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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 - Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
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245 © 2021 by Böhlau Verlag GmbH & Co. KG, Zeltgasse 1/6 a, A-1080 Wien https://doi.org/10.7767/9783205212355 | CC BY 4.0 Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z Paula von  – Rendl Georg Josef  – Rieger Sebastian  – Schaukal Richard von  – Schrems Erna  – Schreyvogl Friedrich  – Schuk Pankraz  – Sobotka Rudolf  – Strutz Herbert  – Thun und Hohenstein Paul Graf  – Tinhofer Karl  – Trautzl Viktor Johannes  – Waggerl Karl Heinrich  – Welte Adalbert Peter  – Widmar Josefine  – Wieser Wilhelmine Verband katholischer Schriftsteller Österreichs Name von Verband katholischer deutscher Schriftsteller (1931–1933) Verband Vorarlberger Schriftsteller Bregenz [aufgelöst 1939] • Quellen Kunst in Österreich33  – Kürschner34  – Kürschner37/38  – Vallaster82 • Archive – VLA (Ver.kat. Ia/3391/37) – ÖStA/AdR (04 Stiko 37F28) – BAB/BAK (R56V/57, fol. 209; R56V/58, fol.  76, 78, 582–600) Sitz: Bregenz, Gallusstr. 31 Lange nach dem ersten Versuch, die Schriftsteller des Landes vereinsmäßig im Allgemeinen Tiroler und Vorarlberger Journalisten- und Schriftstellerverein, gegr. 1912, zusammenzufassen, trafen sich nach Hitlers Machtergreifung in Deutschland einige Autoren im Deutschen Haus in Bregenz (24.4.1933), die sich überparteilich im Schutzverband deutscher Schriftsteller Österreichs (SDSÖ) zu konstituieren wünschten. Das Proponentenkomitee erhielt am 20.2.1934 den Nichtuntersagungsbescheid seitens der Vorarlberger Landesregierung, im Aug. 1934 wurde der Verein im Roten Haus in Dornbirn ge- gründet. Als Sitz wurde der jeweilige Wohnort des Obmannes bestimmt. Erst am 15.6.1935  – also nach den Protesten des SDSÖ gegen die Bücherverbrennungen in Deutschland  – schloss er sich offiziell dem SDSÖ als Gaugruppe Vorarlberg an (bemerkenswerterweise nicht dem auf die Bundes- länder  – ohne Wien  – abzielenden Alpenländischen Schriftstellerbund). Vorstand: 1. Vorsitzender: Hermann Lange (Bregenz), ab 26.6.1937 Josef K.  F. Naumann (Bregenz) 2. Vorsitzender: Josef K.  F. Naumann, ab 26.6.1937 Dr.  Josef Neuner Schatzmeister: Dr.  Hans Nägele, ab 26.6.1937 Herbert Winder Schriftführerinnen: Natalie Beer, Ida Bammert-Ulmer, ab 26.6.1937 Lore Kerscher Delegierter des Verbands im SDSÖ wurde Hermann Lange, der als Dornbirner Kreisorganisations- und Kreisschulungsleiter der NSDAP am 31.3.1938 zum kommiss. Leiter bestellt wurde und pflicht- eifrig die am 28.4.1939 (Zessionsnr. 879) beschiedene Auflösung betrieb: „Die Interessen der Vor- arlberger Schriftsteller werden einmal durch ihre Zugehörigkeit zur Reichsschrifttumskammer, dann aber auch durch das Deutsche Volksbildungswerk gewahrt, sodass für den Fortbestand des Verbandes […] in Österreich kein Bedürfnis mehr vorliegt“ (H.  Lange, 20.2.1939 im Stiko-Akt). Das spärliche Vermögen ging an die RSK (RM 57, 67).
