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Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich - Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
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50 jährlichen Program Proposals – lässt sich rekonstruieren, wie an dieser Schnitt- stelle unterschiedliche Interessen zum Ausdruck gebracht und Lösungen bzw. Anpassungen entwickelt wurden. Die inhaltlich kontroversen Diskussionen in der Kommission konzentrierten sich dabei vor allem auf die US-amerikanischen Wis- senschaftlerInnen. Ehe wir darauf näher eingehen, können wir festmachen, warum diese Kate- gorie im Rahmen des Fulbright Program überhaupt eine besondere Stellung ein- nahm. Aus der Budgetzuteilung geht die Gewichtung der einzelnen Kategorien im Fulbright Program hervor. Wie aus Darstellung 8 ersichtlich, war der größte Teil des tatsächlich von der Kommission ausgegebenen Budgets zwischen Gründung und Jahresende 1962 im Umfang von mehr als 66 Millionen Schilling an die Kate- gorie der US-Students gegangen. Verhältnismäßig (gemessen an Ausgaben pro Grant) war aber am meisten Geld in das US-Visiting Lecturers-Programm geflos- sen, nämlich rund 13,5 Prozent.30 Diese budgetäre Zuwendung macht klar, dass die US-Visiting Lecturers und die US-Research Scholars die zentralen Komponenten des Austauschprogramms waren. Darstellung 8: Verteilung der Ausgaben der Fulbright Commission (Angaben in Prozent)31 Weiters können wir aus den Annual Program Proposals einen grundlegenden Unterschied zwischen den amerikanischen WissenschaftlerInnen einerseits und allen anderen in Darstellung 2 genannten Kategorien andererseits feststellen. Bei Letzteren wurden für die Anzahl an Stipendien sowie die Auswahl in den Propo- sals ausschließlich technische und budgetäre Kriterien angegeben. Studierende etwa, die sich um einen Fulbright Grant beworben hatten, wurden in den USA sowie in Österreich nach Studienerfolg und basierend auf Empfehlungen von akademischen Lehrern ausgewählt. Auch bei den Research Scholars und Visiting 86 9LVLWLQJ /HFWXUHUV86 5HVHDUFK 6FKRODUV86 6WXGHQWV86 7HDFKHUV$XVWULDQ *UDQWHHV$QGHUHV$GPLQLVWUDWLRQ
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Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die Frühgeschichte des Fulbright Program in Österreich
Untertitel
Transatlantische „Fühlungnahme auf dem Gebiete der Erziehung“
Autor
Thomas König
Verlag
StudienVerlag
Ort
Innsbruck
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-7065-5088-8
Abmessungen
15.8 x 23.9 cm
Seiten
190
Kategorien
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Geleitwort 7
  2. Vorwort 11
  3. 1. Einleitung 13
    1. Die Entstehungsgeschichte des Fulbright Program 14
    2. Zur Vorgehensweise der vorliegenden Untersuchung 18
  4. 2. Die Institutionalisierung des Fulbright Program in Österreich 23
    1. Der Wissenschaftsbetrieb in der frühen Zweiten Republik 29
    2. Die Kommission im Vergleich mit anderen Förderinstitutionen 35
  5. 3. Politische Gestaltungsmöglichkeiten 42
    1. Hochschulautonomie als Wille und Vorstellung 42
    2. Fulbright Grantees – mehr als eine Frage der Definition 49
  6. 4. Wissenschaftliche Gäste zwischen Repräsentation und Wissenstransfer 56
    1. Herkömmliche Verfahren des Austausches 62
    2. Debatten über US-Visiting Lecturers 66
  7. 5. Auswahl, Platzierung und Verwendung der wissenschaftlichen Gäste 73
    1. Weiche Kriterien der Auswahl 74
    2. Der Platzierungsvorgang 82
    3. Die platzierten Gäste 90
  8. 6. Beschränkte Wirkung: Social Sciences und American Studies 97
    1. Zur Semantik von Social Sciences und American Studies 98
    2. Wissenschaftliche Transferleistungen 106
    3. Institutionelle Innovationen (und ihre Verhinderung) 111
  9. 7. Schluss 117
    1. Anhang: USEC/A Fulbright Visiting Lecturers und Research Scholars 122
    2. Anmerkungen 137
    3. Verzeichnis der Darstellungen 164
    4. Quellen und Literatur 165
    5. Abkürzungsverzeichnis 176
    6. Index 177
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