Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Page - 441 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 441 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Image of the Page - 441 -

Image of the Page - 441 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Text of the Page - 441 -

Fünfte Periode t?40-l833. 4« (i. Sept. 1796), Tn'ent besetzte. Ein zweiter Sieg bei Bassano(y. Sept.), glgen Quosdanowich, vollendete das Unglück, und Wurmser selbst, von seiner Hauptmacht abgeschnitten, ward gezwungen, sich nach Mantua zu werfen, wohin er nach großen, heldenmüthig überwundenen Gefahren gelangte (12. Scpt.) Der Angriff der Festung begann hierauf wieder mit verstärkter Kraft. An, Ende des O-ctobers 1796 brach ei» neues Oesterreichisches Heer, von Alvinzy geführt, aus Tirol und Friaul hervor, und betrat mit Entschlossenheit die gefahrvollen Pfade nach Mantua. Es ward wieder« höhlt und heftig, doch ohne Entscheidung gestritten. Aber bei Arcole, in der dreitägigen Niesenschlacht (15. bis 17-Nov. 1796), siegte Bona- parte's Glück neuerdings. Die leichenvolte Nahlstatt wurde von den Franzosen erstritten, deren Reihen jedoch furchtbar gelichtet, und deren meiste Generale verwundet waren. Alvinzy wich hinter die Brenta zurück. Auch jetzt waren der Muth und die Kraft des Oesterreichischen Hee- res nicht erschöpft. Von neuen Streitern schwoll Alvinzy's Macht. Viele Freiwillige, unter ihnen jene von Wien unter edlen Häuptern, mit einer von der Hand der Kaiserin gestickten Fahne, verstärkten das Heer. Es zählte an 80,000 Streiter. Wurmser in Mantua, dessen Helden- arm bisher glorreich die Festung behauptet, und in kühnen Ausfällen die nothdürftigsten Lebexsmittel erstritten hatte, war der Erschöpfung Nahe. Darum eilte Alvinzy zum Entsatze. Eine seiner Heersäulen, unter Pro vera, drang unter glücklichen Gefechten bis in die Nähe Mantua's, während er selbst mit der Hauptmacht dem Laufe der Gtsch ^ folgte, und im Siegelschritte bis Rivoli drang. Aber hier endete sein Glück. Bonaparte, durch tactische Kunst seine Streitkraft verviel- fachend, siegte entscheidend über Alvinzy (14. bis 16.Jänner 179?), und stürzte sodann auf Pro vera, welcher umzingelt ward, und mit seinem ganzen Truppentheile in Gefangenschaft gerieth. Mit diesen Ereignissen endete der Riesenkampf um Mautua. Am 2. Februar 1797 siel diese Festung. Vergebens hatte Nurmser alle Hilfsmittel des Talentes, des Muthes und der eisernen Beharrlich- keit erschöpft. Alle Hoffnung des Entsatzes war erloschen, und der fürchterliche Hunger übte sein Recht. Von 30,000 Mann, welche die Festung vertheidigt hatten, waren 18,cn0 umgekommen, theils im Kampfe, theils durch Krankheiten. Wurmser erhielt für sich und seinen Generalstab freien Abzug mit 700 Mann und 6 Kanonen, der übrigen Besatzung aber ward der Abzug auf Ehrenwort, vor derAus, lwechselung nicht weiter zu dienen, eingeräumt. An dem Tage des Falles von Mantua kündigte Bonaparte den
back to the  book Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates"
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Title
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Author
Leopold Haßler
Publisher
Ignaz Klang
Location
Wien
Date
1842
Language
German
License
PD
Size
12.31 x 20.0 cm
Pages
532
Keywords
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Categories
Geschichte Vor 1918

Table of contents

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates