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Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Fünfte Periode l?40—iS38. mit einem Briefe, worin er anfragte, ob denn kem Mittel vorhanden sey, dem Blutvergießen Einhalt zu thun, und der Welt den Frieden zu geben. Sofort wurden Unterhandlungen eröffnet, die einen Präliminar- Frieden herbeiführten, der zu Göß in der Steyermark geschlossen, und in dem Eggenwald'schen Garten zu keoben von Bonaparte und dem Oestcrreichischen Bevollmächtigten, dem Grafen Meerveldt , unter, zeichnet ward (18. April). Sechs Monate später (17. October 1797) wurde der zu Leoben errichtete Vertrag auf dem gutsherrlichen Schlosse des Dorfes Campo Formio, bei Udine in Friaul, in einen Definitiv-Frieden verwandelt, welchen Bonap arte für Frankreich, die Grafen Cobenzl und Meerveldt aber für Oesterreich unter- zeichneten. Der Kaiser erhielt von dem Venetianischen, welches die Franzosen erobert hatten, die Stadt Venedig mit den Lagunen und alles zwischen dem Meere, den Erbstaaten und einer, von Tirol aus zum Garda-See gehenden, hierauf der Etsch und dem Po folgenden Linie gelegene Land, sodann Istrien, Dalmatien, die Mündungen des Cat- taro und die Inseln längs dieser Küstenstrecke. Dagegen bekam Frank- reich die Herzoglhümer Mailand und Mantua, und die Oesterreichischen Niederlande. Letztere wurden Frankreich einverleibt; erstere wurden zur Cisalpinischen Republik umgeschaffen, welche aus Mailand, Mantua, Modena, Reggio, Massa, Carrara, Ferrara, Bologna, Romagna, Vrescia, Bergamo und dem Valtelin bestand Die Ionischen Inseln Venedigs (Corfu, Zante, Cefalonia, St. Maura, Lerigo, Paxo und Theaki) behielt Frankreich. Uebrigens versprach Oesterreich, den Herzog von Modena durch den Vreisgau zu entschädigen, und die Eröffnung des Friedens - Congresses zu Rastadt mit dem Deutschen Reiche zu bewirken^. Während dieses ersten Rcvolutionskrieges trugen sich auch im Nor- den wichtige Veränderungen zu. Am 3. Mai 1791 ward in Warschau eine neue Verfassung angenommen, welche Pohlen zu einem Erbreiche für den Churfürsten von Sachsen erklärte, die gesetzgebende Gewalt dem Reichstage in zwei Kammern und die ausübende drin Könige über- trug, auch die Errichtung einer bedeutenden National-Macht anordnete. Diese Neuerung fand bei vielen Großen heftigen Widerspruch, und es bildete sich, zurVehauptung der früheren Scaatseinrichtungen, zuTar- gowitz eine Conföderation. Die Erbitterung der Gemüther führte nun- mehr Unruhen herbei, welche der Russischen Kaiserin, Kathar ina II., bei der bewegten Lage Europa's so gefährlich schienen, daß sie gemein« schafilich mit Preußen eine zweite Theilung Pohlens vornahm (1793). Bald darauf (17941 erregten die Pohlnischen Mißvergnügten, unter Madalinski 's und Kosciusko's Leitung, einen neuen Aufstand,
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Title
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Author
Leopold Haßler
Publisher
Ignaz Klang
Location
Wien
Date
1842
Language
German
License
PD
Size
12.31 x 20.0 cm
Pages
532
Keywords
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Categories
Geschichte Vor 1918

Table of contents

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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