Sandra Mujinga. Skin to Skin
13. Februar bis 17. Mai 2026
Friedl Kulbeka. Vom Gröller
19. Februar bis 7. Juni 2026
Sue Williams
28. Mai bis 27. September 2026
Miao Ying
26. Juni bis 18. Oktober 2026
Stellprobe
Ab 9. Oktober 2026
Medienkunstfestival Civa
5. November 2026 bis 7. März 2027
Feminist Futures Forever
Bis 30. August 2026
Alles in Arbeit
Die Schau spannt einen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart und vereint Werke in unterschiedlichsten Medien, um persönliche wie gesellschaftspolitische Bedingungen des Arbeitens zu beleuchten. Neben Exponaten aus den Sammlungen des Dom Museum Wien umfasst sie nationale und internationale Leihgaben sowie eigens für die Ausstellung entstandene Arbeiten.
Mit Werken von: Robert Adrian X, Iris Andraschek, Tabitha Arnold, Gerd Arntz, Jacopo da Ponte gen. Bassano, Willi Baumeister, KP Brehmer, Renate Eisenegger, Georg Eisler, Harun Farocki, Tine Fetz, Greta Freist, Birke Gorm, Robert Hammerstiel, Johann Hamza, Hauenschild Ritter, John Heartfield, Sofia Hultén, Anna Jermolaewa, Johanna Kandl, Anastasia Khoroshilova, Kiluanji Kia Henda, Max Klinger, Silvia Koller, Käthe Kollwitz, Auguste Kronheim, Arthur Kurtz, Hubert Lobnig, Nana Mandl, Luise Marchand, Luiza Margan, Tiago Mena Abrantes, Josef Mikl, Joiri Minaya, Fabeha Monir, Michael Neder, Lowell Nesbitt, Otto Neurath, Aeri Park, Margot Pilz, Inge Platzer, Marie Reidemeister, Lili Réthi, Isa Rosenberger, August Sander, Anna Schachinger, Beate Schachinger, Johann Caspar Schenck, Julius Schnorr von Carolsfeld, See Red Women's Workshop, Klaus Staeck, Mladen Stilinović, Norbert Wagenbrett, Oliver Walker, Olga Wisinger-Florian u.a.
Haus der Geschichte Österreich
Die Ausrufung der demokratischen Republik 1918 ist Ausgangspunkt der erneuerten hdgö-Hauptausstellung „Neue Zeiten: Österreich seit 1918“. 1918/21: Chancen einer Zeitenwende – Aus der Krise … in die Krise - Diktatur und NS-Terror – Erinnern: Die Gegenwart der NS-Vergangenheit – Das ist Österreich!? – Wunder Wirtschaft? – Grenzen verändern? – Gleiche Rechte?! Macht Bilder!
Bis 6. Jänner 2026
Es funkt! Österreich zwischen Propaganda und Protest
Zum 100-Jahr-Jubiläum des Radios in Österreich und 80-Jahr-Jubiläum der Republik zeigt das Haus der Geschichte, anhand von Audiobespielen, wie Radiobeiträge zu Momenten der kollektiven Erinnerung wurden und das Österreichbewusstsein entscheidend mitgestalten. Die Schau am Alma Rosé-Plateau des hdgö wurde aus dem Forschungsprojekt ACONTRA in Zusammenarbeit mit der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien und der Universität Wien entwickelt und von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gefördert.
Bis 6. Jänner 2026
Befreiung 1945
Ausstellungsort: JMW Dorotheergasse
Bis 26. April 2026
Schwarze Juden, weiße Juden ?
Über Hautfarben und Vorurteile
Ausstellungsort: Museum Judenplatz
Bis 18. Jänner 2026
Sag mir, wo die Blumen sind
80 Jahre nach dem Krieg. Fotografien von Roger Cremers
Bis 22. Februar 2026
Michaelina Wautier, Malerin
Michaelina Wautier (Um 1614-1689) gilt heute als eine der bedeutendsten Malerinnen ihrer Zeit. In einer Epoche, in der sich Künstlerinnen vorwiegend mit Stillleben- oder Genremalerei beschäftigten, fand Wautier selbstbewusst auch mit anspruchsvoller Historienmalerei Anerkennung.
