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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Wien und Niederösterreich, 2. Abteilung: Niederösterreich, Band 4
Seite - 153 -
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153 Seit die Babenberger in die großen Fragen Deutschlands verstrickt waren, entwickelte sich, namentlich seit 1156, ihre Machtstellung. Durch das Erblichwerden der markgräslichen, später herzoglichen Würde nnd begünstigt durch die Kämpfe der Kaiser uud der Päpste bildete sich, wie in anderen Reichsgebieten, auch iu Österreich der Begriff der Landeshoheit aus, indem allmälig die Bewohner dem unmittelbaren Verbände mit dem Reichsoberhaupte entzogen und den nunmehr mit dessen Rechten ausgestatteten Landesfürsten direet Unterthan wurden. Während aber die Entwicklung der Landeshoheit den alte» Adel sinken ließ, stieg aus ursprünglich nnfreiem Stande ein neuer Adel — die Die Beste Laa. Ministerialen — empor, der sich an Macht bald mit jenem früheren Adel messen durfte; vor Allem das Geschlecht der Kueuriuger, der Stifter des Cistereienserklosters Zwettl. Einer der wirksamsten Factoren der damaligen Culturentwicklung war die Stiftung von Klöstern, welche als die Mittelpunkte materieller Cultur wie geistigen Lebens und Schaffens erscheinen. Von ihnen aus verbreitete sich die Bildung nnter Adelige nnd Bürger in nicht unerheblichem Maße, wie dies aus dem Entwicklungsgange von Kunst uud Wissenschaft zu erweisen ist. In den Klöstern gab es schon frühzeitig Schulen, sogenannte Kloster- oder äußere Schulen, wo Söhne des Adels und der Freieu im Lesen, Schreiben nnd Rechnen sowie in der Religion unterrichtet wurden, uud innere oder Conventschnlen für die Klostergenossen selbst, denen hier die noch geringen theologischen Kenntnisse gelehrt wurden. Eine der
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Wien und Niederösterreich, 2. Abteilung: Niederösterreich, Band 4
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Wien und Niederösterreich, 2. Abteilung: Niederösterreich
Band
4
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
17.75 x 26.17 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch

Inhaltsverzeichnis

  1. Landschaftliche Schilderungen aus Niederösterreich 3
    1. Der Wienerwald 3
    2. Das Voralpenland 25
    3. Das Waldviertel 47
    4. Das obere Donaugebiet 64
    5. Das Wiener Becken 73
    6. Das Marchfeld 90
    7. Die Donau-Auen von Wien bis zur ungarischen Grenze 97
  2. Zur Vorgeschichte Niederösterreichs 123
    1. Diluvial-, Stein-, Bronze- und Eisenzeit 123
    2. Römerzeit 135
  3. Zur Geschichte Niederösterreichs 145
  4. Zur Volkskunde Niederösterreichs 183
    1. Charakteristik und Physische Beschaffenheit der Bevölkerung 183
    2. Das Jahr 189
    3. Geburt, Hochzeit und Tod 219
    4. Volkstracht 244
    5. Mythen, Sagen, Märchen und Legenden 247
    6. Volksmusik, Dialect und Dialectpoesie 251
  5. Die Architektur in Niederösterreich 263
    1. Römische Baudenkmale 263
    2. Ältere kirchliche Baudenkmale 264
    3. Renaissance und Barockzeit 275
    4. Das XIX. Jahrhundert 281
  6. Burgen und Wohnstätten in Niederösterreich 287
  7. Malerei und Plastik in Niederösterreich 305
  8. Volkswirtschaftliches Leben in Niederösterreich 317
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