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vom 13.09.2019, aktuelle Version,

Bundesregierung Vranitzky II

Bundesregierung Vranitzky II
19. Bundesregierung der Zweiten Republik Österreich
Bundeskanzler Franz Vranitzky
Wahl 1986
Legislaturperiode XVII.
Ernannt durch Bundespräsident Kurt Waldheim
Bildung 21. Januar 1987
Ende 17. Dezember 1990
Dauer 3 Jahre und 330 Tage
Vorgänger Bundesregierung Vranitzky I
Nachfolger Bundesregierung Vranitzky III
Zusammensetzung
Partei(en) SPÖ und ÖVP
Repräsentation
Nationalrat
157/183

Die österreichische Bundesregierung Vranitzky II war eine Große Koalition zwischen SPÖ und ÖVP, und war die erste solche Koalition seit 1966. Nach der vorgezogenen Nationalratswahl vom November 1986, die von der SPÖ auf Grund der Wahl Jörg Haiders zum neuen FPÖ-Parteiobmann bewirkt wurde, löste sie die SPÖ-FPÖ-Regierung Vranitzky I ab.

Bundespräsident Kurt Waldheim ernannte die Regierung Vranitzky II am 21. Jänner 1987. Sie trat am 9. Oktober 1990 zurück, zwei Tage nach der turnusmäßigen Nationalratswahl. Bis zum 17. Dezember 1990, als das Kabinett Vranitzky III ernannt wurde, war sie hierauf vom Bundespräsidenten mit der Fortführung der Geschäfte betraut.

Bundesregierung Vranitzky II – 21. Jänner 1987 bis 17. Dezember 1990
Amt Foto Name Partei Staatssekretär Partei
Bundeskanzler
Franz Vranitzky SPÖ Johanna Dohnal SPÖ
Vizekanzler
Alois Mock
bis 24. April 1989
ÖVP
Josef Riegler
ab 24. April 1989
ÖVP
Auswärtige Angelegenheiten
Alois Mock ÖVP
Inneres
Karl Blecha
bis 2. Februar 1989
SPÖ
Franz Löschnak
ab 2. Februar 1989
SPÖ
Justiz Egmont Foregger Parteilos
Finanzen Ferdinand Lacina SPÖ Johannes Ditz ab 7. März 1988
Günter Stummvoll
ÖVP
Wirtschaftliche Angelegenheiten Robert Graf
bis 24. April 1989
ÖVP
Wolfgang Schüssel
ab 24. April 1989
ÖVP
Arbeit und Soziales Alfred Dallinger
bis 23. Februar 1989†
SPÖ
Ferdinand Lacina
bis 10. März 1989 (provisorisch)
SPÖ
Walter Geppert
ab 10. März 1989
SPÖ
Land- und Forstwirtschaft
Josef Riegler
bis 24. April 1989
ÖVP
Franz Fischler
ab 24. April 1989
ÖVP
Landesverteidigung Robert Lichal
bis 6. November 1990
ÖVP
Alois Mock
ab 6. November 1990 mit der Aufgabe betraut
ÖVP
Öffentliche Wirtschaft und Verkehr
Rudolf Streicher SPÖ
Wissenschaft und Forschung
Hans Tuppy
bis 24. April 1989
ÖVP
Erhard Busek
ab 24. April 1989
ÖVP
Unterricht, Kunst und Sport
Hilde Hawlicek SPÖ
Umwelt, Jugend und Familie Marilies Flemming ÖVP
Föderalismus und Verwaltungsreform (von 1. April 1987 bis 24. April 1989 am Bundeskanzleramt) Heinrich Neisser
von 1. April 1987 bis 24. April 1989
ÖVP
Josef Riegler
ab 24. April 1989
ÖVP
Gesundheit und öffentlicher Dienst (ab 1. April 1987 am Bundeskanzleramt)
Franz Löschnak
von 1. April 1987 bis 2. Februar 1989
SPÖ
Harald Ettl
ab 2. Februar 1989
SPÖ

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Alois Mock 1986, während einem TV-Duell Eigenes Werk Schweinsohr
CC BY-SA 4.0
Datei:Alois Mock 1986.png
Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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Franz Fischler, österreichischer Politiker. Eigenes Werk Herbert Ortner
CC BY-SA 3.0
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Former Austrian chancellor Franz Vranitzky taken by user Mathias Huter
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Datei:Franz-vranitzky-01.jpg
Univ.-Prof. Dr. Hans Tuppy Hans Tuppy-3957 Franz Johann Morgenbesser from Vienna, Austria
CC BY-SA 2.0
Datei:Hans Tuppy-3957 (14262982318).jpg
MdEP Harald Ettl http://www.fotoreport.at Hannes Sallmutter
CC BY-SA 2.0 de
Datei:Harald Ettl.jpg
Hawlicek.Hilde-6522 Hawlicek.Hilde-6522 Franz Johann Morgenbesser from Vienna, Austria
CC BY-SA 2.0
Datei:Hawlicek.Hilde-6522 (16885139339).jpg
Josef Riegler Steiermark Eigenes Werk Zeitblick
CC BY-SA 4.0
Datei:Josef Riegler Steiermark.jpg
Karl Blecha am SPÖ-Bundesparteitag 2012. 13.10.2012 - VAZ St.Pölten Flickr : Bundesparteitag 2012 SPÖ Presse und Kommunikation Foto: Thomas Lehmann
CC BY-SA 2.0
Datei:Karl Blecha - SPÖ-Bundesparteitag 2012c.jpg
Franz Löschnak , Tag des Sports Festival 2006, Heldenplatz, 1010 Wien, ausgeschnitten Pressemappe Privatfoto Pressemappe Datei:Loeschnak1.jpg