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vom 18.06.2022, aktuelle Version,

Liste der österreichischen Justizminister

Erste Republik

Justizminister der Ersten Republik
Nr. Bundesminister Amtsantritt Partei Anmerkungen und wichtige Veränderungen dieser Amtszeit
1 Julius Roller 30. Oktober 1918 Deutschnationale Partei Staatssekretär für Justiz (Staatsregierung Renner I)
2 Richard Bratusch 15. März 1919 Beamter Staatssekretär für Justiz (Staatsregierung Renner II)
3 Rudolf Ramek 17. Oktober 1919  CS  Staatssekretär für Justiz (Staatsregierung Renner III)
4 Matthias Eldersch 24. Juni 1920  SDAP  Staatssekretär für Justiz (Staatsregierung Renner III)
5 Julius Roller 7. Juli 1920 Deutschnationale Partei Staatssekretär für Justiz (Staatsregierung Mayr I),
ab 10. November 1920 Bundesminister
6 Rudolf Paltauf 20. November 1920 Beamter (Bundesregierung Mayr II, Schober I, Schober II)
7 Leopold Waber 31. Mai 1922  GDVP  (Bundesregierung Seipel I)
8 Felix Frank 17. April 1923  GDVP  (Bundesregierung Seipel II)
9 Leopold Waber 20. November 1924  GDVP 
10 Franz Dinghofer 20. Oktober 1926  GDVP 
11 Ignaz Seipel 4. Juli 1928  CS 
12 Franz Slama 6. Juli 1928  GDVP 
13 Franz Hueber 30. September 1930 Heimwehr
14 Hans Schürff 4. Dezember 1930  GDVP 
15 Johann Schober 30. Mai 1930 Beamter
16 Hans Schürff 20. Juni 1931  GDVP 
17 Kurt Schuschnigg 29. Jänner 1932  CS 
18 Egon Berger-Waldenegg 10. Juli 1934 Heimwehr
19 Robert Winterstein 17. Oktober 1935  VF 
20 Hans von Hammerstein-Equord 14. Mai 1936  VF 
21 Adolf Pilz 3. November 1936  VF 
22 Ludwig Adamovich 16. Februar 1938  VF 
23 Franz Hueber 11. März 1938  NSDAP  (Bundesregierung Seyß-Inquart)
Parteien
 CS  Christlichsoziale Partei
 GDVP  Großdeutsche Volkspartei
 NSDAP  Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
 SDAP  Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs
 VF  Vaterländische Front

Zweite Republik

Justizminister der Zweiten Republik
Nr. Bundesminister Amtsantritt Partei Anmerkungen und wichtige Veränderungen dieser Amtszeit
1 Josef Gerö 27. April 1945 parteilos Staatssekretär (Provisorische Staatsregierung Renner 1945),
Bundesminister (Bundesregierung Figl I)
2 Otto Tschadek 8. November 1949  SPÖ 
3 Josef Gerö 16. September 1952 parteilos
4 Adolf Schärf 30. Dezember 1954  SPÖ  Vizekanzler
5 Hans Kapfer 17. Jänner 1955 Beamter
6 Otto Tschadek 29. Juni 1956  SPÖ 
7 Christian Broda 23. Juni 1960  SPÖ 
  • Richterdienstgesetz 1961
8 Hans Klecatsky 19. April 1966 parteilos Bundesregierung Klaus II
  • Organhaftpflichtgesetz 1967
  • Bundesgesetz über den Obersten Gerichtshof 1968
  • Abschaffung von Todesstrafe, standgerichtlichem Verfahren und Ausnahmegerichtsbarkeit 1968
  • Strafvollzugsgesetz 1969
  • Bewährungshilfegesetz 1969
  • Strafrechtliches Entschädigungsgesetz 1969
9 Christian Broda 21. April 1970  SPÖ  Bundesregierung Kreisky I, II, III und IV
10 Harald Ofner 25. Mai 1983  FPÖ  Bundesregierung Sinowatz, Vranitzky I
11 Egmont Foregger 21. Jänner 1987 Beamter
12 Nikolaus Michalek 17. Dezember 1990 parteilos
13 Michael Krüger 4. Februar 2000  FPÖ 
14 Dieter Böhmdorfer 2. März 2000 parteilos ( FPÖ )
  • Novellierung der Zivilprozessordnung 1895
  • Novellierung der Strafprozessordnung 1975
  • Novellierung des ABGB/Gewährleistungsrecht
15 Karin Gastinger
(Name bis 23. Juli 2005: Karin Miklautsch)
25. Juni 2004 bis 25. September 2006  BZÖ , dann parteilos
16 Maria Berger 11. Jänner 2007  SPÖ 
17 Johannes Hahn 2. Dezember 2008  ÖVP  Da Bandion-Ortner durch das BAWAG-Urteil verhindert war, übernahm Wissenschaftsminister Hahn interimistisch auch das Justizressort.
18 Claudia Bandion-Ortner 15. Jänner 2009 parteilos ( ÖVP )
19 Beatrix Karl 21. April 2011  ÖVP 
20 Wolfgang Brandstetter 16. Dezember 2013 parteilos ( ÖVP ) vom 17. Mai 2017 bis 18. Dezember 2017 Vizekanzler
21 Josef Moser 18. Dezember 2017 parteilos ( ÖVP ) ab 8. Jänner 2018 Bundesminister für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz
22 Clemens Jabloner 3. Juni 2019 parteilos Vizekanzler
23 Alma Zadić 7. Jänner 2020  GRÜNE  bis 28. Jänner 2020 Bundesministerin für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz
ab 29. Jänner 2020 Bundesministerin für Justiz
Parteien
 BZÖ  Bündnis Zukunft Österreich
 FPÖ  Freiheitliche Partei Österreichs, von 1949–56 VdU (Verband der Unabhängigen, auch Wahlpartei der Unabhängigen (WdU))
 GRÜNE  Die Grünen – Die Grüne Alternative
 ÖVP   ÖVP  Österreichische Volkspartei
 SPÖ  Sozialistische Partei Österreichs, ab 1991 Sozialdemokratische Partei Österreichs

Siehe auch

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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23.
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