Seite - 30 - in Grillparzers sämtliche Werke - Neue illustrierte Ausgabe in zwei Bändern, Band II

30 Blanka >iaftil icn. Zu spielen auf der Wollust ^chivauenbett Mit Tonuern, die die H^,!t erbeoeu uiachten^ Zu käiiipfeu niil des 3chit!sals blinder Macht, Ihm mit Gewalt die ^'iiiter abzustreiten. Noch nun ist sie in leeres 'liichts zerronnen, Tie ','),'acht, die u,ich au ilin einst > Verspielt liat er des Zepters >>rrscheriraft, ,<>i>r seiner Matteil 3,!I!ie türmen »I>,,el, ^>>r schlvelgerische rolie Tafelfreudcn .^at die ererbte »ron' er i,,,,gegi!>,',, Uud seiner Vater lierrliä, l'lnli'ndes süeich! Als ^'l' ln'lnl'stil',1 vou dc,,, >lmn>-><'!!>l>.'„. ^,^>,u, dis^jr,cln v>'ll'll',id>.'u !>ir die Nngr», Mnrin, Xn'schll'ssc,, ist >'-> !,Ul'ls>ln>ll^>!ich, Iä, > i^s;c niill, von di^'m >l,ui!.n',! ll.,ß^ ,^'ln tn'in nn'in v^'l'i iii^' >!>U gcliang^n, drr, Zn schüniin zur !n,^',id und zn sch>unch z»u> s .Vd,'n tau,!N'It, as nur r»ii M',u!X'r ,<l>aji i^'Iialll',, wird! l'r 3al.-u uiautt!^' l,al ^r j,!>un verübt, ic I^ ust nnr auj ixx- ^asil-rs liöclistl'r Ctnfc !i i i In s i^u>'r lI,!tt'!,la!N',i (^k'lanilu^ uud d0il> isl l'r !^>>> ^^' Es ist dao ^asll'v »illn, '^^ ist die Tor j^iin' ,vaud znin künden H'.'l-r 3>iß, Echlucstcr, ab vou diese» schwärmerische, ^dren, dle dao ^'den dir vl-r^älle,!, ^eis! »'>olt,, 'N.ari.i, ich v.islels dich uichl! ^ii'i yenle inorge,,^ noch warst dn so ruhig — Und »>!>, — Maria, Ja, ich geste!,' es, ich war ruhiger! ^ch honte ,i!,'ch, d,e ?o>I>ler der ni.-fahr, ^rdebl jiln'n l'eiui »''eoauleu uur der Tat. ?iicht slli>,!eu lanu da>^ U,,s,liick seine Vrnst, L^ !ann ihn uur 'enchm,tlern, ,vx'„tc zeigte Sich Pedro mir in i.'üiein ganzen "Lichts, Vor weuig ^iugenblicte,! >,atte er Mir zmieichworeu eiu^ge ^'ieb' lind Trcne. ?u öfsnet sich ^i, ' Tür, ?ic Königin Tritt ein, nnd er, von ihren nenen Reizen Vezanbert, steht in> Anschaun tief kcisnnle,!. Ind dn willst ilir, der ',','el'enoüINeri,,, ^o leichten >!a,npis die ^,e>,esp,U,ne !ai,e,> - ^ leniiest Pedros slatlerliinie,, ^ i , , , , , (5r sah die «önigiu, er uuro jie Ii>>.,,, Tie, die er haszte, — eh' er sie gesehen, Ind wenn sie steigt, unis; nicht ',')>aria sin!,,!? T erste i?vser, das er der verze,!>,',i)>'n, ( se!>r deleidigteu ^»eiuahüu dringt, ?n hast ga,iz recht, Marie, wir mnsien n.,e,ä,e,i, ^ ä i nud ^ot> !,, 'ie lvenig sas,t dein kriecli'nd niedrer > '^ as diese s>o!ze ^riist den,',^!! ^,1, N'eichc fürwahr, blicht tadeln lan,, ich deinenVnlschlnsi, '3ch>ues!er, lnvohl er niich vom Gipse! ,,,e,n>r >'>ros;e !>>erads!iirU in der duntelu ^iiedrigleit nnacln'olle,, ^chost, Toch sei's! Ter <ich!vester Nettnng Ist nur Lrsah sür das Verlorne > Zn stel,,,, in dem ^!,in,ne de> ^, sahr, s dieses sllxvanien ^elseus glatten, ^>ipiel, Von dessen ^nsz eiu nächl!iil> jchluarzer Ädgrnnd ^iil >?ol>enrachen siiriliterluh uns angähnt? Veschlosseu hat die u,ä,l t ge »onigin !>nd ?rasla,naras rachesprl,ls>,der (^raf, Ter 3chrec>l>,le, Padillas Unlergang, Nnd nnier Vlut nur sättigt ihren l^rinini, Ävenn uur nicht schnell, mit schlanverstellter Lift T,is ^aupt entzieliend ihren, Nach. schwart, Verlassen dieses bleiches U'eiten «reis, Trum, tenre ^chivesler, las; nns eiligst slieh.'n! Nicht flieh» will ich ,Uast,lien; verlassen, Aus freien, Autrieb meiden wollt' ich es. Mag iuinier deine feige Teele zittern Vor dieser Menschen lächerlichem l'!r,>nnie: ^>h biete der Gefahr die feste Brust! Nodiiao, Verbanne diese nichtigen Schimären, Von meiner «lngheit laß d,ll>, ^chw.'ster, leiten, ?ie dich bisher znm Glücke stets gesu', Cs ist »och nicht die schlimme. Zeit gekommen, Tie in der flucht uns tzeil z» suchen zwänge, ^st stcht noch unfer Glück! Glaub mir n»d lilcibc! Maria, Soll ich an diesen Schwächling fest mich Iell.ii, Um einen Tod, ein Grab uiit ihm zn te,!en?