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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 - Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
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221 © 2021 by Böhlau Verlag GmbH & Co. KG, Zeltgasse 1/6 a, A-1080 Wien https://doi.org/10.7767/9783205212355 | CC BY 4.0 Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z v. 9.6.1926). Darüber hinaus wird die Errichtung eines Rosegger-Museums (1933 realisiert) und einer Jugendherberge angestrebt (AdR, BDC; erreicht 1953) sowie der Erwerb des Sterbehauses in Krieglach (1943 durch die Regierung des Reichsgaus Steiermark). Der v. a. durch die weiträumi- gen Aktivitäten Richard Plattensteiners rege Verein war zudem in den Rosegger-Gedenkjahren 1933, 1938 und 1943 Veranstalter der Feiern in Krieglach und Alpl (Hölzl91, ausführlich Tost00, 77  ff.). Der Verein bildete ab 1936 hinsichtlich der Sicherung des Sterbehauses Roseggers eine Arbeitsge- meinschaft mit der Rosegger-Gemeinde in Graz. Vorstand: Nach Sepp Flecker (ab 1927) war seit 1930 der „Alldeutsche“ und Mitbegründer Karl Anton Al- bert Obmann, der als langjähriges Mitglied der NSDAP (seit 1931) am 28.5.1938 vom Stiko auch zum kommissarischen Leiter des sich von Anbeginn über den Arierparagrafen profilierenden Ver- eins ernannt wurde. Nach seiner Freistellung am 19.  Mai 1939 beschloss der Verein am 16.7.1939 die 1.  Satzungsänderung. Der Landeskulturwalter Steiermark beantragte am 26.8.1943 bei der RSK die Aufnahme in das Reichswerk „Buch und Volk“, dementsprechend erhielt der Roseggerbund am 22.10.1943 die Mustersatzungen dieser Institution und mit der Bestellung von Albert zum Vereins- führer am 31.4.1944 den Zusatznamen Reichswerk „Buch und Volk“. Roseggerbund Waldheimat. Der Beirat bestand aus den Personen: Ferdinand Manhardt (Vereinsführer-Stv.), Ernst Plötschl (Schrift- wart), Leopold Käfer (Kassenwart), Robert Schauritsch (Heimatmuseumswart), Josef Morbitzer (Museumswart-Stv.), Hubert Pilch (Lichtbildervorträge), Johann Ebner (Wart f.  d. Gedenkstätten), Walter Kandler (Waldschulmeister), Karl Bürkl (Leiter der Zahlstelle Gloggnitz). Mitglieder: 1927 52 Gründer, 732 ord. Mitgl.; 1938 180 Mitgl. Am 29.7.1947 wurde der umgebildete Verein wiedererrichtet, zum Obmann wurde Robert Schau- ritsch gewählt. Lit.: Roseggerbund „Waldheimat“ (Hg.): Das Krieglacher Waldheimatbuch. Krieglach 1993, 127– 133. Nicht zu verwechseln mit dem Akademischen Bildungsverein „Roseggerbund“ in Graz (siehe AdR 04 Stiko 16 Allg.). • Personen Plattensteiner Richard Rosegger-Gemeinde Graz [1939 aufgelöst, 1940 neugegründet] • Quellen Deutscher Geist in Oesterreich  – Hall/Renner95  – Hölzl91  – Tost00  – Weingand18 • Archive – StLA (SD IV-Ver.Ro31/1948, fol.  1–43) – ÖStA/AdR (04/Stiko, 16 E2/17) – BAB/BDC (RKK Rosegger-Gemeinde 2100 0374–01  – RKK/RSK R. Plattensteiner) – BAB/BAK (R56V/57, fol.  210, 218)
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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Band 5 der Reihe Literatur in Österreich 1938–1945
Titel
Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945
Untertitel
Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Autor
Uwe Baur
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21235-5
Abmessungen
17.3 x 24.4 cm
Seiten
478
Kategorie
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Gesamtwerk 9
  2. Vorbemerkung zu diesem Band 13
  3. 1. Zensur und Förderung 15
