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Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Künste Periode j?<0—1838. 434 unterzeichnet, der Französischer Seits zugleich für die Batavische, Hel- vetische, Cisalpinische und für die in Genua gegründete Ligurische Re- publik (von der Römischen Republik und der Parthenopeiscben war keine Rede mehr). Oesterreichischer Seits zugleich für das Deutsche Reich galt. Der Tractat von Campo Fbrmio und die von den Bevollmächtigten des Reiches zu Rastadt bereits ausgesprochenen Bewilliquugen bildeten die Grundlage des neuen Vertrages. Der Thalweg des Meines ward die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland, wodurch Oesterreich seine Belgischen Provinzen, und Deutschland alle Länder auf dem linken Rhein-Ufer an Frankreich überließ. Die Venetiamschen Provinzen, wel- che durch den Tractat von Campo Formio an Oesterreich gekommen wa- ren, wurden demselben neuerdings bestätigt, jedoch mit der Beschrän, kung, daß nunmehr die Etsch zur Grenze bestimmt ward, daher das zwischen derselben und dem Po gelegene l!anb, mit Einschluß des Theiles von Verona und Porto Legnago rechts an jenem Flusse, der Cis- alpinischen Republik anheim fiel. Die Abtretung des Vreisgau's, wozu noch die Ortenau kam, an den Herzog von Modena wurde erneuert, wofür später dem Kaiser die säcularisirlen Bisthümer Trient und Briren zur Einverleibung in die gefürstete Grafschaft Tirol zugetheilt wurden. Toscana ward in ein Königreich Hetrurien für den Erbprinzen Ludwig von Parma ver, wandelt. Der Großherzog Ferdinand erhielt in der Folge zur Ent- schädigung das säcularisirte Erzstift Salzburg nebst der Propstei Berch- tesgaden, dann Theile von den Bisthümern Passau und Eichstädt, und zwar mit dem Titel eines Churfürsten. Für die jenseits des Rheines verlierenden Erbfürsten Deutschlands wurde der Grundsatz der Entschä- digung auf dem rechten Rhein-Ufer angenommen. Diese Entschädigungs- angelegenheit ward erst am 2Z. Februar 1803, nach ungemein schwiert' gen Unterhandlungen, durch den von Frankreich und Rußland vermittel- ten Reichs-Deputations-Hauptschluß vollendet. Dem Frieden von Luneville folgten die gleichmäßigen Tractate mit Portugal, Rußland und der Pforte, mit dem am 14. Mai 1800 zu Venedig, unter Oesterreichs Schuhe, zum Papste erwählten Pius VII., welcher den Kirchenstaat in dem Umfange behielt, welcher durch den Vertrag von Tolentino festgesetzt worden war, endlich mit dem Könige Ferdinand IV. von Neapel, der im Besitze aller seiner Länder blieb, ausgenommen die Insel Elba, den Stato degli Presidii an der Toscani- schen Küste und das Fürstenchum Piombino. Selbst Großbritannien, das mit seinen siegreichen Waffen Aegypten und Malta von den Französischen Kriegsscharen gereiniget hatte, trat in dein Frieden von Amiens (2?. März 1802) auf ei» Jahr von dem Kampfe zurück. 29 *
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Title
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Author
Leopold Haßler
Publisher
Ignaz Klang
Location
Wien
Date
1842
Language
German
License
PD
Size
12.31 x 20.0 cm
Pages
532
Keywords
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Categories
Geschichte Vor 1918

Table of contents

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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