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Grillparzers sämtliche Werke - Neue illustrierte Ausgabe in zwei Bändern, Band II
Seite - 366 -
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3L6 V, Studien. mit jeden, ^alne niehr loerden, Feder >la,,di dat der Bildung ist zugleich ein Kandidat der deiilseheu Sprache, Hier ist von 1,'inrni geivalt- sameu Ausdrängen die Ned.', wie »aiser Joseph uonimen, und nnr für die slawische ist noch Platz, kleinere >iorporationen gelangen nillü n,el,r an die ilberslätbe, ?er Tebolte nnd Irländer be^ findet siel!, lvas Sprache betrifft, iv.'Iil dabei, sich mit den -ichänen der englischen zu be- reichern, und der Vaste dies» und jenseits der Pnrenäen liest und schreibt sranzösisel, oder spanisch, je nacliden, er diesem oder jenen, Voller verbände angehört, obsehon von gleichen, klamme, uiülterlichen Ursprache uocl, inimer und »ut Bildung dnitt! dk' französisch» odl.'r ^,iq!,sä,!.' SplinI'^ l>mw^ii>'n, so lvird dadurch di^ Ver- U'iriunss unr grösz^r, drr Vn'ücrn- nnd ^luyt^ iviss^rxi sändc sul, ?iir uud Tor geöffnet, und dir niaiviarischc >3prachl,' gr!uänn>! doch auch ^Ndl't dali^-r cuic unqalischr Tprailn' aus und ol'vbr^itrt sic o!)»,' andrru Ziuang, als dc» ihix'r Vov;i>l^', nach Älöiiliilttl'it ^ lx'sondl'rc. da riniual die Äi'odc der Nationalität glommen ist, ciu Ärtilel, dcn ihr wie eine «inderN'antlieit eben von den perhorre^iieNen Teutschen dnrch '.'lnsiettunq geerbt oder doch in nene» Tchwnng qediacht iiabt. >'lber bedenltl init Ilnischlag der Äode n,'ird die jetzt verspottete ,v>un>anilät nneder in ilne früheren Rechte treten, und man wird einselicu, das; das beste, was der Mensch sein tan-!!, eben ist, ciu Mensch zu sein, ob er umi eine» Attila trägt uud ungarisch spricht, oder tron seiner deutsche» Eprachc in einem englischen Frack uud französischen ,^nt einhergeht. Gedanken zur Zeitgeschichte und Staats- lehre. <35 ist etwas Eigenes um das Ausblühen und ^«wellen der Völker, In jedem ist eine her, vorstechende >iraft, die heilsam wirtt, so lange sie Hindernisse zn besiegen l,at, uach dicsein Tiege über sich gegen sich selbst lelüt. 3o >uar'c> init dein Geiste der Freiheit in 'Athen zur und uach der Zeit deo Perilles, so lvar'Z u,it der tapfer» ermordet, Augustns ivußte nichts Vessercs zu tun, als die schädlich gewordene Kraft nieder- zuhalten, Tnrans tauien seiue »uuiittelbare» ^achfolger, die mau kurz abgetau hat, indem man sie a>o ^'am,sinnige be>i>l,uet, ^ie >oaren aber nicht wahnsinnig, d'a>!>,n>>> !o N'enig als Nero, der in seinen ersten ^a>,^ regierte, Ihr Walmsinu war die ro!,e 3elbsl^ sniiu nnd der Ubermul der »'Ien>alt, I lnU uic!'t-> ^,s!a!,,!>u>>e^^ aber uaebdem die eigeniuniüäie >lrast dee Nöiuer e,niual gebrochen >var, !nn, eiue Neihe d/r oor!resslill,ste,, Vesvasian, Tiüis, Traian, ^adrian, d,e '.