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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Wien und Niederösterreich, 2. Abteilung: Niederösterreich, Band 4
Seite - 155 -
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155 geschah dies durch Privilegien, Stadt- und Marktrechte. Schon 1159 verlieh Bischof Konrad von Passan der Stadt St. Pölten ein Privilegium. Das Wiener Stadtrecht von 1244 (1. Juli) ward zur selben Zeit fast wörtlich in das Stadtrecht von Hainburg herübergenommen und Wiener-Neustadt erhielt verschiedene Vorrechte, als Friedrich der Streitbare nach seiner Absetzung dnrch den Kaiser sich hierher geflüchtet hatte; das auf den Namen eines Herzogs Leopold V. (VI.) geschriebene Stadtrecht ist freilich eine erst einer etwas späteren Zeit angehörige Privatarbeit (Fälschung). Alle diese Rechts- Das Kapitelhaus in Heiligenkreuz. satzungen enthielten für ihre Zeit musterhafte Bestimmungen, durch welche die verschiedenen Zweige des Municipalwesens geordnet wurden. Bei dem Tode Friedrich des Streitbaren lebten noch eine Schwester desselben, Namens Margarethe, die Witwe des entsetzten römischen Königs Heinrich, und eine Nichte, Gertrnde geheißen, welche die Gemalin des böhmischen Thronfolgers Wladislaw war; beide konnten auf die reichen Allode der Babenberger, nie aber auf die erledigten Reichs- lehen Österreich und Steiermark Anspruch erheben, auch nicht nach dem Privilegium vou 1156, weßhalb Kaiser Friedrich II. als der eigentliche Lehensherr alsbald den Grafen Otto vou Eberstein als „Hauptmann und Verweser" nach Österreich schickte. Die Frage wurde dadurch noch verwickelter, daß anch der Papst Jnnocenz IV. in diesen Streit sich mengte und für die weibliche Nachfolge zu Gunsten der Babenbergerin
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Wien und Niederösterreich, 2. Abteilung: Niederösterreich, Band 4
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Wien und Niederösterreich, 2. Abteilung: Niederösterreich
Band
4
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
17.75 x 26.17 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch

Inhaltsverzeichnis

  1. Landschaftliche Schilderungen aus Niederösterreich 3
    1. Der Wienerwald 3
    2. Das Voralpenland 25
    3. Das Waldviertel 47
    4. Das obere Donaugebiet 64
    5. Das Wiener Becken 73
    6. Das Marchfeld 90
    7. Die Donau-Auen von Wien bis zur ungarischen Grenze 97
  2. Zur Vorgeschichte Niederösterreichs 123
    1. Diluvial-, Stein-, Bronze- und Eisenzeit 123
    2. Römerzeit 135
  3. Zur Geschichte Niederösterreichs 145
  4. Zur Volkskunde Niederösterreichs 183
    1. Charakteristik und Physische Beschaffenheit der Bevölkerung 183
    2. Das Jahr 189
    3. Geburt, Hochzeit und Tod 219
    4. Volkstracht 244
    5. Mythen, Sagen, Märchen und Legenden 247
    6. Volksmusik, Dialect und Dialectpoesie 251
  5. Die Architektur in Niederösterreich 263
    1. Römische Baudenkmale 263
    2. Ältere kirchliche Baudenkmale 264
    3. Renaissance und Barockzeit 275
    4. Das XIX. Jahrhundert 281
  6. Burgen und Wohnstätten in Niederösterreich 287
  7. Malerei und Plastik in Niederösterreich 305
  8. Volkswirtschaftliches Leben in Niederösterreich 317
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