Tuchmoar - Alm Steiermark, Tuchmoaralm #
Ausgangspunkt ist Kleinsölk, von wo wir bis zum „Kesslerkreuz" hineinfahren, von dort dem Strieglerbach folgen und sodann noch ein Stück bis zum P in Richtung Tuchmoar-Alm fahren können. Durch Hochwald erreichen wir in einer 3/4 Std. die ausgedehnten Flächen der Tuchmoar-Alm mit ihren vier Hütten, die alle bewirtschaftet sind. Die Almflächen erstrecken sich hinein bis zum Talschluß des Bergzuges vom Gr. Knallstein bis zum Mittereck. Die Alm liegt auf 1.509 m, und in den Hütten wird auf offenem Feuer gekäst und gekocht. Sie sind bestens und liebevoll instand gehalten, wobei besonders die wunderschön bemalten Fensterläden auffallen. Auch ein kleines Blumengärtlein gibt es bei einer Hütte.
Bewirtschaftungszeit: Mitte Juni - 20. September.
Bewirtschafter: Auf zwei von den vier Hütten wird in Art eines Alm-buffets ausgeschenkt, und zwar bei Ludmilla Atzlinger und Peter Zach (beide wohnhaft in Mitterberg bei Gröbming). Dabei kommen die köstliche auf der Alm hergestellte Butter und der Ennstaler Steirerkas auf den Tisch.
Viehbestand: Peter Zach treibt jährlich Kühe und Galtvieh, Ludmilla Atzlinger ebenso Kühe und Galtvieh auf die Alm. Auf der Tuchmoar-Alm wird noch immer mit Wasserkraft gebuttert, wobei zwei verschieden ausgeführte Wasserradsysteme zur Anwendung kommen.
Wandervorschlag: Haben wir nur etwa 2 Std. zur Verfügung, dann sollte der kleine See (ca. 1.900 m) im Tuchmoarkar unser Ziel sein. Ist mehr Zeit vorhanden, sollten wir uns den Aufstieg zum Seekar-See und in die Seekar-Scharte (2.300 m) nicht entgehen lassen.
Karte: ÖK Blatt 128.
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Bilder und Text stammen aus dem Buch: "Die schönsten Almen Österreichs: Brauchtum & Natur - Erwandert und erlebt", H. und W. Senft, Leopold Stocker Verlag, 2009.