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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Band 5 der Reihe Literatur in Österreich 1938–1945
Titel
Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945
Untertitel
Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Autor
Uwe Baur
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21235-5
Abmessungen
17.3 x 24.4 cm
Seiten
478
Kategorie
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Gesamtwerk 9
  2. Vorbemerkung zu diesem Band 13
  3. 1. Zensur und Förderung 15
    1. Einleitung 15
    2. Österreichische Listen 1933–1938 17
    3. Einleitung 17
    4. Der Bücherbrief (1932) 24
    5. Die Wegtafel (Mai 1933) 25
    6. Die deutsche Dichtung Österreichs (9.6.1933) 25
    7. Die Säuberung des deutschen Buchwesens vom jüdischen Geiste im Deutschen Reiche und wir Österreicher (Juni 1933) 26
    8. Dichterbuch (1933) 27
    9. Indizierungslisten Österreichs 1933–1938 28
    10. Liste der zu fördernden bzw. der abzulehnenden Schriftsteller (1935) 30
    11. Gegenwartsdichtung in Österreich (1935) 32
    12. Geist und Macht (1938) 33
    13. Österreich. Ein Bücherverzeichnis (1938) 34
    14. Deutsche Listen 1933–1945 35
  4. a. Verbotslisten 35
    1. Einleitung 35
    2. Prinzipielles zur Säuberung der öffentlichen Büchereien (1933) 38
    3. Schwarze Liste (1933) 39
    4. Listen des schädlichen und unerwünschten Schrifttums (1935–42) 42
    5. Liste der für Jugendliche und Büchereien ungeeigneten Druckschriften 49
  5. b. Zentrale Empfehlungslisten 50
    1. Schriftsteller-Verzeichnis der Reichsschrifttumskammer (1942) 50
    2. Nationalsozialistische Bibliographie der Parteiamtlichen Prüfungskommission (1936–1943) 54
    3. Jahres-Gutachten-Anzeiger des Amtes Rosenberg (1936–1944) 56
    4. Kataloge zur „Woche des deutschen Buches“ des RMVP (1936–1942) 62
    5. Gottbegnadeten-Liste 65
  6. c. Spartenbezogene Empfehlungslisten 68
  7. 1. Jugendschriften-Verzeichnisse 68
    1. Einleitung 68
    2. Das Jugendbuch im Dritten Reich (1933) 69
    3. Das Buch der Jugend (1934–1942) 70
    4. Das Buch der deutschen Jugend (1939/40) –
    5. Das deutsche Jugendbuch (1940/41) 74
  8. 2. Vorschlagslisten für Dichterlesungen 76
  9. 3. Empfehlungslisten für Leihbüchereien und Buchhandlungen 79
    1. Die hundert ersten, die zweiten, dritten, vierhundert, die fünften, sechsten, siebenhundert Bücher für nationalsozialistische Büchereien 1934–1944 79
    2. Schrifttums-Verzeichnis der Frontbuchhandlungen (DAF 1939) 81
    3. Das Buch, ein Schwert des Geistes (RMVP 1940–1943) 82
  10. 4. Sonstige 84
    1. Das deutsche Bauernschrifttum in der deutschen Dichtung (Amt Rosenberg 1933) 84
    2. Einladungsliste für kulturelle Veranstaltungen und Empfänge (RPA Wien, Juni 1940) 85
    3. Geburtstagsbücher für den Führer (Amt Rosenberg 1943) 85
    4. Entnazifizierung 87
    5. Österreich 87
    6. Liste der gesperrten Autoren und Bücher (1946)/Nachträge 87
    7. Deutschland 90
    8. Liste der auszusondernden Literatur/Nachträge (1946–1953) 90
  11. 2. Vereine im literarischen Feld Österreichs 1933–1945 95
    1. Einleitung 95
    2. Literarische Gruppenbildungen nach dem liberalen Vereinsgesetz bis 1938 96
    3. Literarische Vereine im totalitären „Ständestaat“ 99
    4. Landeskulturamt der NSDAP-Landesleitung Österreich (1933–11.7.1938) 100
    5. Vereine im Nationalsozialismus ab März 1938 105
    6. Chronologie der literarischen Gesellschaften und Autorengruppen in Österreich zwischen 1933 und 1945 113
    7. Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z 119
  12. 3. Anthologien 1933–1945 271
    1. Einleitung 271
    2. Die Anthologie im Nationalsozialismus 271
    3. Österreich und die Anthologie zwischen 1933 und 1945 277
    4. Zur Bestandsaufnahme 284
    5. Chronologie ausgewerteter Anthologien 1933–1945 287
    6. Anthologien A–Z 301
    7. AutorInnen des Gesamtwerks 409
    8. Abkürzungen und Quellen 447
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