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vom 11.08.2018, aktuelle Version,

Bundesregierung Kreisky IV

Bundesregierung Kreisky IV
16. Regierung der Zweiten Republik
Bundeskanzler Bruno Kreisky
Wahl Nationalratswahl 1979
Legislaturperiode XV.
Ernannt durch Bundespräsident Rudolf Kirchschläger
Bildung 5. Juni 1979
Ende 24. Mai 1983
Dauer 3 Jahre und 353 Tage
Vorgänger Bundesregierung Kreisky III
Nachfolger Bundesregierung Sinowatz
Zusammensetzung
Partei(en) SPÖ
Repräsentation
Nationalrat
95/183

Die österreichische Bundesregierung Kreisky IV wurde nach der Nationalratswahl vom 6. Mai 1979 gebildet, die die 1971 errungene absolute SPÖ-Mandatsmehrheit zum zweiten und letzten Mal bestätigte. Sie sollte insgesamt elfeinhalb Jahre bestehen, ein bis heute nicht übertroffener Rekord. Am Ende der Amtsperiode hatte Bruno Kreisky 13 Jahre als Bundeskanzler amtiert, auch dies ein Rekord.

Bundespräsident Rudolf Kirchschläger ernannte das Kabinett Kreisky IV, das nur geringfügige Änderungen gegenüber dem Kabinett Kreisky III aufwies, am 5. Juni 1979. Das virulent werdende tiefe Zerwürfnis des Kanzlers mit seinem Vizekanzler und Finanzminister, Hannes Androsch, führte Anfang 1981 auf Wunsch Kreiskys zum Ausscheiden Androschs aus der Regierung. Nachfolger als Vizekanzler wurde Unterrichtsminister Fred Sinowatz (der Kreisky als Kanzler nachfolgte). Das Kabinett Kreisky IV trat am Abend der folgenden Nationalratswahl, am 24. April 1983, zurück und wurde vom Bundespräsidenten bis zum 24. Mai 1983 (Antritt der Bundesregierung Sinowatz) mit der Fortführung der Geschäfte betraut.

Bundesminister (für) Amtsinhaber Partei Staatssekretär
Bundeskanzler Bruno Kreisky SPÖ Franz Löschnak (SPÖ)
Adolf Nussbaumer (SPÖ, bis 18. Oktober 1982)
Elfriede Karl (SPÖ, bis 5. November 1979)
Johanna Dohnal (SPÖ, ab 5. November 1979)
Ferdinand Lacina (SPÖ, ab 29. Oktober 1982)
Vizekanzler Hannes Androsch (auch Finanzminister, bis 20. Jänner 1981)
Fred Sinowatz (auch Unterrichtsminister, ab 20. Jänner 1981)
beide SPÖ  
Soziale Verwaltung Gerhard Weißenberg (bis 1. Oktober 1980)
Herbert Salcher (1.–9. Oktober 1980 betraut)[1]
Alfred Dallinger (ab 9. Oktober 1980)
alle SPÖ Franziska Fast (SPÖ, ab 5. November 1979)
Auswärtige Angelegenheiten Willibald Pahr parteilos  
Inneres Erwin Lanc SPÖ  
Unterricht und Kunst Fred Sinowatz (betraut)[1] SPÖ  
Justiz Christian Broda SPÖ  
Finanzen Hannes Androsch (bis 20. Jänner 1981 betraut)[1]
Herbert Salcher (ab 20. Jänner 1981)
SPÖ Elfriede Karl (SPÖ, ab 5. November 1979)
Hans Seidel (parteiunabhängig, ab 20. Jänner 1981)
Land- und Forstwirtschaft Günter Haiden SPÖ Albin Schober (SPÖ)
Handel, Gewerbe und Industrie Josef Staribacher SPÖ Anneliese Albrecht (SPÖ, ab 5. November 1979)
Verkehr Karl Lausecker SPÖ  
Landesverteidigung Otto Rösch SPÖ  
Bauten und Technik Josef Moser (bis 8. Oktober 1979)
Karl Lausecker (8. Oktober – 5. November 1979 betraut)[1]
Karl Sekanina (ab 5. November 1979)
alle SPÖ Beatrix Eypeltauer (SPÖ, ab 5. November 1979)
Wissenschaft und Forschung Hertha Firnberg SPÖ  
Gesundheit und Umweltschutz Ingrid Leodolter (bis 8. Oktober 1979)
Hertha Firnberg (8. Oktober – 5. November 1979 betraut)[1]
Herbert Salcher (vom 5. November 1979 bis 20. Jänner 1981)
Kurt Steyrer (ab 20. Jänner 1981)
alle SPÖ  

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 gemäß Artikel 77 Absatz 4 B-VG

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
Public domain
Datei:Austria Bundesadler.svg
Portrait of Austrian Chancellor Dr. Bruno Kreisky (1980), taken in Vienna, Austria International Progress Organization web site http://i-p-o.org/kreisky.htm International Progress Organization
CC BY-SA 3.0
Datei:Kreisky-Koechler-Vienna-1980 Crop.jpg