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Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich - Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
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38 schlossenen Verbände durch einen Delegierten vertreten. Auch Beamte der sub- ventionsgebenden Ministerien und der Stadt Wien und Vertreter der Hochschulen nahmen daran teil. Der jährlich veröffentlichten Rechnungslegung zufolge verfügte der Verein 1950, ein Jahr nach Gründung, über Einnahmen von knapp 300.000 Schilling (WUZ 1950, Jg. 3/7, 3); im Jahr 1963 waren es rund 1,7 Mio. Schilling (ÖHZ 1964, Jg. 16/14, 5). Gut ein Drittel seines Budgets erwirtschaftete der Notring selbst (u.  a. durch den Verkauf der Zeitung und die Herausgabe eines Jahrbuchs), während rund zwei Drittel aus Subventionen lukriert wurden (siehe Darstellung 5). Sub- ventionsgeber waren 1959 das Bundesministerium für Unterricht, das Bundesmi- nisterium für Forst- und Landwirtschaft, die Stadt Wien, die Kammer für gewerb- liche Wirtschaft und der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft (ÖHZ 1960, Jg.  13/13, 15). Den größten Teil der vom Notring ausgeschütteten Förderungen machten in der Regel Druckkosten aus. Gefördert wurden aber auch Vorträge (insbesondere von ausländischen WissenschaftlerInnen) und Forschungsvorhaben. Um För- derung konnten alle Mitglieder des Notrings ansuchen.57 Die Mittelvergabe war abhängig von den Subventionszusagen. Sie gestaltete sich auch insofern kompli- ziert, als der Notring in einigen Fällen als Vermittlungsinstanz von verfügbaren Töpfen einerseits und von benötigten Beträgen andererseits fungierte. Im Rah- men seiner eigenen Förderschiene etwa nutzte das Kulturamt der Stadt Wien den Notring zur „streng wissenschaftlich[en]“ Evaluierung der eingereichten Anträge (ÖHZ 1955, Jg. 7/11, 5).58 Genau genommen waren das also gar keine Subventio- nen für den Notring, auch wenn er diese Gelder in seinem Budget verbuchte. Darstellung 5: Entwicklung des Budgets des Notrings59 JHVDPW 6XEYHQWLRQHQ (LQQDKPHQ
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Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich
Untertitel
Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Autor
Thomas König
Verlag
StudienVerlag
Ort
Innsbruck
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-7065-5088-8
Abmessungen
15.8 x 23.9 cm
Seiten
190
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Geleitwort 7
  2. Vorwort 11
  3. 1. Einleitung 13
    1. Die Entstehungsgeschichte des Fulbright Program 14
    2. Zur Vorgehensweise der vorliegenden Untersuchung 18
  4. 2. Die Institutionalisierung des Fulbright Program in Österreich 23
    1. Der Wissenschaftsbetrieb in der frühen Zweiten Republik 29
    2. Die Kommission im Vergleich mit anderen Förderinstitutionen 35
  5. 3. Politische Gestaltungsmöglichkeiten 42
    1. Hochschulautonomie als Wille und Vorstellung 42
    2. Fulbright Grantees – mehr als eine Frage der Definition 49
  6. 4. Wissenschaftliche Gäste zwischen Repräsentation und Wissenstransfer 56
    1. Herkömmliche Verfahren des Austausches 62
    2. Debatten über US-Visiting Lecturers 66
  7. 5. Auswahl, Platzierung und Verwendung der wissenschaftlichen Gäste 73
    1. Weiche Kriterien der Auswahl 74
    2. Der Platzierungsvorgang 82
    3. Die platzierten Gäste 90
  8. 6. Beschränkte Wirkung: Social Sciences und American Studies 97
    1. Zur Semantik von Social Sciences und American Studies 98
    2. Wissenschaftliche Transferleistungen 106
    3. Institutionelle Innovationen (und ihre Verhinderung) 111
  9. 7. Schluss 117
    1. Anhang: USEC/A Fulbright Visiting Lecturers und Research Scholars 122
    2. Anmerkungen 137
    3. Verzeichnis der Darstellungen 164
    4. Quellen und Literatur 165
    5. Abkürzungsverzeichnis 176
    6. Index 177
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