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vom 26.06.2022, aktuelle Version,

Korinna Schumann

Korinna Schumann (2019)

Korinna Schumann (* 10. April 1966 in Wien[1]) ist eine österreichische Gewerkschaftsfunktionärin und Politikerin der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ). Seit April 2018 ist sie Bundesfrauenvorsitzende des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB), seit Mai 2018 vom Wiener Landtag entsandtes Mitglied des Bundesrates und seit Juni 2018 Vizepräsidentin des ÖGB.

In der zweiten Jahreshälfte 2022 wird Schumann das Amt der Bundesratspräsidentin innehaben.

Leben

Korinna Schumann besuchte nach der Volksschule ein Wirtschaftskundliches Realgymnasium in Wien.[1] Seit 1989 ist sie im Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) tätig, wo sie 1990 ihre gewerkschaftliche Tätigkeit als Mitglied der Personalvertretung begann und seit 2004 als Vorsitzende des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses und des Dienststellenausschusses fungiert.[2][3][1]

Seit 1995 ist sie Leitungsmitglied der Bundesvertretung 7 (Arbeit-Soziales-Gesundheit) der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD), wo sie seit 2006 Mitglied im Vorstand und stellvertretende Bereichsleiterin Frauen ist. 2007 wurde sie zum Mitglied des ÖGB-Bundesfrauenpräsidiums und des ÖGB-Bundesvorstandes gewählt. Seit 2013 ist sie Mitglied im Vorstand des ÖGB, seit 2014 Mitglied im SPÖ-Bundesparteivorstand und im SPÖ-Bundesfrauenvorstand der SPÖ Frauen.[2][3]

Am 10. April 2018 wurde sie als Nachfolgerin von Renate Anderl zur Bundesfrauenvorsitzenden des ÖGB gewählt.[4] Am 25. Mai 2018 folgte sie ebenfalls Renate Anderl als vom Wiener Landtag entsandtes Mitglied des Bundesrates nach,[5] wo sie dem Ausschuss für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, dem Ausschuss für Familie und Jugend, dem Ausschuss für Innovation, Technologie und Zukunft, dem Gesundheitsausschuss, dem Unvereinbarkeitsausschuss, dem Wirtschaftsausschuss und dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten angehört.[1] Am 14. Juni 2018 wurde sie als Nachfolgerin von Renate Anderl zur Vizepräsidentin des ÖGB gewählt.[6] Nach dem Wechsel von Inge Posch-Gruska in den Burgenländischen Landtag am 28. Februar 2019 übernahm Korinna Schumann den Vorsitz der Bundesratsfraktion der SPÖ.[7]

Bei der Nationalratswahl 2019 kandidierte sie auf Platz 19 der SPÖ-Bundesliste.[8] Vor Beginn der XXVII. Gesetzgebungsperiode wurde sie am 22. Oktober 2019 ins Klubpräsidium des SPÖ-Parlamentsklubs gewählt.[9]

Sie trägt den Amtstitel Amtsdirektorin und erhielt den Berufstitel Regierungsrätin.[1]

Commons: Korinna Schumann  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 Korinna Schumann auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  2. 1 2 ÖGB: Korinna Schumann. Abgerufen am 31. Mai 2018.
  3. 1 2 SPÖ Frauen: Korinna Schumann (Memento vom 26. Mai 2018 im Internet Archive). Abgerufen am 31. Mai 2018.
  4. ÖGB-Bundesfrauenkongress: Korinna Schumann zur Vorsitzenden gewählt. OTS-Meldung vom 10. April 2018, abgerufen am 31. Mai 2018.
  5. Ex-AK-Chef Kaske erhält Wiener Bundesratsmandat. Artikel vom 30. Mai 2018, abgerufen am 31. Mai 2018.
  6. orf.at: Katzian mit 91,6 Prozent neuer ÖGB-Chef. Artikel vom 14. Juni 2018, abgerufen am 14. Juni 2018.
  7. Bundesrat: ÖGB-Vizepräsidentin übernimmt roten Fraktionsvorsitz. Artikel vom 1. März 2019, abgerufen am 1. März 2019.
  8. SPÖ beschließt Bundesliste, "die nicht nur aus Starlets besteht". 10. Juli 2019, abgerufen am 11. Juli 2019.
  9. SPÖ-Parlamentsklub konstituiert sich – Rendi-Wagner als Klubobfrau wiedergewählt, Leichtfried erster Stellvertreter. 22. Oktober 2019, abgerufen am 22. Oktober 2019.
Vorgänger Amt Nachfolger
Christine Schwarz-Fuchs Präsident des Österreichischen Bundesrats
1. Juli 2022 – 31. Dezember 2022

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Kindern Wege öffnen. Das Recht auf Bildung von Anfang an. SPÖ Parlamentsklub Enquete Kinderrechte SPÖ Presse und Kommunikation
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