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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 - Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
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189 © 2021 by Böhlau Verlag GmbH & Co. KG, Zeltgasse 1/6 a, A-1080 Wien https://doi.org/10.7767/9783205212355 | CC BY 4.0 Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z Kärntner Schriftsteller-Verband [KSV] Klagenfurt [aufgelöst 1935] • Quellen Bertha85  – Dietzel/Hügel88  – Ruiss97 • Archive – KLA (Ver.akt 4063/1930; Nachl. Max Pirker Sch. VI/3) Der KSV war eine Teilorganisation des Dachverbandes Alpenländischer Schriftstellerbund (ASB), von dem die Initiative zur Gründung von Vereinen in allen Bundesländern ausging. Auf einer ersten Versammlung unter der Leitung des Direktors der Studienbibliothek Dr.  Max Pirker wurde am 22.2.1930 folgender Vorstand gewählt: Obmann Josef Friedrich Perkonig; 1.  Stv. Karl Zieger (Redakteur, Vertreter des Kärntner Journalis- tenverbandes); 2.  Stv. Dr.  Max Pirker; Schriftf. Bernhard Scheichelbauer; Säckelwart Dr.  Winkler- Hermaden (Volksbildungsref.); Beisitzer Rudolf Haas. Am 26.4.1930 beantragten Perkonig und Scheichelbauer die Genehmigung des Vereins, sie er- hielten am 12.5.1930 den Nichtuntersagungsbescheid, am 26.5.1930 konstituierte er sich anlässlich der vom ASB veranstalteten Allgemeinen Deutschen Schriftstellertagung in Klagenfurt (Ferdinand- Jergitsch-Straße 4), die sich mit dem Schwerpunktthema „Die Not der Provinzbühnen“ beschäftigte. Bis dahin (ab dem 13.10.1928) waren Kärntner Schriftsteller vom Steirischen Schriftstellerbund als korrespondierende Mitglieder betreut worden (Bertha85, 104). Als Zweck sahen die Statuten „unter Ausschluss jeglicher Politik die Förderung der geistigen Inte- ressen und des materiellen Wohles seiner Mitglieder sowie die Unterstützung notleidender würdiger Berufsschriftsteller“ vor. Ordentliches Mitglied konnten nur „in Kärnten geborene, dahin zuständige oder daselbst schaffende Schriftsteller und Journalisten“ werden. Bei Auflösung des Vereins sollte das Vermögen an die Studienbibliothek Klagenfurt zur Anschaffung von Büchern österreichischer Auto- ren gehen. Die Aktivitäten dürften sich in Grenzen gehalten haben, denn das Bundespolizeikommis- sariat Klagenfurt stellte am 18.6.1935 fest, dass der Verein seit 1931 keine Tätigkeit mehr entfaltet habe, und beantragte die Auflösung. Er wurde am 27.6.1935 gelöscht. Organ: Österreichische Literatur und Kunst 3.1930, H.  7  ff. (Dietzel/Hügel88, Nr. 1970) Neugründung 1969. • Personen Haas Rudolf  – Perkonig Josef Friedrich  – Wieser Wilhelmine Katholisch-deutscher Germanistenverein Wien [aufgelöst 1936] • Archive – WStLA (Ver.kat. 5363/1931) – UAW (S.Z.1046–30/31 O.N.29, 30) – ÖStA/AdR (BPD Wien V.B. XVIII-11534)
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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Band 5 der Reihe Literatur in Österreich 1938–1945
Titel
Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945
Untertitel
Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Autor
Uwe Baur
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21235-5
Abmessungen
17.3 x 24.4 cm
Seiten
478
Kategorie
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Gesamtwerk 9
  2. Vorbemerkung zu diesem Band 13
  3. 1. Zensur und Förderung 15
    1. Einleitung 15
    2. Österreichische Listen 1933–1938 17
