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Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Fünfte Periode 1?4o — l838. Feldzuges große Verstärkungen nach Deutschland gesendet, besiegte dennoch glorreich in der dreitägigen Schlacht beiCaldiero(30.October bis 1. November 1805) seinen Gegner Massena, welcher an 10,000 Streiter verlor. Aber M ack's Unglück zwang den Sieger zum Rückzüge, den er in stolzer Haltnng über Görz und Laibach ge- gen die Ungarische Gränze nahm. Daselbst vereinigte er sich (30. Novem- ber) mit seinem gleich heldenmüthigen Bruder, welcher in Tirol ge- gen überlegene Feindesmacht ruhmvoll gestritten, und, derselben end- lich weichend, den schwierigen Rückzug durch Kärnthen glücklich voll- bracht hatte. Das Hauptgewitter indessen hatte sich nach Mähren gezogen. B o« naparte mit seinem Gewaltshaufen staud bei Brünn; ihm gegenüber die Macht der beiden verbündeten Kaiser, ermuthiget durch die Gegen- wart ihrer Herren. Bei dem Städtchen Austerlitz, einige Meilen östlich von Vrünn, geschah am 2. Dezember 180Z, am ersten Jahrestage der Kaiserkrönung Bonaparte's, die Schlacht, und ging, nachdem 30,000 Mann anf beiden Seiten ge- fallen waren, für die Verbündeten verloren. Kaiser Franz, welcher seine Länder nicht länger den Verheerun- gen des Krieges aussetze» wollte, hatte hierauf (4. Dezember 1805) eine zweistündige Unterredung mit Napoleon Bonaparte bei den Vorposten unweit des Dorfes Nasedlowicz, bei einer Mühle, zu Saroschütz, wo die beiden Herrscher über einen Waffenstillstand und die Grundlagen eines Friedens überein kamen. Letzterer ward noch in demselben Monate <26. Dezember) zu Preßburg unterzeichnet. In diesem Frieden opferte Oesterreich seinen Antheil an Venedig zu Gun- sten des Königreichs Italien auf; es erkannte die Königswürde und Souveränität der Churfürsten von Baiern und Nürtemberg und die Souveränität des Churfürsten von Baden an. Es überließ an Vaiern: die Markgrafschaft Burgau, die bisherigen Salzburgischen Antheile an Eichstädt und Passau, die Grafschaft Tirol mit Trient und Bri- ren, die sieben Vorarlbergischen Herrschaften, die Herrschaften Tett- nang und Argen, dann die Stadt Lindau mit ihrem Gebiete; an Würtemberg: die Grafschaft Hohenberg, die Landgrafschaft Nellen- burg/ die Landuogtei Altdorf, die fünf Donaustüdte (Ehingen, Mun- derkingen, Riedlingen, Mengen und Sulgau), die Städte Villingen und Brentingen mit ihren Gebieten, dann einen Theil des Breis, gau's; endlich an Baden: den größer» Theil des Breisgau's, die Ortenau und die Stadt Kostnitz. — Für diese großen Ver- luste ward das bisherige Churfürstenthum Salzburg mit Verchtes- gaden der Oesterreichischen Monarchie als ein Herzogthum einverleibt, und dem Churfürsten von Salzburg dafür das bisherige Baierische
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Title
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Author
Leopold Haßler
Publisher
Ignaz Klang
Location
Wien
Date
1842
Language
German
License
PD
Size
12.31 x 20.0 cm
Pages
532
Keywords
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Categories
Geschichte Vor 1918

Table of contents

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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