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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 - Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
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250 © 2021 by Böhlau Verlag GmbH & Co. KG, Zeltgasse 1/6 a, A-1080 Wien https://doi.org/10.7767/9783205212355 | CC BY 4.0 2. Vereine im literarischen Feld Österreichs 1933–1945 Vereinigung der bodenständigen Künstler Österreichs Wien [aufgelöst 1938] • Archive – WStLA (Ver.kat. 3979/1937) – ÖStA/AdR (04 Stiko 16F Allg.; 37 A39) – BAB/BDC (RKK/RSK Adalbert Schmidt) Sitz: Wien 13, Suppég. 14 Am 12.5.1937 suchten die Proponenten Franz Pawlikowsky (Musikdirektor), Karl Falkenberg (Akad. Maler), Josef Weinheber, Dr.  Lothar Riedinger (Komponist), Anton Karl Schuster (akad. Maler), Hans Bitterlich (Bildhauer), Karl Auderith (Kapellmeister) und Johann Spirk (Schriftsteller) um Genehmigung des Vereins Österreich’s Künstlerschaft an, die BPD Wien erhob Bedenken, weil alle Proponenten sogenannt betont nationalen Kreisen angehörten. Die neuen, verbesserten Statu- ten des umbenannten Vereins (s.o.) erhielten am 21.6.1937 den Nichtuntersagungsbescheid mit dem geheimen Auftrag der BPD Wien, eine „besondere Überwachung der Vereinstätigkeit“ durch- zuführen. Die Statuten sahen Fachschaften in allen Kunstzweigen vor, dennoch dürfte der Bereich der bildenden Kunst der führende gewesen sein. Der Stiko löste den Verein am 18.7.1938 auf und führte ihn in die RKbK über, am 18.8.1938 wurde er gelöscht. (Nachrichtenbl. des Stiko Nr.  6 v. 11.8.1938.) Präsident und kommiss. Leiter: Josef Weinheber Vizepräs.: Franz Pawlikowsky Kassier und Schriftführer: Anton Ihl • Personen Schmidt Adalbert  – Weinheber Josef Vereinigung der Hebbel-Freunde in Oberdonau Gmunden [Neugründung] • Quellen Blinn90  – Kussin95  – LAL53  – Slapnicka78 1. Deutschland: Deutsche Hebbel-Gesellschaft Erste Phase: Gegr. 1925 in Hebbels Geburtsstadt Wesselburen als Hebbelgemeinde e. V. mit dem Zweck, die Kenntnis der Dichtung und der Gedankenwelt Friedrich Hebbels sowie das Hebbel- Museum zu fördern. Zweite Phase: Um dem „am meisten nordisch gerichteten Dichter“ gerecht zu werden, wurde un- ter der Schirmherrschaft des Gauleiters und späteren Reichskommissars Hinrich Lohse der Verein mit dem Ziel gegründet, den „gesamten deutschen Raum zu erfassen“ (Hebbel-Jb. 1943, 10). Die Mitgliederversammlung vom 9.11.1941 beschloss den endgültigen Namen in Analogie zu anderen zeitgenössischen Dichtergesellschaften. Vorstand: Vereinsführer Dr.  Wilhelm Schow; Geschf. Rektor Detlev Cölln; weiters Gerhard Fricke.