Kooperation mit Royal Academy of Arts, London
Bis 18. Jänner 2026
Verborgene Moderne
Faszination des Okkulten um 1900
Bis 18. Jänner 2026
Libelle+
MAK - Museum für Angewandte Kunst
Bis 2. November 2025
JOHANN STRAUSS: RAUSCH UND EKSTASE
Feministischer Ausdruckstanz im Plakat 1900–1933 - wie die Anfänge des expressionistischen Ausdruckstanzes mit dem Wiener Walzer verbunden waren.
Bis 11. Jänner 2026, MAK Contemporary
HITO STEYERL
Die in Berlin lebende Künstlerin, Filmemacherin und Autorin Hito
Steyerl (* 1966) nennt ihre Ausstellung "Der Menschheit ist die Kugel
bei einem Ohr hinein und beim anderen herausgeflogen".
MAK Film Forum
JOSEF DABERNIG, 15.10.2025–22.3.2026
Bis 1. Februar 2026 in der MAK Bibliothek und Kunstblättersammlung
AUFGEPUTZT. Funkelnder Baumschmuck
Eine beeindruckende Auswahl aus Hunderten Objekten der Sammlung Waltraud Neuwirth aus der Blütezeit des Christbaumschmucks
zwischen den 1920er und 1950er Jahren aus Gablonz.
Bis 22. März 2026
TURNING PAGES
KünstlerInnenbücher der Gegenwart, mit Werken von Louise Bourgeois, Heinz Gappmayr, Sol Lewitt, Rosemarie Trockel und vieler junger KünstlerInnen der österreichischen und internationalen Szene.
12. November 2025 bis 12. April 2026 im MAK Plakat Forum
100 BESTE PLAKATE 24
Eine Kooperation des MAK und des Vereins 100 Beste Plakate e. V.
Die 20. Ausgabe des Wettbewerbs "100 Beste Plakate aus Deutschland, Österreich und der Schweiz" zeigt überzeugende grafische und typografische Lösungen. Handgezeichnete Typografie tritt selbstbewusst neben digitale Schriften. Künstliche Intelligenz zeigt ihre Spuren – und sorgt für teils überraschend kreative Ergebnisse.
10. Dezember 2025 bis 3. Mai 2026 in der MAK Ausstellungshalle EG
HELMUT LANG
Die Ausstellung fokussiert auf Helmut Langs Vision von Gestaltung und Identität zwischen 1986 und 2005. Sie zeigt Langs Rolle
als Pionier, der auf künstlerische Strategien setzte, lange bevor er sich 2005 aus der Modeindustrie zurückzog.
Bis 11. Jänner 2026
Josef Frank und die anderen
Anlässlich des 140. Geburtstags von Josef Frank und des 100-jährigen Jubiläums zur Gründung von "Haus & Garten" entführt diese Schau in die faszinierende Welt des österreichischen Möbeldesigns der 1920er- bis 1940er-Jahre . Sie präsentiert
Wohnkonzepte von Josef Frank sowie Werke weiterer herausragender ArchitektInnen, deren innovatives Design die Ästhetik der Zwischenkriegszeit maßgeblich prägte.
Bis 11. Jänner 2026
20 Jahre POLKA Designstudio
Bis 5. Jänner 2026
Freighted - Verfrachtet
500 Jahre Sammeln und Ausstellen von Nashörnern. Die von der südafrikanischen Künstlerin Fritha Langerman entworfene Ausstellung wurde weltweit auf Tournee geschickt. Die Schau handelt vom Schicksal der Nashörner, die als exotische Tiere von ihren ursprünglichen Habitaten in Afrika oder Asien nach Europa verfrachtet wurden.
Bis 1. März 2026
Two Views on Plants
Mit 5,5 Millionen Belegen zählt das Herbarium des Naturhistorischen Museums zu den zehn größten der Welt. Der Fotograf Sebastian Cramer präsentiert in dieser Ausstellung besonders interessante Exponate in 3D- Aufnahmen.
Ausstellungsort: Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm '
Ab 4. Juni 2025
Safe Sex. Comeback der Geschlechtskrankheiten
Aktuelle Untersuchungen zeigen einen Anstieg an Fällen von sexuell übertragbaren Infektionen (STIs). Die neue Sonderausstellung im Narrenturm gibt einen Einblick in die Geschichte und Krankheitsbilder verschiedener STIs, aber auch in Prävention und aktuelle Behandlungsmethoden.
