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Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
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Page - 111 - in Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung

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Palladiumcluster 111 Abbildung 95: Experimentelle sMexp-Funktion (schwarze offene Kreise) und theoretische sMtheo- Funktion (rote Linie) der Isomere 1 und 3 von Pd38−. Die blaue Linie entspricht der gewichteten Abweichung ΔwsM. 5.3.3 Große Palladiumclusteranionen (Pdn−, 55 ≤ n ≤ 147) Größere Clusterstrukturen werden von denen in Abschnitt 5.3.2 untersuchten kleinen Verbindungen aus wenigen Dutzend Atomen separat betrachtet. Mit mindestens 55 Pal- ladiumatomen erreichen die untersuchten Partikel eine Größe von 1nm und mehr. Der Begriff Nanoteilchen kann hier im eigentlichen Sinne korrekt angewandt werden. Be- dingt durch die hohe Anzahl an Atomen und den Umfang der Abstandsverteilungsfunk- tion (PDF) sind die Veränderungen des Streubilds minimal, wird eins oder wenige Atome in der Struktur bewegt. Im weitesten Sinn können diese Variationen als Defekte einer hoch geordneten Struktur verstanden werden. Die eindimensionale sM-Funktion zeigt bezüglich der unterschiedlichen Strukturmotive, in denen sowohl Nah- wie auch Fernordnung der Atompositionen stark ausgeprägt und differenzierbar ist, eine große Sensitivität. Dies ermöglicht schon das qualitative Inspizieren der Modellfunktionen sMtheo mit bloßem Auge, um eine Zuordnung des Strukturmotivs zu treffen. Die Ent- wicklung der Bindungsverhältnisse bis zur Festkörperstruktur (Palladium: fcc-Bravais- gitter) als Funktion der Atomzahl soll über einen großen Bereich abgerastert werden. Das Erzeugen von Modellstrukturen mit ab initio-Methoden ist für diesen Größenbe- reich ausgeschlossen. Mit Ausnahme des Cluster Pd55−, für den DFT-Rechnungen eini- ger hochsymmetrischer Strukturtypen unter Nutzung der größtmöglichen Punktgruppe durchgeführt wurden, handelt es sich um die im Folgenden dargestellten Modellstruktu- ren um bekannte globale oder lokale Minima von semiempirischen Potenzialen (Gup- ta187,189, Sutton-Chen192, Morse193). Von Ahlrichs et al. in einer DFT-Arbeit für ausge- -2 -1 0 1 2 3 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 -2 -1 0 1 2 3 (3) (1) s / Å-1 -1 0 1 -1 0 1
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Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
Title
Aufklärung der Struktur von Metallclusterionen in der Gasphase mittels Elektronenbeugung
Author
Thomas Rapps
Publisher
KIT Scientific Publishing
Date
2012
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-878-0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
390
Keywords
Elektronenbeugung, Nano-Metallcluster, Gasphase, massenselektiv, Strukturbestimmung
Categories
Naturwissenschaften Chemie

Table of contents

  1. Abstract
  2. 1 Einleitung 1
  3. 2 Elektronenbeugung in der Gasphase (GED) 5
    1. 2.1 Einführung in die Streutheorie 7
    2. 2.2 Streuung am Molekül 9
    3. 2.3 Anwendung der Streutheorie 10
    4. 2.4 Näherungen 11
  4. 3 Das TIED-Experiment 15
    1. 3.1 Das Vakuumsystem 17
    2. 3.2 Die Clusterquelle 17
    3. 3.3 Das Flugzeitmassenspektrometer 20
    4. 3.4 Der Massenfilter 21
    5. 3.5 Die Paulfalle 23
    6. 3.6 Durchführung des Beugungsexperiments 27
    7. 3.7 Datenanalyse 29
  5. 4 Heuristik der Clusterstrukturfindung 35
    1. 4.1 Dichtefunktionaltheorie 35
    2. 4.2 Genetischer Algorithmus (GA) 42
  6. 5 Strukturen von Metallclusterionen 45
    1. 5.1 Kleine Käfigstrukturen magnetisch dotierter Goldcluster (M@Aun−, M = Fe, Co, Ni; n = 12–15) 45
    2. 5.2 Ladungsabhängige Strukturunterschiede von kleinen Bismutclustern 68
    3. 5.3 Palladiumcluster (Pdn−/+, 13 ≤ n ≤ 147) 91
    4. 5.4 Wasserstoffadsorptionseigenschaften von massenselektierten Palladiumclustern 128
    5. 5.5 3d-/4d-/5d-Übergangsmetallcluster aus 55 Atomen 152
    6. 5.6 Strukturelle Entwicklung später Übergangsmetallcluster (Co, Ni, Cu, Ag) 184
  7. 6 Der Temperatureinfluss auf die Gleichgewichtsstruktur von Metallclusterionen 205
    1. 6.1 Kupfercluster (Cun−, 19 ≤ n ≤ 71) 205
    2. 6.2 Thermisch induzierte Oberflächenrekonstruktion beinahe geschlossenschaliger Kupfercluster (Cu55±x−, x = 1–2) 226
    3. 6.3 Aluminiumcluster (Aln−, 55 ≤ n ≤ 147) 240
  8. 7 Statistische Untersuchungen zur Datenanalyse 259
  9. 8 Zusammenfassung und Ausblick 273
    1. Anhang A: Beugungsdaten weiterer Metallclusterionen 279
      1. A.1 Entwicklung der Clusterstruktur verschiedener Elemente der Gruppe 14 (Si, Sn, Pb) 279
      2. A.2 Schmelzen des Clusters Pb55− 283
      3. A.3 Der Zinncluster Sn13+ 379 286
      4. A.4 Strukturmotiv von Clustern des bcc-Elements Tantal 288
      5. A.5 Thermisch induzierte Oberflächenrekonstruktion beinahe geschlossenschaliger Silbercluster (Ag55±x−, x = 1–2) 290
      6. A.6 Möglicher Strukturübergang bei Silberclusterionen (Agn−, n = 80–98) 295
      7. A.7 Reine Goldcluster größer 20 Atome 296
    2. Anhang B: Apparative Entwicklung 305
      1. B.1 Erhöhung der Sensitivität 305
      2. B.2 Designstudie zur Auflösungserhöhung des TOF-Instruments 306
    3. Anhang C: Einfluss der Fallengeometrie auf große Streuwinkel 311
    4. Anhang D: CNA-Analyse des zehnatomigen Strukturensembles 313
  10. Abbildungsverzeichnis 321
  11. Tabellenverzeichnis 331
  12. Literaturverzeichnis 333
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