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Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
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Page - 38 - in Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung

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38 Heuristik der Clusterstrukturfindung der realen Dichte ρ exakt übereinstimmt. Es existiert eine einfache Lösung: eine einzige Slaterdeterminante SDψ . Im Falle doppelt besetzter Ortorbitale iϕ ergibt sich die kineti- sche Energie zu [ ] 2 2 1 12 2 /N SD i i i T ρ ϕ ϕ = = − ∇∑ . (49) Eine Abweichung zum realen System ist aufgrund der Elektronenkorrelation gegeben. Das Hohenberg-Kohn-Funktional wird aus diesem Grund mit einem Hartree-Energie- term Eh[ρ] (Coulombterm) und einem nicht explizit bekannten Austauschs- und Korre- lationsterm Exc[ρ] zerlegt: [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ]xc HK SD h SD ee hE F T E T T V Eρ ρ ρ ρ ρ ρ ρ ρ= − − = − + − . (50) Dabei ist die Differenz der kinetischen Energie des realen zum Referenzsystem enthal- ten wie auch die Gesamtwechselwirkungsenergie der Elektronen Vee[ρ]. Die Gesamte- nergie im Kohn-Sham-Formalismus ist gegeben durch: [ ] [ ] [ ] [ ] [ ]SD ext h xcE T V E Eρ ρ ρ ρ ρ= + + + . (51) Die Elektronendichte wird indirekt über die Kohn-Sham-Orbitale iϕ bestimmt. Unter Verwendung des Variationsprinzips (Hohenberg-Kohn-Theorem 2) kann durch Variati- on der Orbitale die Gesamtwellenfunktion bestimmt werden. In Analogie zu den kano- nischen Hartree-Fock-Gleichungen gilt unter Verwendung des Einelektron-Kohn-Sham- Operators ˆ KSf : ˆ KS i i if ϕ εϕ= mit ( ) ( ) ( )2 1 2 ˆ KS ext h xcf v r v r v r  =− ∇ + + +     . (52) Die sog. Kohn-Sham-Gleichungen lassen sich prinzipiell numerisch lösen. Für Molekü- le bietet es sich jedoch an – wie im Roothan-Hall-Ansatz72,73 im Rahmen der Hartree- Fock-Theorie – die Kohn-Sham-Orbitale als Linearkombination von Atomorbitalen (Basisfunktionen µφ ) auszudrücken. ( ) ( ) 1 n i µ µi µ r r Cψ φ = =∑  (53) Die Expansionskoeffizienten iCµ in dem LCAO-Ansatz (linear combination of atomic orbitals) werden als MO-Koeffizienten bezeichnet und stellen die zu minimierende Größe des Variationsproblems dar. Nach Einsetzen in Gleichung (52) und Multiplikation mit µφ von links und Integration erhält man einen Satz von Gleichungen. In Matrixschreibweise: f C SCKS ε= .
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Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
Title
Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
Author
Thomas Rapps
Publisher
KIT Scientific Publishing
Date
2012
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-878-0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
390
Keywords
Elektronenbeugung, Nano-Metallcluster, Gasphase, massenselektiv, Strukturbestimmung
Categories
Naturwissenschaften Chemie

Table of contents

  1. Abstract
  2. 1 Einleitung 1
  3. 2 Elektronenbeugung in der Gasphase (GED) 5
    1. 2.1 Einführung in die Streutheorie 7
    2. 2.2 Streuung am Molekül 9
    3. 2.3 Anwendung der Streutheorie 10
    4. 2.4 Näherungen 11
  4. 3 Das TIED-Experiment 15
    1. 3.1 Das Vakuumsystem 17
    2. 3.2 Die Clusterquelle 17
    3. 3.3 Das Flugzeitmassenspektrometer 20
    4. 3.4 Der Massenfilter 21
    5. 3.5 Die Paulfalle 23
    6. 3.6 Durchführung des Beugungsexperiments 27
    7. 3.7 Datenanalyse 29
  5. 4 Heuristik der Clusterstrukturfindung 35
    1. 4.1 Dichtefunktionaltheorie 35
    2. 4.2 Genetischer Algorithmus (GA) 42
  6. 5 Strukturen von Metallclusterionen 45
    1. 5.1 Kleine Käfigstrukturen magnetisch dotierter Goldcluster (M@Aun−, M = Fe, Co, Ni; n = 12–15) 45
    2. 5.2 Ladungsabhängige Strukturunterschiede von kleinen Bismutclustern 68
    3. 5.3 Palladiumcluster (Pdn−/+, 13 ≤ n ≤ 147) 91
    4. 5.4 Wasserstoffadsorptionseigenschaften von massenselektierten Palladiumclustern 128
    5. 5.5 3d-/4d-/5d-Übergangsmetallcluster aus 55 Atomen 152
    6. 5.6 Strukturelle Entwicklung später Übergangsmetallcluster (Co, Ni, Cu, Ag) 184
  7. 6 Der Temperatureinfluss auf die Gleichgewichtsstruktur von Metallclusterionen 205
    1. 6.1 Kupfercluster (Cun−, 19 ≤ n ≤ 71) 205
    2. 6.2 Thermisch induzierte Oberflächenrekonstruktion beinahe geschlossenschaliger Kupfercluster (Cu55±x−, x = 1–2) 226
    3. 6.3 Aluminiumcluster (Aln−, 55 ≤ n ≤ 147) 240
  8. 7 Statistische Untersuchungen zur Datenanalyse 259
  9. 8 Zusammenfassung und Ausblick 273
    1. Anhang A: Beugungsdaten weiterer Metallclusterionen 279
      1. A.1 Entwicklung der Clusterstruktur verschiedener Elemente der Gruppe 14 (Si, Sn, Pb) 279
      2. A.2 Schmelzen des Clusters Pb55− 283
      3. A.3 Der Zinncluster Sn13+ 379 286
      4. A.4 Strukturmotiv von Clustern des bcc-Elements Tantal 288
      5. A.5 Thermisch induzierte Oberflächenrekonstruktion beinahe geschlossenschaliger Silbercluster (Ag55±x−, x = 1–2) 290
      6. A.6 Möglicher Strukturübergang bei Silberclusterionen (Agn−, n = 80–98) 295
      7. A.7 Reine Goldcluster größer 20 Atome 296
    2. Anhang B: Apparative Entwicklung 305
      1. B.1 Erhöhung der Sensitivität 305
      2. B.2 Designstudie zur Auflösungserhöhung des TOF-Instruments 306
    3. Anhang C: Einfluss der Fallengeometrie auf große Streuwinkel 311
    4. Anhang D: CNA-Analyse des zehnatomigen Strukturensembles 313
  10. Abbildungsverzeichnis 321
  11. Tabellenverzeichnis 331
  12. Literaturverzeichnis 333
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