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Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Fünfte Periode l?4o—1838. 45? von Italien in sich aufnahm. Aber auch Championnet vermochte den Sieg nicht zu den Französischen Fahnen zurückzubringen, und ob- wohl Suwarow mit den Russen nach der Schweiz zog, waren doch zu Ende des Jahres 1799, ln Folge der von den Oesterreichern unter Kray und Melas bei Savigliano und Fossano (4. und 5. November) errungenen Siege, Genua und Nizza die letzten Bruchstücke der Fran» zösischen Herrlichkeit in Italien. Weniger glücklich waren die Verbündetengegen das Ende des Feld- zuges vom Jahre 1799 '" °cr Schweiz. Während der Erzherzog Car l mit seiner Hauptmacht an den Mittel-Rhein zog, Philippsburg entsetzte, Mannheim mit Sturm eroberte (18. September), und, von dem Land- stürme unterstützt, der sich im Odenwalde und Spessart erhob, den Feind auf allen Puncten zurücktrieb; sielen Masse na und Sou l t mit Un- gestüm über die Stellungen der Russen unter Korsakow beiZürich her, wäkrend auch die Oesterreicher unter Hotze in Shänis und Utznach mit Uebermacht angegriffen wurden. Der tapfere Hotze siel am Anfange des Kampfes (25. September), und Korsakow zog sich, nachdem die Franzosen Zürich erstürmt hatten (26- September), nach Schaffhau- sen und über den Rhein zurück. Zu gleicher Zeit überschritt Suwa- row's Heer den St. Gotthard, die Verbindung mit Korsakow su- chend. Alle Höhen und Pässe waren von Feinden besetzt; er bahnte blu- tig sich den Weg, unermeßliche Schwierigkeiten überwindend. An ein« Stelle, wo die Soldaten nicht weiter wollten, ließ Suwarow eine Grube machen, und legte sich mit den Worten hinein: »Bedeckt mich mit Erde, ich will hier bleiben, denn ihr seyd nicht mehr meine Kinder!« eine Ermunterungswcise, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Als er den Ausgang der Schlacht bei Zürich erfuhr, wandte er sei- nen Schritt östlich gegen Graubündten, über Klippen und Abgründe, vom überlegenen Feinde verfolgt. Aber er zog dahin, unüberwunden, ja den Feind, wenn er sich ihm nahte — wie bei Mu t t e n Massena und Lecourbe vereinigt thaten ^- mit überlegenem Muthe zermalmend (io. October). Also öffnete er in dem wilden Lande sich Bahn, und gelangte durch das Engi-Thal nach Clmr und Ober-Schwaben, wo er sich mit Korsakow vereinigte. Auf Kaiser Paul's I. Befehl kehrten die Russen seit dem November 1799 in ihre Heimath zurück. Bald darauf, am 18. Mal i8ao, starb Suwarow. Mittlerweile hatte eine große Englische Flotte 27,U0U Brillen unter dem Her- zoge von York, und 18M0 Russen unter dc.n Generale Hermann an die Holländische Küste gefühlt. Nei dem Erscheinen dieser Macht im Teiel ergab sich eine Batavische Flotte von 8 Linienschiffen und 4 Fregatten (Zu. Au- gust 1739). Aber das Landheer der Verbündeten, einigen Vortheils unge- achtet, welchen es Anfangs errang, ward bald durch die täglich sich verstär-
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Title
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Author
Leopold Haßler
Publisher
Ignaz Klang
Location
Wien
Date
1842
Language
German
License
PD
Size
12.31 x 20.0 cm
Pages
532
Keywords
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Categories
Geschichte Vor 1918

Table of contents

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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