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Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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«4 Fünfte Periode t?40 —1828. desherren zurück; Hannover fiel wieder an das Haus Braunschweig- Lüneburg; die Deutschen Länder,über welche nicht sogleich verfügt wer- den konnte, wurden einer Verwaltungs>Commission übergeben, und ihre» Ertrag bestimmte man zur Bestreitung der Kriegskosten. Die drei verbündeten Monarchen, welche mit ihren Staatsmännern und Feldherren zu Frankfurt am Main ihren Sitz genommen hatten, bo- ten am 9. November 1813, von hoher Müßigling geleitet, Napoleon einen ehrenvollen Frieden an, bei dem nichts als die Unabhängigkeit Deutschlands, Italiens und Hollands zur Grundlage gefordert wer- den sollte. Der Senat und der gesetzgebende Körper zu Paris erklär- ten sich laut für die Annahme dieses Antrages, den Napoleon mit Ungestüm verwarf. Auf sein Begehren ward die Aushebung von 300,000 Mann beschlossen, von denen er jedoch, bei der Erschöpfung Frankreichs, kaum 60,000 Mann unter die Waffen brachte. ' In der Nacht vom 20. zum 2t. Dezember 1813 erfolgte bei Basel, Laufenburg und Schafhauscn der Nheinübcrgang des von dem Fürsten Schwarzenberg geführten Hauptheeres der Verbündeten. B l ü ch e r, welcher das Gerücht hatte verbreiten laffrn, daß cr dcn Winter hindurch m Frankfurt rasten werde, bewerkstelligte den seinigen mit dem Schlage der Mitternacht, die das alte Jahr schloß, auf drei Puncten: Manheim, Laub und Coblenz. Das Russische Corps unter N i t tgen stein endlich ging am 2. Jänner 1814 bei Rastadt über den Strom. Lange ward um den Besitz von Vrienne gekämpst, das endlich die Verbündeten durch eine große Schlacht (I.nnd 2. Februar) errangen. Um Zeit zu gewinnen, den erlittenen Ver- lust zu ersetzen , brachte Napoleon einen Friedens-Cougreß in Vor- schlag. Die verbündeten Monarchen schickten zwar Bevollmächtigte nach Chatillon, und verlangten nach ihrer Mäßigung nur die Wie- derherstellung der Grenzen Frankreichs vom Jahre 1789; sie setzten aber zugleich den Waffenkampf ununterbrochcu fort. Noch einmahl lächelte das Glück den Unternehmungen Napo- leon's. Es war unmöglich, die Verpflegung für die vereinigte Macht der Verbündeten, und besonders das Futter für die große Zahl der Pferde, mitten im Winter in Feindesland und in Bezirken, welche zum Theile von ihren Bewohnern verlassen waren, auf einer einzigen Straße heranzubringen. Man mußte sich also zu einer Trennung der beiden Heere entschließen. Blücher sollte im Thale der Marne auf Paris vordringen, während Sä, Warzen berg dasselbe auf den bei- den Ufern der Seine zu bewirken versprach. Napoleon» der sich durch Zuzug vom Spanischen hccre verstärkt hatte, benutzte diesen Um- stand, und indem er die Marschülle Vic tor und Oudinot zurück
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Title
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Author
Leopold Haßler
Publisher
Ignaz Klang
Location
Wien
Date
1842
Language
German
License
PD
Size
12.31 x 20.0 cm
Pages
532
Keywords
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Categories
Geschichte Vor 1918

Table of contents

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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