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vom 09.06.2022, aktuelle Version,

Liste der österreichischen Familienminister

Familienminister der Republik Österreich

Legende

  • Nr.: chronologische Reihenfolge der Bundesminister
  • Bundesminister: Name
  • Lebensdaten: Geburts- und Sterbedatum mit Ortsangaben
  • Partei: politische Herkunft des Bundesministers
  • Regierung: die Kabinette (Regierungsmannschaften) mit der jeweiligen Liste der Regierungsmitglieder
  • Amtszeit: Dauer der jeweiligen Amtsperiode. In der Ersten Republik sind Zeiten, in denen der zurückgetretene Kanzler mit der Fortführung der Geschäfte betraut wurde, inkludiert; in der Zweiten Republik sind solche Zeiten in Fußnoten eigens ausgewiesen.
  • Ministerium: Bezeichnung des Ministeriums

Liste

Allgemeine Fragen der Familienpolitik wurden erstmals 1966 gesetzlich als Zuständigkeit des Bundeskanzleramtes normiert,[1] ab 1971 war die spätere Familienministerin Elfriede Karl Staatssekretärin im Kanzleramt unter anderem für Familienfragen. Mit einer Änderung des Bundesministeriengesetzes im Jahre 1979 wurde der Finanzminister neben den Angelegenheiten des Familienlastenausgleiches auch für die der allgemeinen Familienpolitik, insbesondere des Familienpolitischen Beirates und der Familienberatungsförderung, zuständig.[2] In diesem Zusammenhang wechselte Staatssekretärin Karl ins Finanzministerium.

Ein eigenes Familienministerium existiert, von Sinowatz errichtet, seit 1. Januar 1984,[3] und führte die meiste Zeit die Resortbezeichnung Familie und Jugend. Anfangs mit Konsumentschutzschutz geführt, war es ab 1987 mit Umweltschutz vereint. 1995/96, unter Franz Vranitzky, gab es kurz ein reines Familienministerium, dann kehrte man zur vorherigen Form zurück. 2000–2007 firmierte das Portefeuille durch Wolfgang Schüssel als Generationen, weil die Belange der Senioren und des Generationenausgleichs gestärkt werden sollten, und kam an das Sozialministerium. Alfred Gusenbauer kehrte zur ursprünglichen Bezeichnung zurück und übergab die Angelegenheiten dem Gesundheitsministerium, Werner Faymann 2009 dem Wirtschaftsministerium. 2014 installierte er aber wieder ein reines Familienministerium. Sebastian Kurz holte die Familienangelegenheiten 2018 wieder an das Bundeskanzleramt. 2020–2021 gab es ein Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend, seit 2021 sind Familie und Jugend wieder im Kanzleramt.