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Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945 Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Band 5 der Reihe Literatur in Österreich 1938–1945
Titel
Literarisches System in Österreich 1933/1938–1945
Untertitel
Zensur und Förderung – Literarische Vereine – Anthologien
Autor
Uwe Baur
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21235-5
Abmessungen
17.3 x 24.4 cm
Seiten
478
Kategorie
Kunst und Kultur

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Gesamtwerk 9
  2. Vorbemerkung zu diesem Band 13
  3. 1. Zensur und Förderung 15
    1. Einleitung 15
    2. Österreichische Listen 1933–1938 17
    3. Einleitung 17
    4. Der Bücherbrief (1932) 24
    5. Die Wegtafel (Mai 1933) 25
    6. Die deutsche Dichtung Österreichs (9.6.1933) 25
    7. Die Säuberung des deutschen Buchwesens vom jüdischen Geiste im Deutschen Reiche und wir Österreicher (Juni 1933) 26
    8. Dichterbuch (1933) 27
    9. Indizierungslisten Österreichs 1933–1938 28
    10. Liste der zu fördernden bzw. der abzulehnenden Schriftsteller (1935) 30
    11. Gegenwartsdichtung in Österreich (1935) 32
    12. Geist und Macht (1938) 33
    13. Österreich. Ein Bücherverzeichnis (1938) 34
    14. Deutsche Listen 1933–1945 35
  4. a. Verbotslisten 35
    1. Einleitung 35
    2. Prinzipielles zur Säuberung der öffentlichen Büchereien (1933) 38
    3. Schwarze Liste (1933) 39
    4. Listen des schädlichen und unerwünschten Schrifttums (1935–42) 42
    5. Liste der für Jugendliche und Büchereien ungeeigneten Druckschriften 49
  5. b. Zentrale Empfehlungslisten 50
    1. Schriftsteller-Verzeichnis der Reichsschrifttumskammer (1942) 50
    2. Nationalsozialistische Bibliographie der Parteiamtlichen Prüfungskommission (1936–1943) 54
    3. Jahres-Gutachten-Anzeiger des Amtes Rosenberg (1936–1944) 56
    4. Kataloge zur „Woche des deutschen Buches“ des RMVP (1936–1942) 62
    5. Gottbegnadeten-Liste 65
  6. c. Spartenbezogene Empfehlungslisten 68
  7. 1. Jugendschriften-Verzeichnisse 68
    1. Einleitung 68
    2. Das Jugendbuch im Dritten Reich (1933) 69
    3. Das Buch der Jugend (1934–1942) 70
    4. Das Buch der deutschen Jugend (1939/40) –
    5. Das deutsche Jugendbuch (1940/41) 74
  8. 2. Vorschlagslisten für Dichterlesungen 76
  9. 3. Empfehlungslisten für Leihbüchereien und Buchhandlungen 79
    1. Die hundert ersten, die zweiten, dritten, vierhundert, die fünften, sechsten, siebenhundert Bücher für nationalsozialistische Büchereien 1934–1944 79
    2. Schrifttums-Verzeichnis der Frontbuchhandlungen (DAF 1939) 81
    3. Das Buch, ein Schwert des Geistes (RMVP 1940–1943) 82
  10. 4. Sonstige 84
    1. Das deutsche Bauernschrifttum in der deutschen Dichtung (Amt Rosenberg 1933) 84
    2. Einladungsliste für kulturelle Veranstaltungen und Empfänge (RPA Wien, Juni 1940) 85
    3. Geburtstagsbücher für den Führer (Amt Rosenberg 1943) 85
    4. Entnazifizierung 87
    5. Österreich 87
    6. Liste der gesperrten Autoren und Bücher (1946)/Nachträge 87
    7. Deutschland 90
    8. Liste der auszusondernden Literatur/Nachträge (1946–1953) 90
  11. 2. Vereine im literarischen Feld Österreichs 1933–1945 95
    1. Einleitung 95
    2. Literarische Gruppenbildungen nach dem liberalen Vereinsgesetz bis 1938 96
    3. Literarische Vereine im totalitären „Ständestaat“ 99
    4. Landeskulturamt der NSDAP-Landesleitung Österreich (1933–11.7.1938) 100
    5. Vereine im Nationalsozialismus ab März 1938 105
    6. Chronologie der literarischen Gesellschaften und Autorengruppen in Österreich zwischen 1933 und 1945 113
    7. Literarische Gesellschaften und Autorengruppen A–Z 119
  12. 3. Anthologien 1933–1945 271
    1. Einleitung 271
    2. Die Anthologie im Nationalsozialismus 271
    3. Österreich und die Anthologie zwischen 1933 und 1945 277
    4. Zur Bestandsaufnahme 284
    5. Chronologie ausgewerteter Anthologien 1933–1945 287
    6. Anthologien A–Z 301
    7. AutorInnen des Gesamtwerks 409
    8. Abkürzungen und Quellen 447
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