>>,,- tonine ^ eo entstand soga, attUbare Literatur, dn-> alles aber lonnte dein VeiU'ellen feinen ^iiihalt tun, Nie ualnrlichen Energien der Galionen loaren zerslbrt, Valer- land^liebe und Helde,,nnit in der Selbstsucht ^inen solchen >lnl!»inauon>>pn,!!l I,alle das d'poclie ,',>vische!i «ant und ^>«ell!ec> Tode erreicht, 3ch.ni beginnt die >lraft, sich gegen sich selbs! zn wenden, Ävenn nicht bald ein Mann oder ein d'reignio das ('»leichgewichl wieder berslelll, wird ein späterer oder ein spateres die Kation ver> N'ellt uiid unfähig finden, siel, ans der Zer störuug wieder emporznarbeiien, >uie es init Italien z, P, scho,i >uir!li>h der Fall scheint, kordat in Österreich ein gros.es llngüiil fiir die Untertanen war, wett es die (5>',iebnng, den Unterricht, die dhe, alle bürgerlichen uud mensch- lichen ^erbällnisse mehr oder weniger lütter die, ,v>errschast einer »irche gebracht hat, die nol« gedri^iigen ist, sich aller Verstnndesenliviilelnng oa'< llbel uach nuten, ?as llbel nach ,> das, die Kirche sich diese Vorzüge nicht schenlen läsit, sondern etwas dafür gibt^ das gonliche de,,en also, die sein Gewissen dirigiere,,, ueranl' ,vorllich llber de,i -ah! Hven, Gott ein Amt denu Gott gibt die bürgerliche,i Äntter nicht, selien tonnen wohl ein Amt geden, aber die Fnhigteitcn dazu niätt. Aber wenn »'ioti selbst dein Monarchen das Amt gibt, so taun und muß er ilüii dazu auch die Fähigleiten geben, Techer entslebt nnn nebst der !^,!llnr nnch der 6ige,i' einnng, alles besser zn r>> der dieses Land zugrunde richten wird uud den gute,! Äufang dazu bereits (1859, gemacht hat, Ücrr Professor Palacky ist wahnsinnig ge- worden. Er stellt in eineni ernslhast geineinlen Aufsatze a» die Regierung die Ansorderuug, den einzelnen Grönländern eigene Miiiisterien des Innern, des Unterrultts nsn>, ,',n gewähren, >5r ist also dnr>!, die leylen ^lsahrnngen in Ungarn nicht belehrt worden, Glaubt er mm,
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Grillparzers sämtliche Werke Neue illustrierte Ausgabe in zwei Bändern, Band II
Titel
Grillparzers sämtliche Werke
Untertitel
Neue illustrierte Ausgabe in zwei Bändern
Band
II
Herausgeber
Rudolf von Gottschall
Verlag
Hansa-Verlag
Ort
Hamburg
Datum
1906
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
11.2 x 15.9 cm
Seiten
552
Schlagwörter
Dramatik, Literatur, Gedichte
Kategorien
Weiteres Belletristik

Inhaltsverzeichnis

  1. Jugenddichtungen
    1. Blanka von Kastilien 4
    2. Wer ist schuldig, Lustspiel 72
  2. II. Gedichte 85
    1. Lebensbilder 87
    2. Liebeslyrik 105
    3. Reisebilder 109
    4. Aus dem Reiche der Kunst und Literatur 113
    5. Zeitgedichte 131
    6. Verschiedenes 144
    7. Aphorismen und Sprüche 155
      1. Selbstbekenntnisse 155
      2. Kunst und Literatur 158
      3. Zur Politik und Zeitgeschichte 165
      4. Lebensweisheit 169
      5. Albumverse 171
  3. III. Erzählungen 175
    1. Der arme Spielmann 177
    2. Das Kloster bei Sendomir 194
  4. IV. Satiren 207
  5. V. Studien 221
    1. Studien zur Literatur 223
      1. Zur deutschen Literatur 228
      2. Zur spanischen Literatur 254
      3. Zur englischen Literatur 307
      4. Zur französischen Literatur 315
      5. Zur italienischen Literatur 319
    2. Studien zur Aesthetik und Poetik 312
    3. Studien zur Geschichte und Zeitgeschichte 349
  6. VI. Biographisches 373
  7. VII. Aphorismen 519
    1. Zur Philosophie und Religion 521
    2. Zur Welt- und Menschenkunde 529
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