Österreichische Nationalbibliothek
Ausstellungsort: Prunksaal
Bis 2. November 2025
Ein Jahrhundert in Bildern. Österreich 1925–2025
Die Ausstellung erzählt anhand herausragender Fotografien aus den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek die bewegte Geschichte Österreichs von den Anfängen der Republik bis zur Gegenwart . Dabei stehen drei identitätsstiftende Jubiläen im Zentrum: 80 Jahre Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus, 70 Jahre Staatsvertrag und 30 Jahre EU-Beitritt.
Bis 11. Jänner 2026
Weltstar aus Leidenschaft. 200 Jahre Johann Strauss Sohn
Ausgewählte Exponate geben Einblick in Freundes- und Familienkreis sowie in die Werkstatt des Komponisten und bieten Perspektiven auf den Menschen hinter dem „Walzerkönig“.
20. November 2025 bis 1. März 2026
Medizin im Wandel der Zeit. Von der Antike bis zur Moderne
Gesundheit ist ein zentrales Thema in der Geschichte der Menschheit. Dabei spielen medizinische, gesellschaftliche und staatliche Herausforderungen zusammen - von der Ausbildung, dem Aufbau und der Organisation von Gesundheitseinrichtungen, Forschung und Pandemien.
Ausstellungsort: Literaturmuseum
Bis 15. Februar 2026
Woher wir kommen. Literatur und Herkunft
Die Schau beleuchtet die persönlichen Lebensgeschichten von SchriftstellerInnen. Sie Ausstellung geht der Frage nach, in welcher Weise soziale Aspekte wie ökonomische Ungleichheit, Migration oder Mehrsprachigkeit Eingang in Literatur finden.
Ausstellungsort: Papyrusmuseum
Bis 3. Mai 2026
Die Macht der Worte
Die Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Papyri die verschiedensten Sprachen, die zwischen 1500 v. Chr. und 1000 n. Chr. in Ägypten gesprochen wurden und ihren Einfluss auf Verwaltung, Kultur und Gesellschaft.
Bis 11. April 2026
"Capri" - Italien in Porzellan
Die Spuren vieler kulinarischer Gewohnheiten führen nach Italien. Bereits um 1790 dekorierten Maler feine Wiener Kaffeetassen mit Ansichten italienischer Landschaften. Vielleicht inspirierte der Anblick weißer Architektur und des blauen Himmels in Capri Josef Hoffmann zum Design seines berühmten Mokkaservices.
Bis 9. November 2026
Der Fall Freud. Dokumente des Unrechts
Neue Rechercheergebnisse über die letzten Monate der Familie Freud in Wien und die Jahre danach.
Bis 30. Dezember 2025
More than Recycling
Ob Wohnen, Ernährung oder Bekleidung, Kreislaufwirtschaft betrifft verschiedenste Lebensbereiche. Die neue Sonderausstellung „More than Recycling“ präsentiert innovative Lösungsansätze und kombiniert Rauminstallationen mit Interaktiva und Objekten aus der umfangreichen Sammlung des TMW, um neue Wege und Ideen im Umgang mit Ressourcen aufzuzeigen.
Bis 2. August 2026
Im Bann der Bahn - 200 Jahre Eisenbahn
Die Eisenbahn steht seit zwei Jahrhunderten für Fortschritt, Mobilität und technische Innovation. Mit ihr begann ein neues Zeitalter der Geschwindigkeit, sie veränderte Wirtschaft, Gesellschaft und das Zeitgefühl. Im Zentrum der Ausstellung dokumentieren großformatige Modelle, technisches Können, Fortschritt und Wandel. Lokomotiven, Waggons und Bahnanlagen machen Eisenbahngeschichte lebendig. Eine detailreiche Modelleisenbahnanlage fasziniert Groß und Klein, während interaktive Stationen komplexe Themen spielerisch vermitteln.
Bis 11. Jänner 2026
Calabash Nebula: Cosmological Tales of Connection
Die erste Einzelausstellung von Tabita Rezaire (*1989) in Österreich stellt Werke der multidisziplinäre Künstlerin, Aktivistin und Heilerin vor, die heute in Französisch-Guyana lebt, Sie verbindet in ihrer Arbeit digitale Technologien mit spirituellen, nicht-westlichen und indigenen Wissenssystemen. Durch Videoarbeiten, Installationen und Performances schafft Rezaire Verbindungen zwischen Vergangenheit und Zukunft, Wissenschaft und Mystik, Technologie und Natur und öffnet dadurch Räume für kollektive Erinnerung.
