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Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Fünfte Periode l?40—l828. den Verbündeten übergeben ward. Ludwig XVIII. kehrte seitdem nach Paris zurück, und stellte nach und nach durch zweckmäßige Maß- regeln die Nuhe in seinem Reiche wieder her. Napoleon war am 29. Juni 1815 von Paris nach der Hafen, siadt Rochefort abgegangen, um sich daselbst nach Amerika einzuschiffen. Englische Kreuzer machten der Fregatte, auf welcher er sich befand, das Auslaufen unmöglich. In dieser Lage nahm er das Anerbiethen des Capitäns Ma i t l and , ihm eine Zuflucht auf seinem Linienschiffe, dem Bellerophon, zu gewähren, an, erklärend, daß er sich der Regierung von Großbritannien auf Discretion ergebe. In Uebereinkunft mit den übri- gen verbündeten Mächten ließ ihn diese als General Vonaparte, mit 19 Personen seines Gefolges, auf dem Linienschiffe Northumberland von Plymouth nach der Insel St. Helena im festlichen Ocean bringen, wo er bis zu seinem Tode (5. Mai 1821) unter der Obhuth eines vor- sichtigen Wächters, des Generals Hudson Löwe, stand. Durch den zweiten Pariser Frieden (20. November 1815) erhielt Frankreich die Grenzen vom Jahre 1790, versprach, die geschleiften Fe- stungswerke von Hüningen nicht wieder durch andere zu ersetzen, und übernahm die Verpflichtung, 700 Millionen Franken zur Entschädigung für die Rüstungen zu dem geendigten Kriege an die Alliirten zu bezahlen. Um die Erhaltung der Ruhe zu sichern, ließen die verbündeten Mächte 450,000 Manu auf einige Jahre im östlichen Frankreich zurück. Uebri- gens mußten alle Kunstschütze herausgegeben werden, welche das Directo- rium und Bou aparte auß fremden Ländern hatten wegführen lassen. Unter den Merkwürdigkeiten, welche der Oestcrreichische Kaiserstaat zurück er- hielt, befanden sich die vier berühmten antiken Pferde von Bronce, welche nunmehr wieder das Portal der herrlichen St. Marcus-Kirche zu Vencdiz schmücken. Durch die Deutsche Vundes-Acte und die allgemeine Congreß-Acte waren die neuen Verhältnisse des Oesterreichischen Erbkaiserthums be- stimmt worden. In der ersteren trat Oesterreich dem Deutschen Bunde nach allen seinen Deutschen Provinzen bei, und erhielt das Präsidium auf der Bundesversammlung zu Frankfurt am Main, welche am 5. November l«i6 von dem kaiserlichen Gesandten, dem Grafen von Buol-Schauenstein , eröffnet ward. In der zweiten überließ Oesterreich Belgien dem neuen Königreiche der Niederlande, dann West-Galizien mit dem Zamosker Kreise an das hergestellte und mit Rußland verbundene Königreich Pohlen; es gelangte aber wieder zu dem «»getheilten Besitze der reichen Salzbergwerke von Wieliczka, übernahm, zugleich mit Nußland und Preußen, die Ve, schützung des neuen Freystaates Krakau, und erhielt den Tarnopoler Kreis nebst den übrigen, I809 an Rußland abgetretenen Districten
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Title
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Author
Leopold Haßler
Publisher
Ignaz Klang
Location
Wien
Date
1842
Language
German
License
PD
Size
12.31 x 20.0 cm
Pages
532
Keywords
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Categories
Geschichte Vor 1918

Table of contents

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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