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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 - Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
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125 © 2021 by Böhlau Verlag GmbH & Co. KG, Zeltgasse 1/6 a, A-1080 Wien https://doi.org/10.7767/9783205212355 | CC BY 4.0 Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z • Archive – NÖLA (StH IV 304 XI/161/1914 (Akt skartiert) – ÖStA/AdR (BPD Wien V.B. XVIII/11212) – WStLA (Ver.kat. 13544/39; 7287/30) a. Deutschland Der Allgemeine Schriftstellerverein (Berlin) war in deutlicher Absetzbewegung gegen den Deutschen Schriftsteller-Verband 1899 gegründet worden, er wurde bald zum mitgliederstärksten Verein und legte den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf die wirtschaftlichen und rechtlichen Belange der Autoren. 1933 wurde er aufgelöst. Sein Organ Die Feder 1–36.1898–1935 machte bereits sehr früh die mate- rielle Situation der Schriftsteller zu seinem zentralen Thema (Martens75, 35  ff.), was die Zeitschrift dazu prädestinierte, Sprachrohr des Kartells lyrischer Autoren (gegr.  1902) zu werden. b. Österreich 1. Sitz: Wien 1, Café Kolowratring Der am 21.1.1914 von den österreichischen Mitgliedern des Allgemeinen Schriftstellervereins gegrün- dete Verein zeigte offensichtlich ab 1930 keine Aktivitäten und wurde am 30.11.1939 aufgelöst, ge- löscht am 22.5.1941. 2. Sitz: Wien 3, Beatrixgasse 19a  – Wien 17, Promenadegasse 17 (1933) Unklar ist das Verhältnis zu dem am 1.2.1930 genehmigten Allgemeinen Schriftstellerverein in Berlin, Landesgruppe Wien (konstituiert am 7.2., Proponent Dr.  Robert Nagel). Anlässlich dieser Initiative bemerkte die BPD Wien, dass es bereits einen Verein Gaugruppe Österreich des allgemeinen Schriftstel- lervereins in Berlin gebe. Vorstand 29.3.1931: 1. Vors. Robert Nagel; 2.  Vors.: Edmund Klenow (von Pribik); 1.  Schriftf. Paula Schag, geb.  Schindler; 2.  Schriftf. Adele Bruckner. Der Verein veranstaltete wöchentlich Autorenlesungen, bunte Abende oder Fachvorträge im Café Altes Rathaus (Wipplingerstr. 24) und leistete unentgeltlich Rechtshilfe. Ende März 1933 (er hatte damals 153 Mitglieder) kam es im Verein  – offenbar ausgelöst durch das Ende des Dachvereins in Berlin  – zu unüberwindbaren Differenzen mit der Schriftführerin (ihre Vertretung übernahm Hilde Dolnik-Leitner), sodass er sich  – nachdem er ab dem 7.3.1933 polizeilich beobachtet wur- de  – am 30.11.1933 selbst auflöste und sein Vermögen einer Rettungsgesellschaft übergab (gelöscht 27.12.1933). • Personen Anders Bernhard  – Bayer Pauline  – Buresch Hans  – Dopf Carl  – Ferch Johann  – Filek Egid von  – Fleisch- mann Ewald  – Graedener Hermann  – Harrer Josef Robert  – Haudek Karl  – Karlin Alma Maximiliane  – Kip- per Heinrich  – Kratzmann Ernst  – Löwenstein Max Prinz zu  – Machek Ernst  – Möller Alfred  – Oberfürcht- ner Franziska  – Oberhauser Franz Friedrich  – Pilz Johann  – Schoeppl Maria [Mizzi]  – Schoßleitner Karl Paul Jakob  – Seelig Fritz  – Sobotka Rudolf  – Stebich Max  – Stranik Erwin  – Toth-Sonns Werner  – Wallisch Friedrich Stefan Ludwig  – Winterl Hans
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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Band 5 der Reihe Literatur in Österreich 1938–1945
Titel
Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945
Untertitel
Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Autor
Uwe Baur
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21235-5
Abmessungen
17.3 x 24.4 cm
Seiten
478
Kategorie