Bis 1. Februar 2026
Wer hat die Hosen an ?
Hosen sind ein globales Phänomen, Erkennungszeichen kultureller und sozialer Identität sowie Stoff für modische Statements. Das Weltmuseum Wien unternimmt einen Streifzug durch 3.000 Jahre Hosen-Geschichte aus aller Welt, von den ältesten Typen der Bronzezeit bis in die Gegenwart.
Bis 6. April 2026
Die Farben der Erde. Moderne Textilkunst in Mexiko
Seit mehr als fünfzehn Jahren arbeitet der Künstler Carlos Barrera Reyes mit indigenen Weberinnen und Webern in Oaxaca und Chiapas zusammen. In gemeinschaftlich organisierten Workshops werden traditionelle Färbetechniken wiederbelebt und durch neue Techniken bereichert. Die leuchtenden Farben der ausgestellten Textilien spiegeln Forschung, Zusammenarbeit, Austausch und Experimente wider. Das Projekt ist eine visuelle und sinnliche Würdigung des reichen textilen Erbes indigener Gemeinschaften.
Bis 25. Mai 2026
Kolonialismus am Fensterbrett
Die Ausstellung wirft einen Blick auf zehn unserer seit Jahrhunderten beliebtesten Zimmer- und Balkonpflanzen, deren natürlicher Lebensraum außerhalb Europas liegt. Pflanzen wie Araukarie, Usambaraveilchen oder Pelargonie gelangten auf langen Schiffsreisen nach Europa. Neben der Suche nach Heil- und Nutzpflanzen begannen im 18. und 19. Jahrhundert Überlegungen, welchen Nutzen die Einfuhr von Pflanzen für Europa haben könnte. Heute werden "Cash Crops" in großem Stil für den Export angebaut.
26. November 2025 bis 25. Mai 2026
Indah Arsyad: The Ultimate Breath
Die Ausstellung entstand aus der tiefen Besorgnis der Künstlerin über Klimawandel und Umweltverschmutzung. In ihren Werken haucht Arsyad den Symbolen der alten javanischen Mythologie und Kultur – Wayang, Gamelan und traditionellen Liedern – neues Leben ein. Grundlegend dafür sind wissenschaftliche Daten, die sie mit modernsten Technologien zusammenstellt. Das Ergebnis sind Kompositionen aus Licht, Klang und Bewegung, die das Wissen um lokale Traditionen aufnehmen und verstärken. Obwohl die Themen, die Arsyad erforscht, spezifisch für Indonesien sind, sind sie von weltweitem Interesse.
Bis 22. Februar 2026
Fleisch
6. November 2026 bis 5. April 2026
ISOTYPE – die Bildsprache aus Wien
Vor 100 Jahren gründete der Wiener Ökonom und Philosoph Otto Neurath das Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum. Die Gründung im Roten Wien zielte auf eine Demokratisierung des Wissens und auf neue Methoden der visuellen Kommunikation. Mit Piktogrammen und Mengenbildern wurde die „Wiener Methode der Bildstatistik“ in den 1930er-Jahren als „Isotype“ (International System of Typographic Picture Education) zu einer weltweit verwendeten Bildsprache.
Ab 11. Dezember 2025
Die armenische Community in Wien
Ausstellungsort musa, Felderstraße 6-8
Ausstellungsort: Römermuseum, Hoher Markt 3_
Bis 30. Mai 2027
Kellergeschichten
Bei Ausgrabungen innerhalb des römischen Legionslagers Vindobona kam ein ungewöhnlicher Keller aus dem 4. Jahrhundert zum Vorschein. Mit 450 m² Grundfläche und 5 m Tiefe ist er einzigartig an der römischen Donaugrenze. Seine Funktion gibt Rätsel auf: Grundriss, Architektur und Fundmaterial deuten auf ein Heiligtum des Mithraskults oder eine Schatzkammer hin. Es könnte sich aber auch um einen Vorratskeller, Getreidespeicher oder ein Gefängnis gehandelt haben - was am wahrscheinlichsten scheint. Die neue Kabinettausstellung des Römermuseums präsentiert den Keller am Bauernmarkt mit seinen Funden und Deutungsmöglichkeiten in seinem historischen Umfeld.
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