    1. Einleitung 15
    2. Österreichische Listen 1933–1938 17
    3. Einleitung 17
    4. Der Bücherbrief (1932) 24
    5. Die Wegtafel (Mai 1933) 25
    6. Die deutsche Dichtung Österreichs (9.6.1933) 25
    7. Die Säuberung des deutschen Buchwesens vom jüdischen Geiste im Deutschen Reiche und wir Österreicher (Juni 1933) 26
    8. Dichterbuch (1933) 27
    9. Indizierungslisten Österreichs 1933–1938 28
    10. Liste der zu fördernden bzw. der abzulehnenden Schriftsteller (1935) 30
    11. Gegenwartsdichtung in Österreich (1935) 32
    12. Geist und Macht (1938) 33
    13. Österreich. Ein Bücherverzeichnis (1938) 34
    14. Deutsche Listen 1933–1945 35
  4. a. Verbotslisten 35
    1. Einleitung 35
    2. Prinzipielles zur Säuberung der öffentlichen Büchereien (1933) 38
    3. Schwarze Liste (1933) 39
    4. Listen des schädlichen und unerwünschten Schrifttums (1935–42) 42
    5. Liste der für Jugendliche und Büchereien ungeeigneten Druckschriften 49
  5. b. Zentrale Empfehlungslisten 50
    1. Schriftsteller-Verzeichnis der Reichsschrifttumskammer (1942) 50
    2. Nationalsozialistische Bibliographie der Parteiamtlichen Prüfungskommission (1936–1943) 54
    3. Jahres-Gutachten-Anzeiger des Amtes Rosenberg (1936–1944) 56
    4. Kataloge zur „Woche des deutschen Buches“ des RMVP (1936–1942) 62
    5. Gottbegnadeten-Liste 65
  6. c. Spartenbezogene Empfehlungslisten 68
  7. 1. Jugendschriften-Verzeichnisse 68
    1. Einleitung 68
    2. Das Jugendbuch im Dritten Reich (1933) 69
    3. Das Buch der Jugend (1934–1942) 70
    4. Das Buch der deutschen Jugend (1939/40) –
    5. Das deutsche Jugendbuch (1940/41) 74
  8. 2. Vorschlagslisten für Dichterlesungen 76
  9. 3. Empfehlungslisten für Leihbüchereien und Buchhandlungen 79
    1. Die hundert ersten, die zweiten, dritten, vierhundert, die fünften, sechsten, siebenhundert Bücher für nationalsozialistische Büchereien 1934–1944 79
    2. Schrifttums-Verzeichnis der Frontbuchhandlungen (DAF 1939) 81
    3. Das Buch, ein Schwert des Geistes (RMVP 1940–1943) 82
  10. 4. Sonstige 84
    1. Das deutsche Bauernschrifttum in der deutschen Dichtung (Amt Rosenberg 1933) 84
    2. Einladungsliste für kulturelle Veranstaltungen und Empfänge (RPA Wien, Juni 1940) 85
    3. Geburtstagsbücher für den Führer (Amt Rosenberg 1943) 85
    4. Entnazifizierung 87
    5. Österreich 87
    6. Liste der gesperrten Autoren und Bücher (1946)/Nachträge 87
    7. Deutschland 90
    8. Liste der auszusondernden Literatur/Nachträge (1946–1953) 90
  11. 2. Vereine im literarischen Feld Österreichs 1933–1945 95
    1. Einleitung 95
    2. Literarische Gruppenbildungen nach dem liberalen Vereinsgesetz bis 1938 96
    3. Literarische Vereine im totalitären „Ständestaat“ 99
    4. Landeskulturamt der NSDAP-Landesleitung Österreich (1933–11.7.1938) 100
    5. Vereine im Nationalsozialismus ab März 1938 105
    6. Chronologie der literarischen Gesellschaften und Autorengruppen in Österreich zwischen 1933 und 1945 113
    7. Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z 119
  12. 3. Anthologien 1933–1945 271
    1. Einleitung 271
    2. Die Anthologie im Nationalsozialismus 271
    3. Österreich und die Anthologie zwischen 1933 und 1945 277
    4. Zur Bestandsaufnahme 284
    5. Chronologie ausgewerteter Anthologien 1933–1945 287
    6. Anthologien A–Z 301
    7. AutorInnen des Gesamtwerks 409
    8. Abkürzungen und Quellen 447
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