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Gesamtwerk 9
  2. Vorbemerkung zu diesem Band 13
  3. 1. Zensur und Förderung 15
    1. Einleitung 15
    2. Österreichische Listen 1933–1938 17
    3. Einleitung 17
    4. Der Bücherbrief (1932) 24
    5. Die Wegtafel (Mai 1933) 25
    6. Die deutsche Dichtung Österreichs (9.6.1933) 25
    7. Die Säuberung des deutschen Buchwesens vom jüdischen Geiste im Deutschen Reiche und wir Österreicher (Juni 1933) 26
    8. Dichterbuch (1933) 27
    9. Indizierungslisten Österreichs 1933–1938 28
    10. Liste der zu fördernden bzw. der abzulehnenden Schriftsteller (1935) 30
    11. Gegenwartsdichtung in Österreich (1935) 32
    12. Geist und Macht (1938) 33
    13. Österreich. Ein Bücherverzeichnis (1938) 34
    14. Deutsche Listen 1933–1945 35
  4. a. Verbotslisten 35
    1. Einleitung 35
    2. Prinzipielles zur Säuberung der öffentlichen Büchereien (1933) 38
    3. Schwarze Liste (1933) 39
    4. Listen des schädlichen und unerwünschten Schrifttums (1935–42) 42
    5. Liste der für Jugendliche und Büchereien ungeeigneten Druckschriften 49
  5. b. Zentrale Empfehlungslisten 50
    1. Schriftsteller-Verzeichnis der Reichsschrifttumskammer (1942) 50
    2. Nationalsozialistische Bibliographie der Parteiamtlichen Prüfungskommission (1936–1943) 54
    3. Jahres-Gutachten-Anzeiger des Amtes Rosenberg (1936–1944) 56
    4. Kataloge zur „Woche des deutschen Buches“ des RMVP (1936–1942) 62
    5. Gottbegnadeten-Liste 65
  6. c. Spartenbezogene Empfehlungslisten 68
  7. 1. Jugendschriften-Verzeichnisse 68
    1. Einleitung 68
    2. Das Jugendbuch im Dritten Reich (1933) 69
    3. Das Buch der Jugend (1934–1942) 70
    4. Das Buch der deutschen Jugend (1939/40) –
    5. Das deutsche Jugendbuch (1940/41) 74
  8. 2. Vorschlagslisten für Dichterlesungen 76
  9. 3. Empfehlungslisten für Leihbüchereien und Buchhandlungen 79
    1. Die hundert ersten, die zweiten, dritten, vierhundert, die fünften, sechsten, siebenhundert Bücher für nationalsozialistische Büchereien 1934–1944 79
    2. Schrifttums-Verzeichnis der Frontbuchhandlungen (DAF 1939) 81
    3. Das Buch, ein Schwert des Geistes (RMVP 1940–1943) 82
  10. 4. Sonstige 84
    1. Das deutsche Bauernschrifttum in der deutschen Dichtung (Amt Rosenberg 1933) 84
    2. Einladungsliste für kulturelle Veranstaltungen und Empfänge (RPA Wien, Juni 1940) 85
    3. Geburtstagsbücher für den Führer (Amt Rosenberg 1943) 85
    4. Entnazifizierung 87
    5. Österreich 87
    6. Liste der gesperrten Autoren und Bücher (1946)/Nachträge 87
    7. Deutschland 90
    8. Liste der auszusondernden Literatur/Nachträge (1946–1953) 90
  11. 2. Vereine im literarischen Feld Österreichs 1933–1945 95
    1. Einleitung 95
    2. Literarische Gruppenbildungen nach dem liberalen Vereinsgesetz bis 1938 96
    3. Literarische Vereine im totalitären „Ständestaat“ 99
    4. Landeskulturamt der NSDAP-Landesleitung Österreich (1933–11.7.1938) 100
    5. Vereine im Nationalsozialismus ab März 1938 105
    6. Chronologie der literarischen Gesellschaften und Autorengruppen in Österreich zwischen 1933 und 1945 113
    7. Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z 119
  12. 3. Anthologien 1933–1945 271
    1. Einleitung 271
    2. Die Anthologie im Nationalsozialismus 271
    3. Österreich und die Anthologie zwischen 1933 und 1945 277
    4. Zur Bestandsaufnahme 284
    5. Chronologie ausgewerteter Anthologien 1933–1945 287
    6. Anthologien A–Z 301
    7. AutorInnen des Gesamtwerks 409
    8. Abkürzungen und Quellen 447
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