    3. Einleitung 17
    4. Der Bücherbrief (1932) 24
    5. Die Wegtafel (Mai 1933) 25
    6. Die deutsche Dichtung Österreichs (9.6.1933) 25
    7. Die Säuberung des deutschen Buchwesens vom jüdischen Geiste im Deutschen Reiche und wir Österreicher (Juni 1933) 26
    8. Dichterbuch (1933) 27
    9. Indizierungslisten Österreichs 1933–1938 28
    10. Liste der zu fördernden bzw. der abzulehnenden Schriftsteller (1935) 30
    11. Gegenwartsdichtung in Österreich (1935) 32
    12. Geist und Macht (1938) 33
    13. Österreich. Ein Bücherverzeichnis (1938) 34
    14. Deutsche Listen 1933–1945 35
  4. a. Verbotslisten 35
    1. Einleitung 35
    2. Prinzipielles zur Säuberung der öffentlichen Büchereien (1933) 38
    3. Schwarze Liste (1933) 39
    4. Listen des schädlichen und unerwünschten Schrifttums (1935–42) 42
    5. Liste der für Jugendliche und Büchereien ungeeigneten Druckschriften 49
  5. b. Zentrale Empfehlungslisten 50
    1. Schriftsteller-Verzeichnis der Reichsschrifttumskammer (1942) 50
    2. Nationalsozialistische Bibliographie der Parteiamtlichen Prüfungskommission (1936–1943) 54
    3. Jahres-Gutachten-Anzeiger des Amtes Rosenberg (1936–1944) 56
    4. Kataloge zur „Woche des deutschen Buches“ des RMVP (1936–1942) 62
    5. Gottbegnadeten-Liste 65
  6. c. Spartenbezogene Empfehlungslisten 68
  7. 1. Jugendschriften-Verzeichnisse 68
    1. Einleitung 68
    2. Das Jugendbuch im Dritten Reich (1933) 69
    3. Das Buch der Jugend (1934–1942) 70
    4. Das Buch der deutschen Jugend (1939/40) –
    5. Das deutsche Jugendbuch (1940/41) 74
  8. 2. Vorschlagslisten für Dichterlesungen 76
  9. 3. Empfehlungslisten für Leihbüchereien und Buchhandlungen 79
    1. Die hundert ersten, die zweiten, dritten, vierhundert, die fünften, sechsten, siebenhundert Bücher für nationalsozialistische Büchereien 1934–1944 79
    2. Schrifttums-Verzeichnis der Frontbuchhandlungen (DAF 1939) 81
    3. Das Buch, ein Schwert des Geistes (RMVP 1940–1943) 82
  10. 4. Sonstige 84
    1. Das deutsche Bauernschrifttum in der deutschen Dichtung (Amt Rosenberg 1933) 84
    2. Einladungsliste für kulturelle Veranstaltungen und Empfänge (RPA Wien, Juni 1940) 85
    3. Geburtstagsbücher für den Führer (Amt Rosenberg 1943) 85
    4. Entnazifizierung 87
    5. Österreich 87
    6. Liste der gesperrten Autoren und Bücher (1946)/Nachträge 87
    7. Deutschland 90
    8. Liste der auszusondernden Literatur/Nachträge (1946–1953) 90
  11. 2. Vereine im literarischen Feld Österreichs 1933–1945 95
    1. Einleitung 95
    2. Literarische Gruppenbildungen nach dem liberalen Vereinsgesetz bis 1938 96
    3. Literarische Vereine im totalitären „Ständestaat“ 99
    4. Landeskulturamt der NSDAP-Landesleitung Österreich (1933–11.7.1938) 100
    5. Vereine im Nationalsozialismus ab März 1938 105
    6. Chronologie der literarischen Gesellschaften und Autorengruppen in Österreich zwischen 1933 und 1945 113
    7. Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z 119
  12. 3. Anthologien 1933–1945 271
    1. Einleitung 271
    2. Die Anthologie im Nationalsozialismus 271
    3. Österreich und die Anthologie zwischen 1933 und 1945 277
    4. Zur Bestandsaufnahme 284
    5. Chronologie ausgewerteter Anthologien 1933–1945 287
    6. Anthologien A–Z 301
    7. AutorInnen des Gesamtwerks 409
    8. Abkürzungen und Quellen 447
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