Zweite Republik (seit 1945)
Nr. Bundesminister Lebensdaten Partei Regierung Amtszeit Ministerium
01 Elfriede Karl * 14. September 1933 in Salzburg  SPÖ  Sinowatz 1. Jänner 1984 – 10. September 1984 Bundesministerium für Familie, Jugend und Konsumentenschutz
02 Gertrude Fröhlich-Sandner * 25. April 1926 in Wien; † 13. Juni 2008 ebenda  SPÖ  Sinowatz
Vranitzky I
10. September 1984 – 21. Jänner 1987 Bundesministerium für Familie, Jugend und Konsumentenschutz
03 Marilies Flemming * 16. Dezember 1933 in Wiener Neustadt  ÖVP  Vranitzky II
Vranitzky III
21. Jänner 1987 – 31. März 1987 Bundesministerium für Familie, Jugend und Konsumentenschutz
1. April 1987 – 5. März 1991 Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie
04 Ruth Feldgrill-Zankel * 15. September 1942 in Kapfenberg  ÖVP  Vranitzky III 5. März 1991 – 25. November 1992 Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie
05 Maria Rauch-Kallat * 31. Jänner 1949 in Wien-Währing  ÖVP  Vranitzky III
Vranitzky IV
25. November 1992 – 31. Dezember 1994 Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie
06 Sonja Moser * 23. September 1946 in Innsbruck (1998 Moser-Starrach, 2004 Stiegelbauer)  ÖVP  Vranitzky IV 1. Januar 1995 – 16. Januar 1995 Bundesministerin ohne Portefeuille (ab 29. Nov. 1994), für Jugend und Familie zuständig
16. Jänner 1995 – 12. März 1996
Bundeskanzleramt
Bundesministerium für Jugend und Familie
07 Martin Bartenstein * 3. Juni 1953 in Graz  ÖVP  Vranitzky V
Klima
12. März 1996 – 30. April 1996 Bundesministerium für Jugend und Familie
1. Mai 1996 – 4. Februar 2000 Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie
08 Wilhelm Molterer * 14. Mai 1955 in Steyr  ÖVP  Schüssel I 4. Februar 2000 – 31. März 2000 betraut mit der vorläufigen Leitung Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie
09 Elisabeth Sickl * 13. Jänner 1940 in Wien  FPÖ  Schüssel I 1. April 2000 – 24. Oktober 2000 Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen
10 Herbert Haupt * 28. September 1947 in Seeboden, Kärnten  FPÖ  Schüssel I
Schüssel II
24. Oktober 2000 – 30. April 2003 Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen
1. Mai 2003 – 25. Jänner 2005 Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz
11 Ursula Haubner * 22. Dezember 1945 in Goisern, Oberösterreich  FPÖ , danach  BZÖ  Schüssel II 26. Jänner 2005 – 11. Jänner 2007 Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz
12 Erwin Buchinger * 25. Dezember 1955 in Mauthausen  SPÖ  Gusenbauer 11. Jänner 2007 – 28. Februar 2007 Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz
13 Andrea Kdolsky * 2. November 1962 in Wien  ÖVP  Gusenbauer 1. März 2007 – 2. Dezember 2008 Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend
14 Alois Stöger * 3. September 1960 in Linz  SPÖ  Faymann I 2. Dezember 2008 – 31. Jänner 2009 Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend
15 Reinhold Mitterlehner * 10. Dezember 1955 in Helfenberg  ÖVP  Faymann I
Faymann II
1. Februar 2009 – 28. Februar 2014 Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
16 Sophie Karmasin * 5. Jänner 1967 in Wien parteilos Faymann II
Kern
1. März 2014 – 18. Dezember 2017 Bundesministerium für Familien und Jugend
17 Juliane Bogner-Strauß * 3. November 1971 in Wagna  ÖVP  Kurz I
Löger
18. Dezember 2017 – 8. Jänner 2018
8. Jänner 2018 – 28. Mai 2019 für Frauen, Familien und Jugend;
bis 3. Juni 2019 betraut mit der Fortführung der Verwaltung
Bundesministerium für Familien und Jugend
ab 8. Jänner 2018 Bundeskanzleramt
18 Brigitte Bierlein * 25. Juni 1949 in Wien  Unabh.  Bierlein 3. Juni 2019 – 5. Juni 2019 (interimistisch, als Bundeskanzlerin) Bundeskanzleramt
19 Ines Stilling * 10. August 1976 in Graz  Unabh.  Bierlein 5. Juni 2019 – 7. Jänner 2020 betraut mit der Leitung der zum Wirkungsbereich des Bundeskanzleramtes gehörenden Angelegenheiten für Frauen, Familien und Jugend Bundeskanzleramt
19a Sebastian Kurz * 27. August 1986 in Wien  ÖVP  Kurz II 7. Jänner 2020 – 8. Jänner 2020 (interimistisch, als Bundeskanzler) Bundeskanzleramt
20 Christine Aschbacher * 10. Juli 1983  ÖVP  Kurz II 8. Jänner 2020 bis 28. Jänner 2020 mit den Agenden Familien und Jugend betraut (7. Jän. als Bundesministerin ohne Portefeuille angelobt);[4]
29. Jänner 2020 bis 11. Jänner 2021 Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend
Bundeskanzleramt
ab 29. Jänner 2020 Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend
21 Martin Kocher * 13. September 1973 parteilos
( ÖVP )
Kurz II 11. Jänner 2021 bis 31. Jänner 2021 Bundesminister für Arbeit, Familie und Jugend Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend
22 Susanne Raab * 20. Oktober 1984  ÖVP  Kurz II,
Schallenberg,
Nehammer
ab 1. Februar 2021 Kanzleramtsministerin für Frauen, Familie, Jugend und Integration

ab 5. Jänner 2022 Kanzleramtsministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien[5]

Bundeskanzleramt
Nr. Bundesminister Lebensdaten Partei Regierung Amtszeit Ministerium

Einzelnachweise

  1. Errichtung eines Bundesministeriums für Bauten und Technik und Neuordnung des Wirkungsbereiches einiger Bundesministerien, BGBl Nr. 40/1966
  2. Neuordnung der Zuständigkeit in Angelegenheiten der Familienpolitik. BGBl. Nr. 555/197
  3. Änderung des Bundesministeriengesetzes 1973 sowie Erlassung damit zusammenhängender Bestimmungen über den Wirkungsbereich des Bundesministeriums für Familie, Jugend und Konsumentenschutz BGBl. Nr. 617/1983
  4. Bundesministerin Christine Aschbacher übernimmt erste Agenden. Presseaussendung Herbert Rupp, Pressesprecher der Bundesministerin, APA OTS0130, 8. Jan. 2020.
  5. Bundesministerin Susanne Raab. Profil der Kanzleramtsministerin auf der Website des BKA, 9. Juni 2022.

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Fotocredit: BMF/Hradil Hintergrundgespräch: Finanzminister Hartwig Löger und Familienministerin Juliane Bogner-Strauß Bundesministerium für Finanzen
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Andrea Kdolsky als Prominente für "Impfen für Afrika" Popmuseum Popmuseum
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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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Martin Bartenstein, Abgeordneter zum Österreichischen Nationalrat From the Author Viktoria Fahrnleitner
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Datei:Bartenstein-Martin 2009.jpg
Der österreichisch Politiker Erwin Buchinger bei der Auftaktveranstaltung der Sozialdemokratischen Partei Österreichs zur Nationalratswahl 2008 in der Wiener Stadthalle . Eigenes Werk Manfred Werner - Tsui
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Europaforum Wachau 2019 auf Stift Göttweig Eigenes Werk Karl Gruber
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Datei:Europaforum Wachau-2019 1239 (cropped).JPG