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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Fünfte Periode l?4o—l838. Vorhaben, und überfiel den Preußischen General Fink, der ihn mit einer Heeresmasse von 45,000 Mann umgehen wollte, bei Mären an der Böhmischen Gränze (20, November 175Y). Nachdem General Fink 4000 Mann eingebüßt hatte, mußte er sich mit den übrigen 11,000 gefangen ergeben. Einige Tage nachher hatten 1400 Preußen unter dem General Diereckebei Meißen das nämliche Schicksal. Im Feldzuge von 1760, am 23. Juni, rieb Loudon bei Lands- hut im Fürsienthume Schweidnitz ein Preußisches Armee-Corps unter dem General Fouquet theils auf, theils nahm er es gefangen. Die Eroberung von Glatz war die Frucht dieses Sieges. Am 14. Juli desselben Jahres erschien Friedrich plötzlich vor Dresden, das er durch Ueberraschung wegzunehmen hoffte. Aber das gelang nicht. Es ward darauf eine Belagerung angefangen, und die schöne Stadt durch unauftörliches Vombenwerfen verwüstet. Umsonst stampfte Friedrich vor Ungeduld den Boden, umsonst ließ er einem Regimente, das er der Feigheit beschuldigte, die Seitengewehre, und den Officieren die Huttressen abnehmen: die tapfere Oesterreichische Besatzung ergab sich nicht. Dadurch erhielt Daun Zeit, heran zu kommen, und die Stadt zu entsetzen. Von Dresden wandte sich Friedrich I I . nach Schlesien. Hier siegte er, am 1Z, August 1760, über den thätige» Loudon bei Liegnitz, bevor noch Daun an dem Kampfe dieses Tages Antheil nehmen konnte. Unterdessen war ein Corps Oesterreicher und Russen unter Lascy und Tott leben nach Berlin gegangen, und hatte dort gebrandschatzt. Friedrich eilte dahin, um die beide» Generale abzuschneiden, fand sie aber nicht mekr, und ging nach Sachsen, wo er sich durch die blu- tige Schlacht bei Torgau (2. November 1760), in welcher der Feldmar- schall Daun schwer verwundet wurde, Winter-Quartiere erkämpfte. Der Feldzug von 176t verkündete durch die Schwäche der Preußi- schen Heere und durch die bloße Vertheidigungs-Rolle, die sie übernah- men, die Ermattung Friedrich's II. Nachdem das Russische Heer von dem Oesterreichischen sich getrennt, und die Preußen dadurch zur Veränderung ihrer Stellung gezwungen hatte, nahm Loudon durch einen glücklichen Ueberfall die Festung Schweidnitz ein. Er führte diese Unternehmung in der Nacht auf den 1. October so geschickt aus, daß die Werke von allen Seiten glücklich erstiegen wurden, und inner- halb einer Stunde alles geschehen war. Der Commandant Zastrow wurde mit der Besatzung ohne alle Capitulation gefangen genommen / und ein reicher Vorrath von allen möglichen Kriegsbe- dürfnissen fiel dem Sieger in die Hände. Friedrich's Schrecken über die Nachricht von diesem Ereignisse 26
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Title
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Author
Leopold Haßler
Publisher
Ignaz Klang
Location
Wien
Date
1842
Language
German
License
PD
Size
12.31 x 20.0 cm
Pages
532
Keywords
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Categories
Geschichte Vor 1918

Table of contents

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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